Bauernweisheiten, Jahresregeln, Tagesregeln, Weisheitsregeln, Tierregeln, Pflanzenregeln, Ernteregeln
Erfahrung und Wissen überliefern sich in den alten Bauernregeln! * = sich mit hoher Wahrscheinlichkeit bewahrheitende Wetterregel bzw. sinnvolle Anweisung. Quellen: Büchertipps Jahreskreis1. Wenn der 1. Mai schellt, grünt das Feld
Wenn's Wetter gut am 1. Mai, gibt es viel und gutes Heu.
Fällt Reif am 1. Mai, bringt er im Feld viel Segen herbei.
3. Wie's Wetter am Kreuzauffindungstag , bis Himmelfahrt es bleiben mag.
Wenn es am Kreuztag heftig regnet, dann werden alle Nüsse leer und sind nicht gesegnet.
4. Der Florian, der Florian, noch einen Schneehut tragen kann.
7. Wenn sich naht St. Stanislaus, rollen die Kartoffeln raus
8. Vom 8. bis 14. Mai müssen Bohnen und Gurken in den Boden nei'.
10. Florian und Gordian richten oft noch Schaden an
11. Der Hl. Mamertz hat von Eis ein Herz
Wenn sich Mamertus mit Nachtfrost schmückt, die Apfelernte nicht beglückt.
12.-15. Eisheiligen
15. Ist Isidor vorbei, sind die Nordwinde vorbei. *
Der hl. Isidor (um 1070-1130) wird in Bauerntracht mit Pflug, Dreschflegel, Sense oder Spaten dargestellt. Engel sollen ihm das Feld bestellt haben, während er unter einem Baum eingeschlafen war. Er wird angerufen für Regen und gute Ernte.
16. Heiliger Johann Nepomuk, treib uns die Wassergüss zurück
Heiliger Johann Nepomuk, halt` die Regengüsse zruck
Lacht zu Nepomuk die Sonne, dann gerät der Wein zur Wonne.
Bringt er Regenschwaden, so nimmt der Wein noch Schaden
25. Wie es sich um St.Urban verhält, so ist`s noch 20 Tage bestellt
Sankt Urbanus - oft ein Grobianus.
Die Witterung an St. Urban zeigt des Herbstes Wetter an. *
Wie Urbanus das Wetter hat, so findet`s in der Lese statt.
Sankt Urban bringt uns den Sommer.
Wenn Urban kein schönes Wetter hält, das Weinfass in die Pfütze fällt.
St.Urban hell und rein, segnet die Fässer ein. *
Der Urbanstag ist dem Andenken an den heiligen Papst Urban I. gewidmet, der an einem 23. Mai enthauptet worden sein soll. Als Attribut ist dem Patron der Weinberge, des Weins sowie der Winzer und Küfer u. a. eine Weintraube beigegeben. Bei den Winzern hat auch der Urbanstag eine besondere Bedeutung als Wetterregel ; am heutigen Tag gibt es vielerorts Bittgänge durch die Weingärten, um für das noch durch Spätfrost gefährdete bereits ausgetriebene Grün der Reben zu beten.
31. Wer Hafer sät an Petronell' dem wächst er gut und schnell.
Mariä Heimsuch' wird�s bestellt, wie�s Wetter sich 40 Tage hält.
Geht Maria übes Gebirge nass, bleibt leer Scheune und Fass.
Hinweis: Der Festtag wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil Mitte der 1960er Jahre vom 2.7. hierher verlegt.
Abendtau und kühl im Mai, bringt viel Wein und bringt viel Heu
Die erste Liebe und der Mai, gehen selten ohne Frost vorbei
Wenn's im Mai viel regnet, ist das Jahr gesegnet
Aus nassem Mai kommt trockener Juni herbei
Wenn im Mai der Holler blüht, wird's im ganzen Jahre kühl.
Blüht im Mai die Eiche vor der Esche, gibt's noch eine große Wäsche
Grünen die Eichen vor dem Mai, zeigt's, daß der Sommer fruchtbar sei
Donner im Mai führt großen Wind herbei.
Der Mai bringt Blumen dem Gesichte, aber dem Magen keine Früchte
Der Mai, zum Wonnemonat erkoren, hat den Reif noch hinter den Ohren
Ist's im Mai recht kalt und naß, haben die Maikäfer wenig Spaß
Maienfröste sind unnütze Gäste
Ein kalter Mai tötet das Ungeziefer und verspricht eine gute Ernte
Mairegen auf die Saaten, dann regnet es Dukaten
Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu.
Regnet's im Mai, schreien Gärtner und Bauern juchhei. *
Mai kühl und naß, füllt Scheun und Faß.
Maientau macht grüne Au
Zeigt häufig kühl im April und Mai sich die Zeit, hält sie auch von Juni bis November viel Kühle bereit, doch wenn April und Mai sich zu warm gestalten, wird auch von Juni bis November viel Wärme walten.
Im Mai ein warmer Regen bedeutet Früchtesegen
Blumenkohl im Mai gibt Köpfe wie ein Ei.
Mairegen bringt Segen, da wächst jedes Kind, da wachsen die Blätter, die Blumen geschwind.
Nordwind im Mai bringt Trockenheit herbei.
Ist der Mai recht warm und trocken, macht er alles Wachstum stocken. *
Bärlauch im Mai erspart das ganze Jahr den Arzt und die Arznei.
Wenn der im Mai blühende Waldmeister besonders stark duftet, steht erwiesenermaßen Regen bevor.
Bauernregeln zum Himmelfahrtstag
Das aktuelle Wetter
Mit diesen Schirmen macht sogar Regen Spaß!
Regenschirm Rosengarten
Regenschirm Monet Der Garten
Märznebel bringt keine Not, aber Aprilnebel nimmt Wein und Brot.
Maulwurfshaufen im März zerstreut, lohnt sich wohl die Erntezeit.
Märzenschnee tut den Saaten weh.
Ein feuchter fauler März ist des Bauern Schmerz.
Frühes Märzenlaub dient dem Frost als Raub.
Langer Schnee im März bricht dem Korn das Herz.
Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
Wenn der März nicht tut, was er soll, ist der April der Launen voll.
Wenn im März die Kraniche zieh'n, werden bald die Bäume blüh'n.
Wenn der April stößt rau ins Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
April windig und trocken, lässt das Wachstum stocken.
Bläst der April mit beiden Backen, gibt´s genug zu jäten und hacken.
April macht die Knospen rund, Mai öffnet ihnen den Mund.
April nass und kalt, wächst das Korn wie ein Wald.
Bringt der April viel Regen so deutet es auf Segen.
Der April macht, was er will.
Der April macht die Blum' und der Mai hat den Ruhm.
Ist der April schön und rein, wird der Mai um so wilder sein.
Trockener Mai - Wehgeschrei, feuchter Mai - bringt Glück herbei!
Mitte Mai ist der Winter vorbei!
Gewitter, die der Mai gebracht, hat stets ein gutes Jahr gemacht.
Der Mai, zum Wonnemonat erkoren, hat den Reif noch hinter den Ohren.
Ist der Mai recht kalt und nass, haben die Maikäfer wenig Spaß.
Ist der Mai kühl und nass, füllt's dem Bauern Scheun' und Fass.
Trockener Mai - Wehgeschrei, feuchter Mai bringt Glück herbei.
Weht im Mai der Wind aus Süden, ist uns Regen bald beschieden.
Wenn die Drossel schreit, ist der Lenz nicht mehr weit.
Hasen, die springen, Lerchen, die singen, werden sicher den Frühling bringen.
Hüpfen Eichhörnlein und Finken, siehst du schon den Frühling winken.
Grasmücken, die fleißig singen, wollen uns das Frühjahr bringen.
Steigt der Saft in die Bäume, erwachen die Frühlingsträume.
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Fotos: Copyright � 2007 Medienwerkstatt M�hlacker (MF)