Kind im kindergarten tödlich verunglückt 2022

Die Ursache für den Verkehrsunfall in Mainz, bei dem am Dienstag ein dreijähriges Mädchen getötet worden ist, steht noch nicht fest. Polizei und Staatsanwaltschaft haben die Ermittlungen dazu aufgenommen.

Die Ampelanlage werde noch ausgelesen, ein Sachverständiger sei eingeschaltet worden, teilte ein Polizeisprecher am Mittwoch mit. Zudem solle mit Hilfe zahlreicher Zeugenaussagen und den Einschätzungen von Sachverständigen geklärt werden, wie es zu dem Unfall in der Innenstadt von Mainz kam. Möglicherweise hätten sowohl der am Unfall beteiligte 63 Jahre alte Fahrer als auch die Mutter und ihr Kind an einer Ampel Grün gehabt.

Mainz

Nach Tod eines dreijährigen Mädchens Passanten behindern Polizei nach tödlichem Unfall in Mainz

Passanten haben die Aufnahme des tödlichen Verkehrsunfalls in der Mainzer Innenstadt am Dienstag massiv behindert. Die Polizei hatte dort Spuren gesichert.  mehr...

Dreijährige in Mainz von abbiegendem Auto angefahren

Die Dreijährige hatte mit ihrem Laufrad die Straße überquert und war dabei von dem Auto beim Rechtsabbiegen an der Ecke Parcusstraße/Bahnhofstraße angefahren und so schwer verletzt worden, dass sie wenig später noch an der Unfallstelle starb. Die Mutter war kurz vor dem Kind über die Straße gegangen. Das Mädchen stammt aus Wiesbaden und war mit seiner Mutter unterwegs.

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Rund 25 Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren an der Unfallstelle. Nach Angaben der Polizei waren auch Notfallseelsorger für die Angehörigen und Zeugen am Unglücksort. Der Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes schreibt auf Facebook:

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Die Staatsanwaltschaft Mainz hat nach Polizeiangaben die Sicherstellung des Autos und des Laufrades angeordnet. Außerdem sei ein Sachverständiger zur Feststellung der Unfallursache hinzugezogen worden. Auch eine Drohne sei zur Dokumentation der Unfallstelle eingesetzt worden.

Unfallstelle in Mainz für einige Stunden gesperrt

Der Bereich an der Ecke Parcusstraße und Bahnhofstraße war für einige Stunden nach dem Unfall für den Verkehr gesperrt. Dies führte nach Polizeiangaben auch bei den Bussen und Bahnen in der Mainzer Innenstadt zu erheblichen Einschränkungen.

Fünfjähriger beim Spielen mit Anhänger tödlich verletzt – Staatsanwalt sieht offenbar nur sehr geringe Schuld

Lemgo

Vor neun Monaten starb in Lemgo ein fünfjähriger Junge, als er auf dem Gelände einer Kita beim Spielen unter der Ladefläche eines Anhängers eingeklemmt und tödlich verletzt wurde. Jetzt wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft Detmold beabsichtigen soll, die Ermittlungen gegen die drei Beschuldigten einzustellen.

• 31.5.2022, 18:52 • Aktualisiert: 19:07 Dienstag, 31.05.2022, 19:09 Uhr

Der Junge wurde zwischen Ladefläche und Chassis eingeklemmt und getötet. Die Justiz will nun angeblich die Verfahren gegen die drei Beschuldigten einstellen. Foto: Polizei

Das Unglück geschah am 31. August vergangenen Jahres. Der Küster der Evangelischen Kirchengemeinde hatte einen kleinen Kipp-Anhänger auf dem Gelände der Kindertagesstätte abgestellt, mit dem er später Grünschnitt wegfahren wollte. Das hatte er schon mehrfach getan. Unbemerkt von den etwa fünf Erzieherinnen, die an jenem Tag Dienst hatten, spielten Kinder mit dem Anhänger.

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Das zweite Kita-Drama in kurzer Zeit: Am Montag starb ein zweijähriges Kind in Gelsenkirchen, am Dienstag starb ein Fünfjähriger in NRW beim Spielen in der Kita. Die Polizei ermittelt.

Lemgo / 31.08.2021 / Lesedauer: 1 Minute

In einer Kindertagesstätte in Lemgo (Lippe) ist am Dienstag ein Fünfjähriger beim Spielen an einem Fahrzeuganhänger tödlich verunglückt. Das Kind sei zwischen der Kippvorrichtung und dem Fahrgestell des etwa drei mal zwei Meter großen Kipper-Anhängers eingeklemmt worden, teilte die Polizei mit. Erst am Montag war ein Zweijähriger aus Gelsenkirchen in einer Mini-Kita verstorben.

Die Polizei in Lemgo geht den bisherigen Erkenntnissen zufolge von einem tragischen Unfall aus. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zu den Umständen, die zum Tod des Jungen geführt hätten, liefen. Auch der Anhänger sei beschlagnahmt worden.

Warum der Anhänger auf dem Außengelände der Kita in dem Lemgoer Ortsteil Lieme abgestellt war, sei bislang unklar, sagte ein Sprecher der Polizei auf Nachfrage. Auch der genaue Ablauf des tragischen Unfalls sei noch nicht klar.

Die Rettungskräfte waren um 12:20 alarmiert worden.

Kind verstarb noch am Unfallort

Den Angaben der Polizei zufolge konnten sie den Fünfjährigen befreien und mit der Reanimation beginnen. Letztendlich verstarb das Kind noch am Unfallort. Angehörige des Jungen, Kindergartenkinder, Mitarbeitende der Kita sowie am Einsatz beteiligte Rettungskräfte seien anschließend von Seelsorgern betreut worden.

dpa

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