Die Menstruation ist die ‘normale’ Blutung in deinem Zyklus. Es können aber noch andere auftreten, die bestimmte Besonderheiten anzeigen. Sehr wahrscheinlich kennst du einige davon auch aus eigener Erfahrung. Du kannst deinen individuellen Zyklus noch besser verstehen, wenn du die Unterschiede hierzu genau kennst. Eine dieser Blutungen ist die Einnistungsblutung. Sie kann bei dir auftreten, wenn sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutter einnistet. Daher kommt auch der Name.
Einige Frauen, die sich ein Baby wünschen, kennen diese Situation: Reichlich eine Woche nach dem Eisprung kommt es zu einer hellroten Blutung. Je nachdem, wann du deine Menstruation erwarten würdest, erweckt der Zeitpunkt bei dir erste Zweifel. Ist das nun die Menstruation, eine Zwischenblutung oder die Einnistung? Bin ich vielleicht doch schwanger? Vielen Frauen fällt es aber schwer, die Einnistungsblutung von der Periode zu unterscheiden. Wir stellen hier die wichtigsten Merkmale gegenüber. So wirst du leichter in der Lage sein, eine Frühschwangerschaft zu erkennen.
Was ist eine Einnistungsblutung?
Was geschieht während der Einnistung?
Wurde eine deiner Eizellen erfolgreich befruchtet, wandert diese langsam zur Gebärmutter und nistet sich dort ein. Das Eindringen des Embryos in die obere Schicht der Gebärmutterschleimhaut wird von Medizinern auch Implantation genannt. Sie tritt etwa in der Mitte der Gelbkörperphase auf, etwas 7 bis 10 Tage nach dem Eisprung. Die Zellen der äußeren Schicht entwickeln sich nun zur Plazenta, die das ungeborene Baby bald versorgen wird. Bei der Einnistung wachsen mütterliche und kindliche Gewebe zusammen. Dabei ist es möglich, dass eventuell Blutgefäße der Gebärmutter und der Gebärmutterschleimhaut beschädigt werden. Infolge dessen können leichte Blutungen auftreten, häufig jedoch unbemerkt im Innern des Körpers. Entdeckt die Frau etwas von dem Blut in ihrem Slip, wird diese Blutung als Einnistungsblutung bezeichnet. Gynäkologen sprechen dabei auch von einer Nidationsblutung oder Implantationsblutung.
Diese Blutung kann von Implantation zu Implantation stärker oder schwächer ausfallen. Bei den meisten Frauen ist die Blutung allerdings so schwach, dass sie gar nicht aus der Scheide austritt und deshalb auch nicht wahrgenommen wird. Es ist also auch kein schlechtes Zeichen, wenn du von der Einnistung nichts bemerkst. Die Einnistungsblutung tritt insgesamt eher selten auf. Man geht davon aus, dass die Blutung nur bei 30% der Frauen vorkommt.
Wann im Zyklus ist die Einnistung?
Wurde die Eizelle im Eileiter befruchtet, kommt es etwa 7 bis 10 Tage später zur Einnistung in der Gebärmutter. Wie lange die befruchtete Eizelle (kleiner Embryo) für den Weg aus dem Eileiter in die Gebärmutter benötigt, wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst und kann von Frau zu Frau leicht verschieden sein. Ist die befruchtete Eizelle erfolgreich eingenistet, wird diese dann von der Gebärmutter versorgt und kann sich weiter teilen und wachsen.
Nur weil bei dir die Zeit zwischen Eisprung und einer hellroten Blutung kürzer als 14 Tage ist, heißt das nicht automatisch, dass es sich um eine Einnistungsblutung handelt. Bei einer vorliegenden Gelbkörperschwäche ist deine zweite Zyklusphase z.B. nur 10 Tage lang und es kommt dann zur Regelblutung. Hier ist es wichtig, die Länge deiner zweiten Zyklusphase schon vor dem Schwangerschaftszyklus zu kennen, damit du die Blutung richtig deuten kannst.
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Wie stark ist eine Einnistungsblutung?
Auch die Stärke der Blutung ist ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal. Bei den meisten Frauen beginnt die Periode schwach, steigert sich und schwächt dann wieder ab. Im Unteschied dazu bleibt die Einnistungsblutung häufig gleichmäßig auf einem sehr schwachen Niveau. Oft ist sie sogar so schwach, dass kein Blut aus der Scheide austritt, weshalb viele Frauen die Blutung gar nicht bemerken. Die Stärke der Einnistungsblutung kann unterschiedlich sein. In Ausnahmefällen erreicht sie sogar eine menstruationsähnliche Stärke, was bei Mehrlingsschwangerschaften beobachtet werden konnte.
Wie lange dauert die Einnistungsblutung?
Nur wenige Tage! Die Blutungsdauer ist eines der wesentlichen Unterscheidungsmerkmale von Einnistungsblutung und Periode. Während die Menstruation im Durchschnitt vier bis sieben Tage dauert, ist die Einnistungsblutung normalerweise innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder vorbei.
Welche Farbe hat die Einnistungsblutung?
Die Einnistungsblutung ist und bleibt hellrot und wird nicht bräunlich. Grund dafür ist, dass es sich um eine frische Blutung handelt, die schnell nach außen abfließt. Im Gegensatz dazu nimmt die Periodenblutung im Verlauf der Menstruation eine dunkelrote bis bräunliche Färbung an. Auch Schmierblutungen sind häufig bräunlich.
Kann es zu Schmerzen während der Einnistung kommen?
Einnistungsblutungen können mit einem leichten, ziehenden Schmerz einhergehen, ähnlich leichter bis mittelstarker Menstruationsschmerzen. In vielen Fällen haben sie aber auch keine Begleiterscheinungen. Frauen, die sonst unter starken Schmerzen während der Periode leiden, erkennen die Einnistung häufig sogar an der Schmerzfreiheit während der Blutung. Sollten bei dir unübliche Schmerzen im Zyklus auftreten, konsultiere bitte deine Ärztin oder Arzt.
Andere Gründe für leichte Blutungen
Unter dem Einfluss der Hormone in der Frühschwangerschaft lockert sich das Gewebe im Inneren des Muttermunds auf. Es ist empfindlich und kann sehr leicht bluten, wenn es berührt wird, etwa beim Geschlechtsverkehr. Außerdem kann eine hellrote Blutung im frühen Stadium der Schwangerschaft auch das erste Symptom für eine beginnende Fehlgeburt sein. In diesem Fall jedoch würde die Blutung eher stärker werden und mit Schmerzen verbunden sein.
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