Das Schicksal ist ein mieser Verräter (Originaltitel: The Fault in Our Stars) ist eine US-Amerikanische Literaturverfilmung aus dem Jahr 2014. Der Film wurde von Josh Boone inszeniert, und basiert auf einem Drehbuch Scott Neustadter und Michael H. Weber. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von John Green. Als Produzenten fungierten Wyck Godfrey und Marty Bowen. In den Hauptrollen sind Shailene Woodley, Ansel Elgort, Nat Wolff, Laura Dern, Sam Trammell, Willem Dafoe und Lotte Verbeek zu sehen. Der Film startete am 5. Juni 2014 in den deutschen Kinos.
Handlung
Die sechzehnjährige Hazel Grace Lancaster leidet seit drei Jahren an Schilddrüsenkrebs, der in ihre Lunge übergegangen ist und sie dazu zwingt, einen Sauerstofftank zum Atmen. Ihre Eltern, Frannie und Michael Lancaster, schicken sie in einer Selbsthilfegruppe für Jugendliche Krebspatienten und lernt dort den siebzehnjährigen Augustus "Gus" Waters kennen, dem in Folge eines Tumors ein Bein amputiert werden musste. Die beiden beginnen Zeit miteinander zu verbringen und verlieben sich schließlich. Nachdem Hazel wegen einer Lungenentzündung mehrere Tage im Krankenhaus liegt, an denen Augustus nicht von ihrer Seite weicht, schmieden die beiden einen kühnen Plan. Sie wollen nach Amsterdam reisen um Hazels Lieblingsautor, Peter van Houten, zu treffen. Trotz Hazel schlechter zustand, reisen die beiden, mit Hazels Mutter, nach Europa.
Dort stellt sich heraus das Peter van Houten ein Alkoholabhängiger Zyniker ist. Doch machen sich die beiden, gemeinsam mit Peters Assistentin, eine schöne Zeit und besuchen das Anna Frank-Haus. Gus und Hazel kommen Zusammen und schlafen im Hotelzimmer miteinander. Kurz vor dem Rückflug gesteht Gus, das sein Knochenkrebs wieder da ist und schlimmer als zuvor. In der USA beginnt Gus eine Therapie gegen den Krebs, die allerdings als wenig hilfreich erweist. Sein Zustand verschlechtert sich, und Gus ist auf den Rollstuhl angewiesen. Gus bittet Hazel eine Grabrede zu schreiben, da er eine Vor-Beerdigung veranstalten möchte. Gemeinsam mit Hazel und sein besten Freund Isaac findet schließlich das treffen statt. Gus stirbt acht Tage nach der Vor-Beerdigung.
Auf seiner Beerdigung haltet Hazel eine andere Grabrede, da ihr klar wird das sie nicht den Toden ehren muss sondern die Hinterbliebenen trösten muss. Auf Gus Wunsch ist auch Peter Anwesend, um Hazel die Fragen zu ihren Lieblingsbuch zu beantworten, was er bei ihren Besuch in Amsterdam verweigert hat. Peter übergibt ihr ein Brief, jedoch will Hazel ihn nicht Zuhören und fährt nach Hause. Mit einen Gespräch mit Isaac, erfährt sie das der Brief von Gus stammt und eine Grabrede ist für ihre Beerdigung. Hazel liest den Brief auf einer Wiese.
Besetzung
Hazel Grace Lancaster | Shailene Woodley | Kristina Tietz |
Augustus Waters | Ansel Elgort | Patrick Roche |
Isaac | Nat Wolff | Sebastian Fitzner |
Frannie Lancaster | Laura Dern | Sabine Jaeger |
Michael Lancaster | Sam Trammell | Gunnar Helm |
Peter Van Houten | Willem Dafoe | Reiner Schöne |
Patrick | Mike Birbiglia | Nico Mamone |
Monica | Emily Peachey | Naemi Simon |
Gus' Mutter | Milica Govich | Ulrike Hübschmann |
Gus' Vater | David Whalen | Tobias Lelle |
Dr. Maria | Ana Dela Cruz | Katrin Zimmermann |
Lidewij Vliegenthart | Lotte Verbeek | Marie Bierstedt |
PJ | PJ Rossotto | Cedric Eich |
Kellner | Jean Brassard | Uli Krohm |
Trivia
- In Die Bestimmung - Divergent sind Shailene Woodley und Ansel Egot, die hier ein Liebespaar spielen, als Geschwister zu sehen.
- Der Originaltitel (The Fault in our Stars) ist eine Anspielung auf ein Zitat in William Shakepeares "Julius Caesar): "The fault, dear Brutus, is not in our stars, but in ourselves..."
- In einer erweiterten Verfassung des Filmes übernimmt John Green, der Autor der Romanvorlage, die Rolle eines Vaters, dessen Tochter Hazel am Flughafen auf ihren Atemschlauch anspricht.
Videos
Wikia-Kritik
Jeder für sich betrachtet scheinen Hazel und Gus nicht sonderlich kompatibel. Hazel macht sich um ihr Äußeres keine großen Gedanken – sie trägt die Haare kurz, schminkt sich nicht und auch ihre Sauerstoffschläuche in der Nase hat sie akzeptiert. Sie liest gern und macht Dinge generell am liebsten mit sich selbst aus. Der extrovertierte Gus dagegen hat immer einen Spruch auf Lager, eine Zigarette im Mundwinkel und wirkt, als könnte ihn nichts auf der Welt mehr erschüttern oder beeindrucken. Wie so oft ziehen sich hier aber gerade diese Gegensätze an und sind trotz anfänglicher Vorbehalte bald schon nicht mehr zu trennen. Zusammen wagen die beiden sich aus ihren jeweiligen Komfortzonen und vor lauter neuen Erfahrungen steht schnell nicht mehr die Krankheit, sondern das Leben im Zentrum... ganze Kritik