Was bedeuten die assd benchmark werte

Der AS SSD Benchmark ermittelt die Performance von Solid State Drives (SSD). Das Tool enthält sechs synthetische sowie drei Kopier-Tests.

Die synthetischen Tests ermitteln die sequentielle und zufällige Lese- und Schreibperformance der SSD. Diese Tests werden ohne Nutzung des Betriebssystem-Caches durchgeführt. Im Seq-Test misst das Programm wie lange es dauert, eine 1 GByte große Datei zu lesen respektive zu schreiben. Im 4K-Test wird die Lese- und Schreibleistung bei zufällig ausgewählten 4K-Blöcken ermittelt. Der 4K-64-Thrd-Test entspricht dem 4K-Prozedere nur dass hier die Lese-und Schreiboperationen auf 64 Threads verteilt sind. Dieser Test sollte bei SSDs mit Native Command Queuing (NCQ) Unterschiede zwischen dem IDE-Betriebsmodus, wo NCQ nicht unterstützt wird, und dem AHCI-Modus darstellen. Der zusätzliche Kompressionstest kann die Leistung der SSD in Abhängigkeit von Komprimierbarkeit der Daten messen. Dies ist besonders für die Controller, die zur erhöhung der Leistung und der Lebensdauer der Zellen Kompression einsetzen, wichtig.

In den ersten drei synthetischen Tests sowie dem Kompressionstest beträgt die Größe der Testdatei 1 GByte. Zuletzt wird noch die Zugriffszeit der SSD ermittelt, wobei der Zugriff beim Lesen über die gesamte Kapazität der SSD (Fullstroke) ermittelt wird. Der Schreibzugriffstest hingegen erfolgt mit einer 1 GByte großen Testdatei.

Am Ende der Tests werden drei Werte für die Lese- und Schreib- sowie die Gesamtperformance ausgegeben. Die ergebnisse des Kompressionstests werden als Grafik ausgegeben. Die X-Achse gibt dabei die Komprimierbarkeit der Daten an. Von 0% - gar nicht komprimierbar, bis 100% - vollständig komprimierbar. Die Y-Achse gibt die erzielte Datenrate an. Zudem lassen sich die ermittelten Werte, die in MByte/s angeben sind, auch in IO per Seconds (iops) darstellen. Die Formel für die Scores lauten:

Gesamtergebnis=Seq-schreibrate * 0.15 + Seq-leserate * 0.1 + 4k-leserate * 2 + 4k-schreibrate + 4-64thrd-schreibrate + 4-64thrd-leserate * 1.5
Lese-Ergebnis=Seq-leserate * 0.1 + 4k_leserate + 4_64thrd_leserate
Schreib-Ergebnis=Seq-schreibrate *0.1 + 4k-schreibrate + 4-64thrd_schreibrate

Kopier-tests:

In den Kopiertests (Menü-Werkzeug-Kopier-Benchmark) werden folgende Test-Ordner erzeugt: ISO (zwei große Dateien), Programme (typischer Programmordner mit vielen kleinen Dateien) und Games (Ordner eines Spiels mit kleinen und großen Dateien). Diese drei Ordner werden mit einfachem copy-Befehl des Betriebssystems kopiert. Der Cache bleibt für diesen Test eingeschaltet. Die Praxistests zeigen die Leistung der SSD bei gleichzeitigen Lese- und Schreiboperationen. Die Ergebnisse können je nach verwendetem Windows-Betriebssystem schwanken.

Kompressionstest:

Es wird die Lese- sowie Schreibgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Komprimierbarkeit der Daten gemssen. Dazu werden in Zufallsdaten gezielt nullen eingestreut. Die Nullbereiche sind gut komprimierbar, die Zufallsdaten sind praktisch gar nicht komprimierbar

Hallo Leute,

Ich habe mir mal überlegt einen Thread aufzumachen wo jeder / jede ihre Scores posten können. Mich würde interessieren was für Werte ihr mit welchen Zusammenstellungen erreicht.

Gebt bitte zuerst folgende Angaben an und dann postet ihr ein Screenshot mit den Ergebnissen.

Ich Fange mal an.


SSD: Crucial M4
Grösse: 128 GB
Hersteller: Crucial
Modell: M4-CT128M4SSD2
Revision: 0009
Controller: Intel 6Gb/s port
SATA-Modus: AHCI
Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64x
Prozessor: I5-2500k @ 3.30 GHz



Und direkt nach dem Firmwareupdate
Revision: 0309



Es ist schon erstaunlich wie schon allein 2 verschiedene SSD`s für unterschiedliche Werte sorgen... Ich kann mich noch daran erinnern an meiner ersten SSD "Corsair Force 3" die gerade mal einen Score von 390 hatte... Ich habe es jedenfalls nicht bereut, dass ich die damals zurück geschickt hatte und ich mir dann die M4 gekauft habe.
Mit der Firmware 0002 und im IDE hatte ich damals jedenfalls nur 650.

Nun freue ich mich auf eure Ergebnisse

 

Mit verschiedenen Testverfahren analysiert das Analysetool AS SSD Benchmark eine vorhandene Solid State Drive (SSD). Um ein realistisches Ergebnis zu erzielen, können große Dateien geschrieben und gelesen werden.

Installation mit kleinem Haken

Um das Programm zu installieren, wird nach dem Download das Archiv geöffnet und die ausführbare .exe-Datei gestartet. Anschließend beginnt der schnelle und einfache Installationsprozess. Wie bei anderen Installationen wird anschließend die Herstellerseite geöffnet.

Allerdings passiert es dabei regelmäßig, dass der verwendete Standardbrowser zuvor geschlossen wird. Die geöffneten Fenster werden nicht wiederhergestellt und mögliche Einnahmen sind damit verloren. Eine Warnung fehlt. Beim Prüfprozess stören andere geöffnete Fenster hingegen nicht und bleiben offen.

Diverse Tests ermöglichen eine breite Analyse

Das Tool verwendet sechs separate synthetische und drei Copy-Tests. Zunächst wird das Laufwerk ausgewählt, das getestet werden soll. AS SSD Benchmark erkennt automatisch die vorhandenen SSDs, unabhängig von ihrer konkreten Bauform. Andere Festplatten, insbesondere HDDs, werden hingegen ignoriert. Hierfür werden andere Programme benötigt.

Während in früheren Varianten die Tests nur mit 1 GB großen Dateien ausgeführt werden konnten, sind nun auch 3, 5 und 10 GB verfügbar. Die drei synthetischen Tests sind direkt auf der Hauptseite nutzbar, während sich die anderen Tests im Menü finden. Als Sprachoptionen stehen Deutsch und Englisch zur Verfügung.

Synthetische Tests zur Messung von Lese- und Schreibgeschwindigkeit

Eine SSD hat gegenüber der langen Zeit üblichen HDD den Vorteil einer schnellen Verarbeitung. Das gilt für Lese- und Schreibvorgänge sowie für Zugriffsgeschwindigkeiten. Die insgesamt sechs synthetischen Tests teilen sich in je drei Lesetests und drei Schreibtests auf. Zudem wird die Zugriffszeit gemessen und daraus für Schreiben und Lesen ein Score entwickelt. Aus diesen beiden Werten ergibt sich ein Gesamtscore.

Die drei synthetischen Tests sind sequenzielle, 4k und 4k-64-Thrd-Test. Diese lassen sich jeweils separat auswählen. Eine Erklärung, was sich dahinter verbirgt, fehlt allerdings. Hierbei wird deutlich, dass sich das Tool vor allem an Fortgeschrittene und Profis richtet. Der 4K-64-Thrd-Test untersucht beispielsweise 4K-Blöcke und verteilt das Schreiben und Lesen auf 64 Threads. Dieser Test simuliert damit einen Programmstart.

Drei verschiedene Kopiertests

Während bei den synthetischen Tests Schreiben und Lesen separat getestet werden, wird in der Praxis das Lesen und Schreiben immer schnell abwechselnd beziehungsweise praktisch zeitgleich absolviert. Hierbei stehen drei Tests zur Verfügung, die verschiedene Ordner schreiben und kopieren. Beim ISO-Test werden zwei große Dateien genutzt.

Bei diesem Speicherabbild des Dateisystems handelt es sich üblicherweise um eine einzelne Datei, die für die Installation eines Betriebssystems genutzt wird. Beim Programmtest werden zahlreiche kleine Dateien und beim Spieletest viele kleine und einige große Dateien verwendet. Dies entspricht einem realistischen Szenario. Die Testdateien werden anschließend allerdings nicht automatisch gelöscht. Wer Datenmüll verhindern will, muss die Dateien suchen und löschen.

Leicht verständliche Resultate

Die jeweiligen Resultate sind leicht verständlich. Sie lassen sich miteinander und auch in einem Langzeittest miteinander vergleichen, indem die Ergebnisse als XML-Datei oder Screenshot exportiert werden können. Teilweise werden die Ergebnisse aber auch verfälscht, indem als Ziel die Betriebssystem-Partitionen angesteuert werden. Das kann zu Fehlern führen, sodass beispielsweise das Erstellen einer Sicherung verhindert wird.

Im Vergleich mit anderen Testprogrammen ist festzustellen, dass AS SSD Benchmark teilweise stark abweichende Resultate liefert. An einem abweichenden Programmdesign kann dies allerdings nicht liegen. Für einen Leistungs- oder Langzeitvergleich ist das Programm allerdings dennoch geeignet, da es gleichmäßige Abweichungen liefert.

Realistische Tests mit teilweise abweichenden Resultaten

AS SSD Benchmark analysiert schnell und stabil die eingebauten und angeschlossenen SSDs. Die Testresultate sind leicht verständlich, auch wenn Laien nicht wissen, was im Detail geprüft wird. Allerdings sind die Ergebnisse teilweise stark abweichend. Dadurch wird das Tool für Fortgeschrittene und Profis leider unbrauchbar. Wer mit AS SSD Benchmark testet, sollte die Ergebnisse niemals mit anderen Programmen vergleichen.

Wer realistische Ergebnisse erwartet und auch HDDs testen möchte, sollte sich CrystalDiskMark anschauen, das über ähnliche Testverfahren verfügt. Als weitere Alternative zu AS SSD Benchmark steht HD Tune zur Verfügung. Es misst nicht nur die Leistung, sondern prüft auch auf physische Fehler und liest die Temperatur aus.

Was sind gute Werte für eine SSD?

Zum Testzeitpunkt wird die Spitze der AS SSD Gesamtscore von der Intel SSD 750 1.2TB PCIe SSD angeführt, gefolgt von den kürzlichen SSD RAID0 Benchmarks, der Plextor M6e 256GB M. 2 PCIe SSD, danach noch einige weitere SSDs und vor der OCZ Vector 180 480GB SSD reiht sich dann die 850 Pro SSD mit 128GB ein.

Was ist wichtiger lese oder Schreibgeschwindigkeit?

Die Lesegeschwindigkeit ist insgesamt wichtiger als die Schreibgeschwindigkeit, da im täglichen PC-Einsatz sehr viel mehr Daten gelesen als geschrieben werden.

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