Was ist der unterschied zwischen lagerist und fachlagerist

Fachlagerist/in

    Der Job des Fachlageristen beginnt genau dann, wenn der Kunde den Bestellbutton anklickt. Dann heißt es schnell und systematisch, die Ware für den Versand vorzubereiten. Während deiner Ausbildung zum Fachlageristen lernst du, dabei immer den Überblick zu behalten. Zu deinen Aufgaben zählt neben der Versandvorbereitung auch die fachgerechte Lagerung, Qualitätskontrolle und Kennzeichnung der Ware. Die zweijährige Ausbildung kannst du in den verschiedensten Branchen absolvieren. Fachlageristen arbeiten für Speditionsbetriebe und Logistikdienstleister der Lebensmittel- und Elektroindustrie, der chemischen und pharmazeutischen Industrie, im Metall- und Fahrzeugbau sowie bei Herstellern von Baustoffen. Zahlreiche Weiterbildungsoptionen geben dir im Anschluss an die Ausbildung zum Fachlageristen die Möglichkeit, dich beruflich weiterzuentwickeln.

    Deine duale Ausbildung zum Fachlagerist wird sowohl im Betrieb als auch in der Berufsschule stattfinden. Üblicherweise drückst du ein bis zwei Tage die Schulbank, häufig findet der Unterricht aber auch in Form von Blockunterricht statt. Die praktische Zeit im Betrieb verbringst du überwiegend in den Lager- oder Fabrikhallen der Spedition. Mitbringen solltest du organisatorisches Geschick. So lernst du, wie die eingehende und ausgehende Ware auf Vollständigkeit geprüft wird, wie die Ware mit Hilfe von verschiedenen Fördergeräten wie Gabelstaplern transportiert wird und wie die Qualität der Ware während der Lagerung und des Versands gesichert wird.

    Der Fachlagerist bei der Rewe Markt GmbH

    Nach der Ausbildung zum Fachlageristen bzw. zur Fachlageristin wirst du an einem der großen Lagerstandorte als Kommissionierer bzw. Kommissioniererin eingesetzt – das heißt, du bist im Lager immer auf Achse. Du arbeitest in der Regel im Schichtsystem.

    Deine Aufgaben nach der Ausbildung:

    • Mit Flurförderfahrzeugen stellst du die Waren für die REWE-Märkte zusammen und sorgst für eine einfache Handhabung der Warenpakete im Markt.

    • Du kontrollierst den Warenein- und -ausgang selbständig.

    Ausbildung bei REWE finden!

    Klar, spielt deine Muskelkraft dabei eine wichtige Rolle, der Job erfordert aber noch mehr. Dir wird beispielsweise viel Konzentration abgefordert und es heißt, auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Es geht dabei nicht nur darum, die Aufträge zeitnah und korrekt auszuführen, sondern auch darum, deine eigene Sicherheit zu gewährleisten. Sicherheitskleidung wie Arbeitsschuhe und Schutzhandschuhe sind daher deine ständigen Begleiter. Um am Ende deiner zweijährigen Ausbildungszeit zur Prüfung zugelassen zu werden, führst du während der Ausbildung ein sogenanntes Berichtsheft. In diesem dokumentierst du, was du in der Zeit der Ausbildung gelernt hast. Dein Ausbilder wird dieses Heft regelmäßig kontrollieren.

    Nach dem Bildungsgesetz musst du keinen bestimmten Schulabschluss nachweisen, um eine Ausbildung zum Fachlageristen absolvieren zu dürfen. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass fast 70% der Azubis einen Hauptschulabschluss haben und rund 20 % über einen mittleren Schulabschluss verfügen. Schulfächer auf die während deiner Ausbildung zum Fachlageristen wertgelegt wird, sind unteranderem Mathe und Englisch. So ist die Mathematik die Grundlage, die benötigt wird, um das Gesamtgewicht und den Raumbedarf von Gütern zu berechnen. Einfachausgedrückt: Um Ware systematisch zu lagern, muss berechnet werden, wie viel Platz sie in Anspruch nimmt. Auf deine Englischkenntnisse greifst du immer dann zurück, wenn die Waren international versendet werden und es heißt, sich mit anderssprachigen Lageristen auszutauschen. Wusstest du, dass du bis zu einem Viertel der Ausbildung zum Fachlageristen auch im Ausland absolvieren darfst?

    Die Ausbildung bei REWE

    Während der Ausbildung wirst du umfangreich betreut und hast immer persönliche Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen am Logistikstandort oder in den Seminaren an deiner Seite. Während der Praxisphasen arbeitest du im Logistikzentrum und bekommst dein theoretisches Wissen in der Berufsschule vermittelt.

    Deine Aufgaben in der Ausbildung:

    • Du prüfst den Eingang der Waren und lagerst sie ein.

    • Du arbeitest an Projekten mit, wie zum Beispiel „Azubis führen einen Lagerbereich“.

    • Du stellst Waren zusammen und planst den Warenausgang.

    • Du hältst alle wichtigen Vorschriften ein und nutzt Arbeits- und Fördermittel.

    Weitere Vorteile deiner Ausbildung bei REWE: Deine Übernahme nach der Ausbildung ist bei guten Leistungen garantiert. Es zählen nicht nur gute Noten, sondern wie du dich in der Praxis bei REWE einbringst. Wichtig ist, dass du zuverlässig und flexibel bist, gerne Verantwortung übernimmst und selbst die Initiative ergreifst.

    Ausbildungsplatz bei REWE sichern!

    Während des ersten Jahres deiner Ausbildung zum Fachlageristen liegt dein Gehalt zwischen 585 Euro und 800 Euro. Im zweiten Ausbildungsjahr erhältst du eine kleine Gehaltserhöhung und verdienst zwischen 690 Euro und 850 Euro. Seit dem 1. Januar 2020 gilt auch der Mindestlohn für Fachlageristen während der Ausbildungszeit. Meistens wirst du aber nach Tarif bezahlt.

    Das Gehalt bei REWE

    Das verdienst du in deiner Ausbildung brutto im Monat (am Beispiel REWE Region Südwest):

    1. Ausbildungsjahr: 950 €

    2. Ausbildungsjahr 1.050 €

    3. Ausbildungsjahr: 1.175 € (nur bei Fachkraft für Lagerlogistik)

    Du wirst nach dem Groß- und Außenhandelstarif bezahlt, der je nach Region unterschiedlich sein kann. Zusätzlich bekommst du Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie leistungsbezogene Prämien und Schichtzulagen. Auch nach der Ausbildung wirst du nach Tarif bezahlt.

    Alle freien Stellen!

    Was verdiene ich nach meinem Abschluss?

    In der Regel haben Fachlageristen ein Einstiegsgehalt zwischen 1.600 und 1.800 Euro brutto, die Untergrenze wird dabei vom Mindestlohn festgesetzt. Je länger du in deinem Beruf dabei bist, desto mehr wird dein Einkommen ansteigen. Generell liegt der Lohn von Fachlageristen zwischen 1.800 und 2.000 Euro brutto. Es gibt aber auch für die Ungeduldigen Möglichkeiten, den Lohn zu steigern.

    So kannst du beispielsweise deine Qualifikation als Fachlagerist und damit deinen Gehaltsanspruch erhöhen, wenn du an deine Ausbildung ein weiteres Jahr anhängst und damit den Titel Fachkraft für Lagerlogistik gewinnst. Als Fachkraft für Lagerlogistik wirst du stärker in die Organisation der Logistikprozesse eingebunden und bist damit nicht nur für die Ausführung von Aufträgen verantwortlich, sondern auch für deren Planung. Und generell gilt: Umso mehr Verantwortung du in deinem Job hast, desto höher fällt auch dein Gehalt aus. Im Schnitt haben Fachkräfte für Lagerlogistik ein Einstiegsgehalt zwischen 1.800 und 1.900 Euro und einen Durchschnittsverdienst von 2.100 Euro bis 2.500 Euro brutto im Monat.

    Einen weiteren Sprung auf der Karriereleiter und damit auch auf der Gehaltsskala machst du, wenn du eine Meisterprüfung für den Bereich Lagerwirtschaft ablegst. Meister im Bereich Lagerwirtschaft verdienen im Durchschnitt 2.700 Euro brutto im Monat. Einkommen bis zu 5.000 Euro monatlich sind je nach Betrieb und Branche möglich.

    Ausbildung zum Fachlageristen
    Hast du deine Abschlussprüfung erfolgreich bestanden, kannst du dich offiziell Fachlagerist nennen.

    Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik
    Mit erfolgreichem Abschluss kannst du deine Ausbildung um ein Jahr verlängern und die Prüfung zur Fachkraft für Lagerlogistik ablegen. Als Fachkraft für Lagerlogistik wirst du stärker in die Planung und Organisation der Logistikprozesse eingebunden.

    Meisterprüfung für den Bereich Lagerwirtschaft
    Als Meister im Bereich Lagerwirtschaft organisierst, koordinierst und überwachst du die Lagerhaltung der Betriebe und übernimmst logistische Aufgaben rund um den Warentransport und –versand. Als Meister darfst du zudem selbst Lehrlinge ausbilden. Die Vorbereitung dauert in Vollzeit 6 bis 8 Monate und in Teilzeit 2 bis 3 Jahre. Die Prüfung ist einheitlich geregelt, die Teilnahme an den Vorbereitungslehrgängen ist keine Pflicht.
    Studium Betriebswirt/in für Logistik
    Nach erfolgreichem Studienabschluss können Leitungsfunktionen der mittleren Führungsebene übernommen werden. Dauer und Zugangsvoraussetzungen sind unterschiedlich.

    Die Karriere bei REWE

    Unabhängig von deinem Einstieg gibt es viele Möglichkeiten, wie du dich bei REWE beruflich weiterentwickeln kannst. Dabei wirst du mit vielen Weiterbildungsmaßnahmen und Seminaren in der internen REWE-Akademie unterstützt.

    Deine Karrieremöglichkeiten im Überblick:

    • Fachkraft für Lagerlogistik: Du kannst nach der Ausbildung noch ein Jahr dranhängen und den Abschluss zur Fachkraft für Lagerlogistik machen.

    • Disponent/in oder Teamleiter/in: In diesen Positionen bist du verantwortlich für die allgemeine Warenflusssteuerung. Dazu gehören die Planung und Überwachung der Warenströme – vom Lieferanten bis zur Auslieferung in den Markt. Und auch die Steuerung und Prüfung des Fuhrparkbereichs.

    • Abteilungsleiter/in: Du hast die Möglichkeit, eine gesamte Abteilung wie das Lager zu führen. Du verantwortest dann alle operativen und strategischen Prozesse am Standort.

    • Betriebsleiter/in: Möglich ist auch eine Weiterqualifizierung zum Betriebsleiter bzw. zur Betriebsleiterin und zum regionalen Logistikleiter bzw. Logistikleiterin.

    Bewirb dich bei Rewe!

    Ganz klassisch besteht die Bewerbung als Fachlagerist oder Fachlageristin aus drei wichtigen Teilen, die du keinesfalls vergessen solltest. In deine Bewerbungsmappe gehören Anschreiben, Lebenslauf und Kopien deiner Zeugnisse, Zertifikate oder Belege über eventuelle Praktika in genau dieser Reihenfolge. Achte vor allem darauf, dass das Design einheitlich und nicht zu bunt ist. Auch sollten dir beim Durchblättern deiner Bewerbung als Fachlagerist keine Eselsohren, Rechtschreib- oder Tippfehler auffallen – diese können nämlich schnell dafür sorgen, dass der Personalleiter deine Bewerbung um die Ausbildung als Fachlagerist zur Seite legt und nicht weiter beachtet. Möchtest du dich dennoch mit etwas Farbe und Abwechslung von anderen Bewerbungen abheben, kannst du ein schön gestaltetes Deckblatt als erste Seite deiner Bewerbung anfügen.

    Die erste Seite deiner Ausbildungsbewerbung als Fachlagerist (nach dem Deckblatt) ist also das Anschreiben. Hier kannst du dich nicht nur kurz vorstellen und deine Stärken betonen, sondern dich auch so richtig darin austoben, warum der Job dich anspricht und warum du der passende Anwerber für die Ausbildung und das Unternehmen bist. Gute Organisation, tatkräftiges, präzises und zügiges Handeln, ein kühler Kopf und Lernbereitschaft zeichnen dich aus? In Praktika konntest du bereits Erfahrung im logistischen Bereich oder in einem Warenhaus sammeln? Dann nichts wie rein damit in deine Bewerbung um eine Ausbildung als Fachlageristin. Hast du dennoch Unsicherheiten bei Form oder Inhalt des Anschreibens oder beim Aufbau deines Lebenslaufs, dann kannst du hier in unseren Ratgebern noch mal genauer nachlesen.

    Die Bewerbung bei REWE

    So läuft der Bewerbungsprozess bei REWE ab:

    1. Bewirb dich online über Ausbildung.de oder über die REWE-Jobbörse.

    2. Nach knapp zwei Wochen erfährst du, ob deine Bewerbung überzeugen konnte.

    3. Anschließend wirst du zu den Kennenlerntagen eingeladen. Da bekommst du einen ersten Eindruck von deinem möglichen Arbeitsumfeld, deinen Aufgaben und deinem Team.

    4. Nach dem Kennenlernen bekommst du so schnell wie möglich eine Rückmeldung, ob es mit deinem Ausbildungsplatz geklappt hat und wie es weitergeht.

    Noch ein REWE-Tipp: Für dein Bewerbungsgespräch reicht gepflegte und ordentliche Alltagskleidung.

    Jetzt bei REWE bewerben!

    Dresscode im Bewerbungsgespräch

    Wenn die erste Hürde erst einmal geschafft ist und du zum Bewerbungsgespräch eingeladen wirst, ist die Freude natürlich groß! Ein gutes Outfit für das Gespräch bei der Bewerbung als Fachlagerist ist ein schlichtes Hemd beziehungsweise eine Bluse und dazu eine gut sitzende Hose beziehungsweise ein mittellanger Rock. Wenn du magst, kannst du ein Jackett oder einen Blazer überziehen. Achte auch darauf, dass du geschlossene Schuhe trägst.

    Du solltest Fachlagerist/in werden, wenn …

    1. du gern aktiv mitanpackst.
    2. du zuverlässig bist und einen ausgeprägten Sinn für Ordnung hast.
    3. du gern abwechslungsreiche Tätigkeiten ausführst.

    Du solltest auf keinen Fall Fachlagerist/in werden, wenn …

    1. du nicht körperlich arbeiten möchtest oder kannst.
    2. du nicht in kalten Lagerhallen arbeiten möchtest.
    3. du feste Arbeitszeiten bevorzugst.

    Dann schau dir unser FAQ mit den meistgestellten Fragen an.

    Zu den FAQ ->

    Was ist der Unterschied zwischen Fachlagerist?

    Der Unterschied zwischen den Berufen Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist liegt im wesentlichen am Lehrplan und darauf basierenden Tätigkeiten. ... Unterschied zwischen Fachkraft für Lagerlogistik und Fachlagerist..

    Was brauche ich um Fachlagerist zu werden?

    Fachlageristen und Fachlageristinnen finden Beschäftigung in Unternehmen nahezu aller Wirtschafts- bereiche. Welcher Schulabschluss wird erwartet? Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwie- gend Auszubildende mit Hauptschulabschluss* ein.

    Welche Branche ist Fachlagerist?

    Fachlagerist/in ist ein 2-jähriger anerkannter Ausbildungsberuf in Industrie und Handel. Die Ausbildung findet auch im Handwerk statt.

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