Die Nässe
Ein Infekt kann zudem durch Nässe begünstigt werden. Trocknest du deinen Hund nicht richtig ab, beispielsweise nach dem Baden im See, dem Spazierengehen bei Regen oder dem Spielen im Schnee, können dadurch seine Abwehrkräfte geschwächt werden.
Ansteckung durch andere Hunde
Ja, eine der natürlichsten Ursachen einer Erkältung sind Hunde selbst. Besonders in der Hundeschule oder auf dem Hundeplatz können sich Hunde gegenseitig schnell anstecken. So wird aus einem erkälteten Hund gleich mehrere Vierbeiner mit Erkältung.
Stress
Auch Stress kann zu den Symptomen einer Erkältung führen. Sind Hunde sehr aufgeregt, ist eine laufende Nase völlig normal. Wenn es häufiger vorkommt, dann ist es jedoch ein eindeutiges Anzeichen für großen Stress, und sollte dringend beobachtet werden.
Was sollte ich tun, wenn sich mein Hund erkältet hat?
Leidet dein Hund bereits unter einer Erkältung, wird es höchste Zeit zu agieren und ihn bei der Bekämpfung der Viren zu unterstützen. Homöopathie, Ruhe und Wasser sind dabei bewährte Helfer.
Wichtig ist, dass dein Hund ausreichend trinkt. Flüssigkeit wird die Schleimhäute wieder befeuchten und den Heilungsprozess beschleunigen. Zusätzlich solltest du darauf achten, dass dein Hund sich nicht verausgabt. Stress ist kontraproduktiv bei einer Erkältung, gib ihm Ruhe und Zeit sich zu erholen. Schlaf ist eines der besten Mittel gesund zu werden.
Auch Hunde ziehen sich gerne an ihren Wohlfühlort zurück. Stelle also sicher, dass dein Vierbeiner es warm und gemütlich auf seinem Platz hat. Wärme ist auch bei Spaziergängen ein wichtiger Faktor, ein Hundemantel kann Abhilfe schaffen.
Merke bitte, dass Medikamente nur von einem Tierarzt verschrieben werden können. Er stellt die Diagnose und gibt die richtige Dosis für deinen Hund vor.
Homöopathie
Die klassischen homöopathischen Mittel können auch bei Hunden Wirkung zeigen. Wir geben dir eine Übersicht über verschiedene Globuli und Tabletten, die deinem Hund helfen:
- Belladonna D6: Bei einem plötzlichen Beginn mit Husten, tränenden Augen und Müdigkeit
- Aconitum napellus D6: Hilft bei Fieber und bei den ersten Symptomen einer Erkältung
- Kalium bichromicum D6: Bei einer Bronchitis mit festsitzendem Schleim
- Ferrum phosphoricum D12: Bei starkem Husten und laufender Nase
Oftmals werden auch Bach-Blüten zur Stärkung der Abwehrkräfte verschrieben. Sie helfen außerdem bei verstopften Atemwegen und starkem Husten, wirken entzündungshemmend und lösen Schleim.
Anstecken: Geht das auch von Mensch zu Hund?
Bist du oder ist dein Hund erkältet, dann ist die Wahrscheinlichkeit euch gegenseitig anzustecken so gut wie unmöglich. Die jeweilig verantwortlichen Viren eines Infekts unterscheiden sich stark voneinander, das heißt du und dein Hund könnt ohne Bedenken auch bei Erkältung miteinander kuscheln.
vetevo Fazit
Leidet dein Hund an einem grippalen Infekt sind Symptome wie Husten und eine laufende Nase am Häufigsten zu beobachten. Während eine normale Erkältung nur wenige Tage andauert, kann eine längere Dauer auf weitere Infektionen hinweisen.
Ein erkälteter Hund braucht viel Ruhe und Flüssigkeit. Dies hilft ihm schnell wieder fit zu werden und befeuchtet die trockenen Schleimhäute wieder. Zusätzlich kannst du ihn mit Globuli und anderen pflanzlichen Mittel leicht wieder aufpäppeln, die dir von einem Tierarzt nochmals explizit empfohlen werden.
Achte besonders bei kalten Temperaturen auf deinen Hund und sein Verhalten. Ein Hundemantel kann bei Zittern in der Kälte Abhilfe schaffen und auch das Trocknen nach dem Schnee Spaziergang ist wichtig, um die Abwehrkräfte nicht zu schwächen.
vetevo - aus Liebe zum Tier.