Im Schlaf übernimmt das Unterbewusstsein, und somit hat die Körpersprache im Schlaf eine besondere Aussagekraft. Eine Studie hat die Schlafgewohnheiten von Paaren analysiert. am 05.05.2021, 07.00 Uhr Die Freiheitsliebenden © Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings Wenn wir
schlafen, übernimmt unser Unbewusstes und somit hat unsere Körpersprache im Schlaf eine ganz besondere Aussagekraft. Die Wissenschafterin Corinne Sweet hat die Schlafpositionen unterschiedlicher Paare analysiert und glaubt, dass die Schlafstellungen viel über die jeweilige Beziehung aussagen. Die Freiheitsliebenden Wenn Sie und ihr Partner in unterschiedliche Richtungen schauen und auch noch Platz zwischen ihnen ist: Schrecken Sie nicht, das ist etwas Gutes! Es
mag nicht superromantisch aussehen, aber es zeugt von einer starken Bindung und Vertrauen. Mit 27% schläft fast ein Drittel aller Paare regelmäßig in dieser Position. "Paare die sich verbunden und sicher fühlen, schlafen in dieser Position. Es zeugt von beidem, Nähe und Unabhängigkeit", so die Studienautorin.
Das Löffelchen
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Das Löffelchen
Weniger Paare als man denkt schlafen gerne in der Löffelchen-Stellung: nur 18 Prozent und somit ein Fünftel.
Die Beziehungspsychologien Corinne Sweet analysiert "In dieser Stellung nimmt einer eine beschützende Rolle gegenüber dem anderen ein." Man begibt sich in einer verletzliche, aber auch sexy Position. Für das Löffelchen braucht man definitiv auch Vertrauen.
Das lose Löffelchen
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Das lose Löffelchen
Frische Paare tendieren dazu, den meisten Körperkontakt im Bett zu haben, aber nach einiger Zeit nimmt die Begeisterung darüber ein Bett zu teilen ab. Das lose Löffelchen wird typischerweise eingenommen, wenn ein Paar ein Fan des Löffelchens ist, aber nach einiger Zeit eine Position einnimmt, die für beide die höchste Schlafqualität produziert.
Der größere Löffel kommuniziert "Ich bin da, du kannst auf mich zählen", aber es ist nicht so sexuel, wie wenn man sich ganz nah berührt.
Die Jagd
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Die Jagd
Diese Stellung ist dem Löffelchen ähnlich, allerdings verfolgt hier eine Person die andere.
Das kann zwei Dinge bedeuten. Entweder, eine der beiden Personen hat eigentlich Bedürfnis nach mehr Platz. Oder, die Person möchte gerne gejagt werden und spielt "Hard-to-get".
Der Kabelsalat
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Der Kabelsalat
Diese intime Stellung ist noch seltener als das Löffelchen. Es kommt entweder dann vor, wenn gerade sehr viel Emotion in der Luft ist (z.B. nach dem Liebesakt) oder ganz am Anfang einer Liebesbeziehung.
Manche Paare behalten diese Position auch bei, das ist aber nicht unbedingt ein gutes Zeichen: Es kann von einer großen gegenseitigen Abhängigkeit zeugen.
Die Po-Küsser
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Die Po-Küsser
Diese Position ist durchaus positiv zu bewerten: Die beiden Partner sind entspannt und fühlen sich wohl miteinander.
Die Stellung kommt auch eher bei frischen Paaren vor, oder Paaren die noch unter einem Jahr zusammen sind, im Gegenteil zu schon länger andauernden Beziehungen
Die Liebkosung
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Die Liebkosung
Diese romantische Stellung, in der ein Partner seinen Kopf auf der Brust des anderen entspannt, wird auch in frühen Beziehungsstadion beobachtet bzw. manchmal auch bei neu aufflammenden Beziehungen. Es ist eine sehr nährende Stellung, die auch einen gewissen Beschützergeist kommuniziert.
Die Stellung bedingt ein hohes Maß an Vertrauen, dieses Kuscheln basiert auf Kameradschaft und Schutz.
Die Bein-Umarmung
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Die Bein-Umarmung
Laut Wood bedeutet eine nächtliche Berührung der Beine, dass einer der beiden Partner eine emotionale oder sexuelle Verbindung aufbauen möchte. Es bedeutet auch, dass beide Partner auch in der Nacht nicht genug voneinander bekommen können - selbst beim Schlafen.
Der Platzhirsch
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Der Platzhirsch
Wenn sich einer der beiden Partner als Platzhirsch herausstellt, der besonders viel Raum einnimmt oder vielleicht sogar den anderen an den Rand verbannt, ist dies ein Zeichen von Egoismus. In diesem Fall sollte man vielleicht einmal ein ehrlich Gespräch führen.
"Einer der beiden dominiert den Raum, während der andere eine untergeordnete Position einnimmt", so Sweet. Man kann die Machtpositionen der Beziehung auch an der Stellung der Köpfe ablesen. Wenn sie auf gleicher Höhe liegen, so bedeutet dies, dass sie gleichwertig in der Beziehung sind. Wenn einer der beiden Köpfe weiter oben liegt, ist er oder sie wohl dominanter. Leute, die weiter weg vom Kopfende schlafen, tendieren dazu weniger Selbstbewusstsein zu haben sich eher unterzuordnen.
Die Entwirrung
© Wienerin / Maya Borenstein/ LittleThings
Die Entwirrung
Diese Stellung startet im Kabelsalat und wird dann nach 10 Minuten aufgelöst. Diese Stellung soll sogar ein Zeichen für eine stärkere Beziehung als der Kabelsalat sein. Allerdings schlafen nur 8 Prozent aller Paare in dieser Position.
Dr. Sweet interpretiert das so: "Es ist ein Kompromiss zwischen Intimität und Unabhängigkeit, es erlaubt das Beste aus beiden Welten."