Deutscher fernsehpreis für die beste comedy

Die Quizsendung »Wer stiehlt mir die Show?« mit Moderator Joko Winterscheidt, 42, hat den Deutschen Fernsehpreis gewonnen. Das Format wurde am Donnerstagabend in Köln als beste Unterhaltungsshow ausgezeichnet – und setzte sich damit gegen »Die große Terra X-Show« (ZDF) und »Take Me Out« (RTL) durch.

Winterscheidt freute sich überschwänglich. »Tausend Dank, wirklich«, sagte er. In der Sendung stecke unglaublich viel Zeit. Bei »Wer stiehlt mir die Show?« muss der Showmaster seinen Job gegen vier Kandidaten verteidigen. Winterscheidt hat die Sendung erfunden.

Der Ehrenpreis der Stifter ging in diesem Jahr an den Entertainer Hape Kerkeling.

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ZDF-Moderator Markus Lanz gewann ebenfalls – und widmete die Auszeichnung seiner Mutter. Der 52-Jährige erhielt den Preis für seine nach ihm benannte Talkshow in der Journalismus-Kategorie »Beste Information« – gegen die beiden klassischen Politmagazine »Frontal« (ZDF) und »Panorama« (ARD/NDR).

Lanz sagte, in seiner Sendung habe er oft mit Menschen zu tun, die auf jede Frage die richtige Antwort hätten. »Unser Job ist es im Grunde, auf jede Antwort die richtige Frage zu finden.« Das gehe nur mit einer guten Redaktion. Zum Schluss wurde er persönlich. »Ich weiß, dass in den Südtiroler Bergen jetzt eine ältere Dame sitzt mit 87, die es nicht leicht hatte im Leben und der ich sehr, sehr viel verdanke«, sagte Lanz. »Mama, das ist für dich.«

Andrea Kiewel, 56, erhielt die Auszeichnung als beste Einzel-Moderation in der Unterhaltung für den »ZDF-Fernsehgarten«

Der Deutsche Fernsehpreis wird seit dem Jahr 1999 für hervorragende Leistungen beim Fernsehen verliehen. Gestiftet wird er von RTL, ZDF, Sat.1, ARD und der Deutschen Telekom. In diesem Jahr lag die Federführung bei RTL. Der Sender inszenierte die Verleihung als große Open-Air-Show.

Die Fernsehpreise 2021 im Überblick:

  • Bester Fernsehfilm: »Für immer Sommer 90« (ARD)

  • Bester Mehrteiler: »Oktoberfest 1900« (ARD)

  • Beste Drama-Serie: »Para - Wir sind King« (TNT)

  • Beste Comedy-Serie: »Das letzte Wort « (Netflix)

  • Beste Schauspielerin: Petra Schmidt-Schaller für »Die Toten von Marnow« (ARD)

  • Bester Schauspieler: Sascha Alexander Geršak für «Die Toten von Marnow« (ARD) und »Polizeiruf 110: Der Verurteilte« (ARD)

  • Beste Regie Fiktion: Özgür Yildirim für »Para - Wir sind King« (TNT)

  • Bestes Buch Fiktion: Jantje Friese für »Dark« (Netflix)

  • Beste Kamera Fiktion: Leah Striker für »Unbroken« (ZDFneo)

  • Bester Schnitt Fiktion: Christoph Cepok, Rainer Nigrelli, David Wieching für »How to Sell Drugs Online (Fast)« (Netflix)

  • Beste Musik Fiktion: Michael Klaukien für »Oktoberfest 1900« (ARD)

  • Beste Ausstattung Fiktion: Oliver Hoese (Szenenbild), Maria Schicker (Kostüm), Gregor Eckstein und Jeanette Latzelsberger (Maske) für »Das Geheimnis des Totenwaldes « (ARD)

  • Beste Unterhaltung Show: »Wer stiehlt mir die Show? « (ProSieben)

  • Beste Comedy/Late Night: »Freitagnacht Jews « (WDR)

  • Bestes Factual Entertainment: »Showtime of my Life – Stars gegen Krebs« (Vox)

  • Beste Unterhaltung Reality: »Princess Charming « (Tvnow)

  • Beste Moderation/Einzelleistung Unterhaltung: Andrea Kiewel für »ZDF-Fernsehgarten« (ZDF)

  • Beste Regie Unterhaltung: Frank Lieberich für »Catch! Die Deutsche Meisterschaft im Fangen« (Sat.1)

  • Bestes Buch Unterhaltung: Jan Böhmermann , Markus Hennig, Hanna Herbst für »ZDF Magazin Royale« (ZDF)

  • Beste Ausstattung Unterhaltung: Michael König (Setdesign), Kaja Manenbach (Szenenbild) für »ZDF Magazin Royale« (ZDF)

  • Beste Information: »Markus Lanz« (ZDF)

  • Bestes Infotainment: »Joko & Klaas – Live: Pflege ist #NichtSelbstverständlich« (ProSieben)

  • Beste Dokumentation/Reportage: »Schwarze Adler« (Amazon/ZDF)

  • Beste Doku-Serie: »Charité intensiv – Station 43« (RBB)

  • Beste Moderation/Einzelleistung Information: Anja Reschke  für »Panorama« (ARD/NDR)

  • Beste Kamera Information/Dokumentation: Alexander Gheorghiu für »Höllental« (ZDF)

  • Bester Schnitt Information/Dokumentation: Philip Drangmeister, Xenia Kalinitchenko für »Stern Crime: Der Alptraummann« (TVnow)

  • Beste Sportsendung: »Vendée Globe« (ZDF)

  • Förderpreis: Aminata Belli für »follow me. reports« (funk/ZDF)

  • Ehrenpreis: Hape Kerkeling

Welche deutschen Fernsehpreise gibt es?

Fernsehpreise.
3sat-Zuschauerpreis..
Auszeichnung der Deutschen Akademie für Fernsehen..
Bambi..
Bayerischer Fernsehpreis..
Bremer Fernsehpreis..
Civis – Europas Medienpreis für Integration Deutscher Fernsehpreis Information und Unterhaltung..
Deutscher Fernsehkrimipreis..
Deutscher Fernsehpreis..

Wer moderierte den Deutschen Fernsehpreis?

Die neu konzipierte Gala, moderiert von Barbara Schöneberger, wird im ZDF am Mittwochabend um 20.15 Uhr zu sehen sein.

Wo ist der Fernsehpreis 2021?

KölnDeutscher Fernsehpreis 2021 / Ortnull

Wo ist der Deutsche Fernsehpreis?

Die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises wird dieses Jahr erstmals auf zwei Abende verteilt. Die 30 Auszeichnungen werden am 13. und 14. September in Köln vergeben, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten.

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