Exophthalmus – so heißen krankhaft hervortretende Augen. Warum Erkrankungen der Augenhöhle gefährlich sein können und wie sich das Sehvermögen erhalten lässt Show
Unsere Inhalte sind pharmazeutisch und medizinisch geprüft Von Dr. med. Claudia Osthoff, Aktualisiert am 17.01.2017
Gewiss, große Augen wirken oft anziehend. Übermäßig groß sollten sie aber nicht sein. Denn sonst schlägt der positive Eindruck schnell ins Gegenteil um. Sie erscheinen glubschig, der Blick wirkt starr. Wenn ein oder beide Augen zu weit hervortreten, steht allerdings weit mehr auf dem Spiel als das Aussehen: Das Sehen kann behindert oder gefährdet sein, zudem können Augenschmerzen den Alltag belasten. Was ist ein Exophthalmus?Der Fachbegriff steht für das krankhafte Hervortreten eines oder beider Augen aus der Augenhöhle. Die Vorverlagerung des Augapfels führt unter anderem dazu, dass die Lidspalte, also die Öffnung zwischen dem Oberlid und dem Unterlid, zunimmt. Die Veränderungen müssen von einem Augenarzt abgeklärt werden, zumal häufig noch weitere Beschwerden dazukommen, etwa Doppelbilder oder andere Sehstörungen. Bei einem Exophthalmus (weitere Fachbegriffe: Protrusio bulbi, Proptosis bulbi oder, weniger wohlwollend: Glubsch- oder Glotzauge) denken viele gleich an die Schilddrüse. In der Tat ist die Basedowsche Krankheit mit Abstand die häufigste Ursache. Die Autoimmunkrankheit betrifft vor allem Frauen, meist zwischen 20 und 40 Jahren. Sie geht mit einer Überfunktion der Schilddrüse einher. Dazu kommen hervortretende Augen, Fachbegriff: endokrine Orbitopathie. Orbitopathie steht für Erkrankung der Augenhöhle, endokrin bezieht sich auf Organe, die wie die Schilddrüse ihre Hormone ins Blut abgeben. Andere mögliche Krankheiten der Augenhöhle sind dagegen deutlich seltener der Grund für ein Hervortreten der Augen. Mitunter täuscht eine Veränderung der Augen einen Exophthalmus nur vor. Exophthalmus: Wann zum Arzt?© Thinkstock/Goodshot Trockenes, gerötetes Auge, Sandkorngefühl: Tritt ein Augapfel zu weit hervor, ist die Hornhaut vermehrt der Luft ausgesetzt, trocknet leichter aus und kann sich entzünden. Rasch behandeln lassen, um schlimmere Augenschäden zu vermeiden. © W&B/OJO Images Alarmzeichen? Sofort zum Augenarzt bei: Augenschmerzen, Sehstörung, starke Rötung des Auges, Schwellung der Lider und Umgebung, Hervortreten eines oder beider Augen, gestörte Beweglichkeit des Auges, Fieber, Krankheitsgefühl. © W&B/ Szczesny Nicht länger hinnehmen: Auch wenn ein Exophthalmus allmählich entstanden und schmerzlos ist, sollte ein Augenarzt das abklären. Denn eine Schwellung hinter dem Auge kann den Sehnerv einengen und das Sehvermögen gefährden. In Kürze: Das Auge und die AugenhöhleDer Durchmesser des fast kugelrunden Augapfels beträgt bei Erwachsenen etwa 2,5 Zentimeter. Er liegt in der knöchernen Augenhöhle. Seitlich und hinten ist er von Fettgewebe, Bindegewebe und Muskeln umgeben. In der Augenhöhle sind auch der Sehnerv, andere Nerven des Auges, Gefäße sowie die Tränendrüse untergebracht. Sie füllen Dreiviertel des Platzes aus, sodass für das Auge relativ wenig übrig bleibt. Bei einer Schwellung in der engen Umgebung bleibt dem Auge daher nur "die Flucht nach vorne" – mit der Folge eines Exophthalmus. Normalerweise wölbt es sich nur leicht vor. Lediglich von der dünnen Bindehaut, den Lidern und dem Tränenfilm geschützt, hat das Auge genügend Spielraum, um einen weiten Bereich zu erfassen. Zwölf Muskeln, pro Auge sechs, steuern das genau aufeinander abgestimmte Bewegungsspiel der Augäpfel. Synchron scannen die Augen ihr Blickfeld ab, Millionen Impulse erreichen über die Netzhaut und den Sehnerv das Gehirn. Daraus macht das Denkorgan nicht nur Bilder, sondern öffnet Räume für Wahrnehmungswelten. Mit dem Exophthalmometer kann der Augenarzt nachmessen, wie weit die Augen hervortreten © istock/Dario Lo Presti Exophthalmus: DiagnoseTreten ein oder beide Augäpfel stärker nach vorne, lässt sich das kaum verbergen. Das macht den meisten Betroffenen sehr zu schaffen. Umso wichtiger ist es, dass der Arzt abklärt, was dahinter steckt, um die Veränderung bestmöglich zu behandeln. Die Augen und Augenhöhlen überprüft der Augenarzt, um die Schilddrüse kümmert sich ein Endokrinologe. Bei Bedarf stimmen sie sich über mögliche Folgeuntersuchungen miteinander ab. Augen: Bei der Untersuchung geht es um ihre genaue Stellung und Beweglichkeit, den Zustand der Bindehaut, die Lage und Funktion der Lider, das Gesichtsfeld und das Sehvermögen (Sehtest). Mithilfe der Spaltlampe und verschiedener Zusatzoptiken kann der Arzt die vorderen und hinteren Augenabschnitte einschließlich Netzhaut anschauen. Bei Bedarf kontrolliert er auch den Augeninnendruck. Das richtige Augenmaß Ob und wie weit das Auge hervorsteht, genauer: den Abstand zwischen Hornhaut und Vorderrand der Augenhöhle, misst der Augenarzt mithilfe eines Exophthalmometers auf beiden Seiten. Die Normwerte variieren individuell nur um wenige Millimeter. Für Frauen beträgt der Mittelwert 16 Millimeter, für Männer 17. Als krankhaft und damit abklärungsbedürftig gelten Werte über 20 Millimeter oder ein Seitenunterschied über zwei Millimeter. Bei schwerem Exophthalmus können Werte bis 30 Millimeter auftreten. Augenhöhle: Untersuchungsverfahren wie Ultraschall (Sonografie) und Dopplersonografie, Magnetresonanztomografie (MRT) und Computertomografie (CT) bilden die Augenhöhle, in die der Arzt nicht direkt Einblick nehmen kann, detailiert ab. So lassen sich Gewebeschwellungen bestätigen und die zwar nur seltenen, aber prinzipiell möglichen Geschwulstbildungen erkennen. Bei Verdacht auf eine spezielle Grunderkrankung der Augenhöhle können ergänzende bildgebende Untersuchungen, Bluttests und Analysen von Gewebeproben (Biopsien) die Diagnose sichern. Zur Verlaufskontrolle gutartiger Veränderungen genügen meist Sonografien. Für die Diagnose einer endokrinen Ophthalmopathie sind die Augenbefunde wegweisend. Schilddrüse: Blutwerte wie TSH und T4 geben Aufschluss über die Funktionslage. Meist liegt eine Überfunktion der Schilddrüse vor. Darauf können auch weitere Beschwerden hinweisen wie Gewichtsabnahme trotz Heißhungers, vermehrtes Schwitzen, warme, feuchte Haut, schneller Herzschlag, Haarausfall. Der Nachweis sogenannter Autoantikörper namens TSH-Rezeptor-Antikörper (TRAK) belegt die Autoimmunerkrankung. Die Schilddrüse lässt sich außerdem mittels Ultraschall und Szintigrafie näher untersuchen, zum Beispiel hinsichtlich Knoten (siehe auch Ratgeber "Schwellung am Hals", Kapitel "Schilddrüse") und Funktionsstörungen. Hinter hervorstehenden Augen steckt häufig eine Schilddrüsenerkrankung © W&B/Szczesny Hervortretende Augen - Ursache Nr. 1: Endokrine OrbitopathieDie endokrine Orbitopathie ist eine Autoimmunerkrankung. Dabei entzündet und verdickt sich das Gewebe in der Augenhöhle. In der Folge treten die Augen hervor. In den meisten Fällen besteht zugleich die Basedow-Krankheit mit Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose). Es kann auch ein Kropf, also eine Vergrößerung der Schilddrüse, entstehen (siehe unten, Abschnitt "Symptome"). Nur bei zehn Prozent der Patienten mit endokriner Orbitopathie ist die Schilddrüsenfunktion normal. Dennoch finden sich auch bei ihnen die krankheitstypischen Antikörper im Blut, vor allem sogenannte TSH-Rezeptor-Autoantikörper, abgekürzt TRAK. Autoantikörper richten sich gegen körpereigenes Gewebe. TRAK sind Ausdruck der gegen Schilddrüsen- und Augenhöhlengewebe gerichteten Immunstörung. Raucher/Innen erkranken bei gleicher erblicher Veranlagung doppelt so häufig wie Nichtraucher und haben auch häufiger eine Augenbelastung. Die endokrine Orbitopathie verläuft unterschiedlich: zu Beginn manchmal ohne Beschwerden, später mit gleichbleibenden Symptomen, allmählicher Besserung, Verschlechterung oder sehr schwankend. Teils geht sie einer Überfunktion der Schilddrüse voraus, teils tritt sie unter deren Behandlung oder erst Jahre später auf. Anfangs stehen oft entzündliche Veränderungen an den Augen im Vordergrund: Schwellungen und Rötung der Lider, gerötete Bindehaut, vermehrtes Tränen, Druckgefühl hinter dem Auge. Später sind es meist Probleme wie Exophthalmus, Bewegungsstörungen der Augen und Sehbehinderungen. Häufig sind beide Augen betroffen, aber nicht immer im selben Maße. Eine endokrine Orbitopathie lässt mehrheitlich auch auf das Vorhandensein einer Basedow-Krankheit schließen. Kropf und hervortretende Augen: Typisch für Morbus Basedow © © Biophoto/Associates Science Source/OKAPIA Symptome: - Hervortretende(s) Auge (n): Das ist mehr oder weniger sichtbar, genau messen kann es der Augenarzt (siehe oben, "Exophthalmus: Diagnose"). Die Verlagerung ist in verschiedenen Ebenen möglich, manchmal auch zur Seite hin (Schielstellung). Der Merseburger Arzt Karl Adolf von Basedow, Namensgeber der Erkrankung im deutschen Sprachraum, beschrieb 1840 erstmals die Kombination Kropf, schneller Puls und hervortretende Augen bei Patienten. Seitdem ist das Phänomen als Merseburger Trias bekannt. Weder muss bei Basedow jedoch die Schilddrüse immer vergrößert sein oder Herzrasen verspürt werden, noch müssen die Augen immer hervorstehen. Dennoch treten die drei Veränderungen im Rahmen der Krankheit oft gemeinsam auf. Weitere Symptome: - Beim Blick geradeaus wird das Augenweiß zwischen Oberrand der Regenbogenhaut und Oberlid sichtbar (Dalrymple-Zeichen). Die Lidspalte, also der Abstand zwischen Oberlid und Unterlid, ist erweitert. - Das Oberlid bleibt zurück (Lidretraktion): Beim Herabblicken fällt das besonders auf: Es wird noch mehr Augenweiß unterhalb des Oberlides frei (Von-Graefe-Zeichen). Der Blick wirkt starr, die Lider schließen unvollständig, der Lidschlag ist selten (Stellwag-Zeichen). - Austrocknung und Schwellung der Bindehaut, Benetzungsstörung der Hornhaut: Es kommt zu trockenen, geröteten Augen, besonders bei kalter Luft, Wind und hellem Licht (erhöhte Lichtempfindlichkeit). Die Lider schwellen deutlich an, die Betroffenen verspüren ein Fremdkörpergefühl, das Sehen ist mitunter verschwommen. Lidschwellungen können den Exophthalmus teilweise verdecken. - Möglich: ein Druckgefühl hinter dem Auge; Schmerzen sind eher nicht typisch. - Schlechtere Augenbeweglichkeit, Sehstörungen: Häufig treten Doppelbilder auf. Sie entstehen durch Störungen entzündeter und verdickter Augenmuskeln. Allerdings gibt es noch andere Ursachen für Doppelbilder. Druck auf den Sehnerv am Augenhintergrund kann das Sehvermögen beeinträchtigen. Diagnose: siehe Abschnitt "Exophthalmus: Diagnose" weiter oben. Therapie: Gegen die Schilddrüsenüberfunktion bei Basedowscher Krankheit mit Orbitopathie können Schilddrüsenblocker wirken. Während der Behandlung muss die Schilddrüse regelmäßig kontrolliert werden. Falls der Exopthalmus nur leicht ausgeprägt ist, können sich die Beschwerden teilweise nach einiger Zeit spontan bessern. Zusätzlich verordnen Ärzte häufig Selen für sechs Monate. Die Studienergebnisse dazu sind unterschiedlich. Bleiben die Augenveränderungen jedoch bestehen, kommt eine Radiojodtherapie der Schilddrüse infrage. In ausgeprägteren Fällen jedoch eher nicht, da die Radiotherapie die Augenkrankheit verschlechtern oder bei bislang noch ausgebliebenen Augenproblemen diese hervorrufen kann. Eine Alternative ist hier die operative Entfernung der Schilddrüse. Bei trockenen Augen sind Tränenersatzmittel ("künstliche Tränen") angezeigt. Befeuchtungsmittel für die Augen auch in der Nacht, etwa als Gel oder Lidspray, tagsüber getönte Brillengläser als Lichtschutz, Verordnung von Prismengläsern für Patienten, die Doppelbilder sehen, Schlafen mit erhöhtem Oberkörper zum leichteren Abschwellen der Lider sind weitere Hilfsmaßnahmen. Gegen entzündliche Beschwerden wie Rötung, Schwellung und vermehrtes Tränen der Augen im Rahmen der Orbitopathie setzen Ärzte häufig einen Entzündungshemmer ein. Schreitet die Augenerkrankung schnell fort, erfolgt zusätzlich eine Therapie mit Kortison. Bei Gegenanzeigen oder unzureichender Wirkung kommt ein sogenanntes Biological (monoklonaler Antikörper) zum Einsatz. Verschlechtern sich die Beschwerden weiter oder besteht durch den Druck in der Augenhöhle Gefahr für den Sehnerv, ist eine Operation zur Entlastung (sogenannte Dekompressions-Operation) angezeigt. Im Allgemeinen steht dieser Eingriff eher am Ende der Therapie, zumal der Krankheitsverlauf bei Basedow am Anfang meist nicht vorhersehbar ist. Bei stärkerem Exophthalmus dient er auch kosmetischen Zwecken. Außer im Notfall wird empfohlen, die Operation erst nach längerem Stillstand, mindestens etwa sechs Monate, der akuten Krankheitsphase durchzuführen. Manchmal sind dabei noch weitere Korrektureingriffe am Auge – an den Lidern und Augenmuskeln – nötig, um ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen. Auch Bestrahlungsbehandlungen der Augenhöhle sind bei schweren Fällen eine Option, die Ergebnisse jedoch uneinheitlich. Mehr in den Ratgebern "Basedowsche Krankheit (Morbus Basedow)" und "Schilddrüsenüberfunktion". ! Achtung: Wenn Sie auf das Rauchen verzichten, verbessern Sie Ihre Behandlungschancen bei der Basedow-Erkrankung und der endokrinen Orbitopathie nachhaltig. Selten greift eine Nebenhöhlenentzündung auf die Augenhöhle über © W&B/ Jörg Kühn Exophthalmus - Ursachen: Andere Krankheiten der AugenhöhleAuch die nachfolgend beschriebenen, überwiegend seltenen Krankheiten können hervortretende Augen verursachen. Teilweise spielen Rheuma-Erkrankungen und Immunstörungen, was wiederum miteinander zusammenhängen kann, eine Rolle.
Scheinbarer Exophthalmus: PseudoexophthalmusSind ein oder beide Augen scheinbar oder tatsächlich sehr groß, kann das einen Exophthalmus vortäuschen. Hier einige Ursachen: Angeborene Veränderungen:
Seitenunterschiede der Augen: Eine Asymmetrie vermittelt manchmal fälschlicherweise den Eindruck, dass ein Auge hervortritt. Mögliche Gründe: - Enophthalmus eines Auges (Partnerauge): Es ist eingesunken (Enophthalmus) oder scheinbar eingesunken, zum Beispiel als zu kleines, geschrumpftes Auge nach einer Verletzung. - Unterschiedlich weite Lidspalten: Ursache eines scheinbaren Exophthalmus kann auch ein hochgezogenes Oberlid eines Auges sein. Zum Beispiel kann eine Überfunktion des Lidhebermuskels vorliegen, wenn ein anderer Augenmuskel gelähmt ist. Oder das Oberlid des Partnerauges hängt vermehrt herab. Was dahintersteckt, wird der Augenarzt abklären, bei Bedarf in Abstimmung mit einem Neurologen. Allgemeine Tipps für die AugenDie Augen sind empfindlich und unersetzlich. Daher sollte man grundsätzlich pfleglich mit ihnen umgehen. Stichworte hier: Genussmittel, Lebensstil, Sonnenschutz, Vorsorge beim Augenarzt. Genussmittel: Rauchen greift die Gefäße an und kann Schäden an der Netzhaut sowie am Sehnerv begünstigen. Im Zusammenhang mit der Basedowschen Krankheit, der häufigsten Ursache für hervortretende Augen, gilt Rauchen als Risikofaktor. Alkohol ist keineswegs harmloser. Regelmäßig überhöhter Konsum kann den Blick buchstäblich durch Veränderungen der Augenlinse und Netzhaut trüben. Am besten von beidem Abstand nehmen. Lebensstil: Eine ausgewogene Ernährung mit viel pflanzlichen Zutaten, insbesondere grünem Gemüse, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind auch für die Augen gute Voraussetzungen, um lange gesund zu bleiben. Sonnenschutz: Hochwertige Sonnengläser mit Breitband-UV-Schutz schirmen die Augen vor zu intensivem Sonnenlicht ab. Dieses kann einen grauen Star und Netzhautschäden begünstigen. Früherkennungsuntersuchungen: Augenärzte empfehlen im Allgemeinen, ab 40 Jahren alle zwei Jahre die Augen kontrollieren zu lassen. Unter anderem kann dabei der Augeninnendruck überprüft werden. Dafür kommen Krankenkassen allerdings nicht auf. Schon ab 20 Jahren ist ein Sehtest etwa alle zwei Jahre empfehlenswert, vor allem, wenn man eine Sehhilfe trägt. Lesen Sie auch:Augen: So bleibt die Sehkraft erhalten Mit dem Alter sehen wir schlechter – alle. Man kann aber viel tun, um möglichst lange gesunde Augen zu behalten. Die besten Anti-Aging-Tipps, um das wichtige Sinnesorgan zu schützen Was ist wenn ein Auge größer ist als das andere?Morbus Basedow ist eine der häufigsten Ursachen für hervorquellende Augen bei Erwachsenen. Betroffene mit Kopfschmerzen, Fieber, Augenschmerzen oder Änderungen im Sehvermögen sollten schnell einen Arzt aufsuchen. Eine Vorwölbung in nur einem Auge ist Grund zu größerer Besorgnis als ein Hervorquellen beider Augen.
Was ist wenn ein Auge kleiner ist als das andere?Wenn die kleinere Pupille abnormal ist, ist der Unterschied bei Dunkelheit größer. Augenkrankheiten, die ungleiche Pupillen verursachen, umfassen angeborene Defekte und Augenverletzungen. Auch bestimmte Medikamente, die ins Auge gelangen, können die Pupille beeinträchtigen.
Warum ist ein Auge weiter offen als das andere?Ptosis (hängendes Augenlid): Angeborenes oder erworbenes Herabhängen eines Oberlids oder beider Oberlider infolge einer Schädigung einzelner Lidmuskeln (myogen) oder der zugehörigen Nerven (neurogen). Die Folgen reichen von einer rein kosmetischen Störung bis zum Verlust der Sehfähigkeit.
Wie wird Ptosis operiert?In den meisten Fällen ist eine Operation zur Behandlung der Ptosis bei Kindern angezeigt. Dabei wird entweder der Lidheber (Levatormuskel) gestrafft oder das Augenlid an anderen Muskeln bzw. Fazien befestigt, die das Anheben des Augenlids unterstützen können. Das Ziel ist die Verbesserung der Sehkraft.
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