Besprechung
Ben, 13 Jahre, ein Computerfreak, tauscht bei seinem Freund Frank seine goldene Halskette gegen das heiß ersehnte Computerspiel „Die Stadt der Kinder“. Sofort beginnt er zu spielen, doch weit kommt er nicht. Nach einigen überwundenen Hindernissen ist der Zauberer verschwunden, eine Schlüsselfigur für jedes Weiterkommen. Bald merkt Ben, wie auch seine Freunde Frank, Jennifer, Miriam und alle anderen Kinder, dass die Erwachsenen plötzlich verschwunden sind, genau wie im Computerspiel. Aufregende, unglaubliche und spannende Ereignisse stehen bevor. Die Kinder organisieren sich und wollen sich gemeinsam aus der Misere befreien. Es bilden sich zwei Gruppen heraus, eine konstruktive und eine destruktive. Die erstere aber kann sich behaupten. Gemeinsam meistern die Kinder noch viele Schwierigkeiten. Allmählich erkennen sie, dass sie sich mitten im Spiel befinden, ja sie selbst die Spielfiguren darstellen. Sie agieren nach den Prinzipien des Spiels und erreichen so die höchste Ebene, den Level 4, und spielen das Spiel erfolgreich zu Ende. In diesem Buch arbeiten Kinder mit den verschiedensten Interessen, Voraussetzungen, Persönlichkeiten zusammen. Das ist auch ein Grund, weshalb es so viele Kinder anspricht. Es ist nicht notwendig, sich mit Computern auszukennen, jeder Leser findet Identifikationsmöglichkeiten. In dieser Reihe gibt es noch weitere Bücher. Die Stadt der Kinder ist der erste Band, in dem man die Hauptpersonen kennenlernt.
Didaktische Hinweise
Materialien: Keiner, Sabine: Unterrichtsvorschläge zu “Level 4 - Die Stadt der Kinder”. In: Daubert, Hannelore u. a.: Lesen in der Schule mit dtv junior. München: Deutscher Taschenbuch Verlag 1999, S. 68 - 78 (gegen Schutzgebühr)
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Impressum
Ben liebt Computerspiele über alles und besonders seine Neuerwerbung ›Die Stadt der Kinder‹. Doch irgendetwas läuft schief im 4. Level.
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Irgendetwas läuft schief in Level 4
Level 4 - Die Stadt der Kinder
Ben liebt Computerspiele über alles und besonders seine Neuerwerbung ›Die Stadt der Kinder‹. Doch irgendetwas läuft schief im 4. Level. Was eigentlich nur auf dem Bildschirm passieren sollte, wird unheimliche Realität: Alle Erwachsenen verschwinden aus der Stadt!
Zunächst sind die Kinder davon begeistert. Endlich können sie all das tun, was sie schon immer mal machen wollten. Doch Ben und seine Freunde sind als Erste ernüchtert und überlegen, wie es weitergehen soll – so ganz ohne Erwachsene. Die Ernsthaftigkeit ihrer Lage wird ihnen bewusst...
»Level 4 markiert eine Grenzüberschreitung, bei der Kindern Verantwortung und Solidarität zugetraut werden. Ein Highlight für Schmöker- und PC-Freaks.« Wochenpost
Bibliografische Daten
EUR 8,95 [DE] – EUR 9,20 [AT]
ISBN: 978-3-423-70914-9
Erscheinungsdatum: 01.10.2004
29. Auflage
272 Seiten
Sprache: Deutsch
Zusatzinfos: Lehrerprüfexemplar, Unterrichtsmodell
Lesealter ab 11 Jahre
Autor*innenporträt
Andreas Schlüter
Andreas Schlüter wurde 1958 in Hamburg geboren und begann nach dem Abitur eine Lehre als Großhandelskaufmann. Bevor er mit seiner journalistischen und schriftstellerischen Tätigkeit begann, arbeitete er noch als Betreuer von Kinder- und Jugendgruppen.
Nach einer Zeit bei der ›Hamburger Rundschau‹ gründete er 1990 mit Kollegen das Journalistenbüro ›SIGNUM‹ Medienservice, wo er auch als Redakteur für verschiedene Fernsehanstalten tätig war.
Mittlerweile widmet er dem Schreiben von Büchern die meiste Zeit. Nach einigen Kurzkrimis, die er 1993 veröffentlichte, kam der große Erfolg ein Jahr später mit seinem ersten Kinderroman ›Level 4 - Die Stadt der Kinder‹ (dtv junior 70459). In der spannenden Erzählung werden Computerspiel und Realität auf faszinierende grenzüberschreitende Art miteinander verknüpft und damit hat Schlüter den Nerv der Jugendlichen getroffen. Seine Protagonisten sind keine kleinen Superhelden, sondern ganz normale Kids, denen es stets ohne die Hilfe von Erwachsenen, aber dafür mit gegenseitiger Unterstützung gelingt, Probleme zu lösen und sich aus gefährlichen Situationen zu befreien.
»Ich mache keinen Unterschied zwischen Erwachsenen und Jugendlichen. Ich nehme sie gleich ernst.« Denn Kinder sind für Schlüter keine unfertigen Erwachsenen, sondern eigenständige Persönlichkeiten mit eigenen Ideen, Wünschen, Sehnsüchten und Ängsten. Ebenso erfrischend unpädagogisch ist auch Schlüters erzählerischer Umgang mit Computern und virtuellen Welten. Seine Kinderbücher sieht er deshalb auch als eine längst überfällige Kampfansage an die These, Computer würden die Kinder vereinsamen lassen, und »wer Computer spiele, lese nicht«. Das seien die Ängste einer Generation, die schon am eigenen Videorekorder verzweifele.
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