Was passiert mit der haut wenn man aufhört zu rauchen

Achtung: 5 Dinge, die mit deiner Haut passieren, wenn du aufhörst zu rauchen

Wer den Zigaretten abschwört, tut nicht nur seiner Gesundheit, sondern auch seiner Haut Gutes. Wir haben die Infos!

Wer aufhört zu rauchen, wird die Benefits schnell auf seiner Haut sehen Foto: IMaxTree/ Isabel Marant SS20

Bei manchen ist es Genuss, bei anderen Gewohnheit, bei wiederum anderen ein soziales Ereignis, das Gemeinsamkeiten schafft: Rauchen. Aber jeder Raucher wird natürlich bestätigen, dass man eigentlich problemlos von heute auf morgen aufhören könnte, wenn man wollen würde. Aber man will ja irgendwie nicht. Dabei wirken sich Zigaretten mit über 200 giftigen Substanzen, von denen sogar knapp 70 krebserregend sind, nicht nur schädlich auf die Gesundheit, sondern auch auf unsere Haut aus. Zu spät ist es allerdings nie – denn wer aufhört zu rauchen, kann seiner Haut noch immer Gutes tun. Wir haben fünf gute Gründe, die Fluppe künftig auszulassen.

1. Deine Haut wird wieder strahlen

Hachja, ein strahlender Teint – das sind absolute #beautygoals. Für Raucher oft ein Fremdbegriff, denn durch die vielen Giftstoffe wie Nikotin und Kohlenmonoxin in Zigaretten ziehen sich die Blutgefäße zusammen. Das bewirkt, dass die Hautzellen nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden und der Teint fahl und gräulich erscheint. Wenn man aufhört zu rauchen, kann das Blut wieder besser zirkulieren und die Zellen werden wieder mit genügend Sauerstoff versorgt. Der Glow kerht zurück.

2. Die Haut altert langsamer

Wer kennt sie nicht, die Vorher-Nachher-Bilder von ehemaligen Rauchern, deren Gesichter durch Falten einst gut zehn Jahre älter ausgesehen haben. Ebenso markant: Die Winkearme und ein faltiges Dekolleté. Das liegt daran, dass die Giftstoffe in den Zigaretten das Kollagen und Elastin in der Haut (Fasern, die als Gerüst für Straffheit sorgen) zerstören. Zudem hemmen sie die körpereigene Bildung von neuen Elastin- und Kollagenfasern. Deshalb sackt die Haut ein und wird faltig. Das gilt übrigens nicht nur für herkömmliche Zigaretten. Eine Studie, die im Oktober 2019 im "Journal of the American Academy of Dermatology" veröffentlicht wurde, lässt vermuten, dass auch E-Zigartten schlecht für die Haut sind. An dieser Stelle gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Schlechte zuerst: Raucher-Falten können mit dem Aufhören nicht wieder rückgängig gemacht werden. Aber die gute Nachricht ist, dass sich die Haut erholt, zur "normalen" Elastin- und Kollagenbildung zurückfindet und der Alterungsprozess in sein natürliches Tempo zurückfällt.

3. Tschüss, Pickel – Hautunreinheiten verschwinden

Die oben bereits erwähnte mangelnde Sauerstoffzufuhr in den Zellen, führt dazu, dass die Haut nicht mit genügend Nährstoffen versorgt wird – zumal sie ohnehin das letzte Organ im menschlichen Körper ist, das versorgt wird. Deshalb wird sie kraftlos und kann ihre Schutzbarriere nicht ausreichend aufbauen. Bakterien dringen ein und verursachen Entzündungen in Form von Pickeln. Gemäß des deutschen Krebsforschungszentrums haben sogar 41 Prozent der Raucher Akne. Bei Nichtrauchern sind es nur 25 Prozent. Dabei ist die Akne umso stärker, je mehr geraucht wird. Plus: Die gehemmte Blutzirkulation führt auch dazu, dass Wunden – und somit auch Pickel – langsamer abheilen. All das kann sich regenerieren, wenn man der Nikotin-Sucht abschwört.

4. Die Haut fühlt sich nicht mehr so trocken an

Als wäre ein fahler Teint nicht Strafe genug, führt Rauchen auch dazu, dass die Haut nicht ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Heißt konkret: Der Rauch verstopft die Poren von außen, die Haut bekommt keine Luft und trocknet aus. Das führt auch zu Spannungsgefühlen. Wer aufhört zu rauchen, befreit die Poren und der Feuchtigkeitshaushalt beginnt sich zu regulieren.

5. Ihr senkt das Risiko für Hautkrankheiten

Rauchen erhöht nicht nur die Wahrscheinlichkeit Hautkrebs zu bekommen, sondern auch daran zu sterben. Das veröffentlichen Wissenschaftler der University of Leeds in der Zeitschrift "Cancer Research" im Mai 2019. Neben Hautkrebs ist natürlich auch Lungenkrebs, durch die Giftstoffe, die über die Schleimhaut aufgenommen werden, ein großes Thema. Aber auch hier lohnt sich eine Trennung vom Nikotin-Konsum jederzeit: Bereits nach einem rauchfreien Jahr verringert sich das Risiko an Krebs zu erkranken nämlich erheblich. Genauso wie das Risiko für einen Herzinfark, das bei Rauchern ebenfalls erhöht ist. Hier sinkt gemäß dem deutschen Krebsforschungszentrum bereits 20 Minuten nach der Zigarette schon der Blutdruck und nach einem Tag das Infarkt-Risiko. Natürlich gibt es auch zahlreiche Hautkrankheiten, die mit Zigarettenkonsum vermehrt auftreten. Da die Hautbarriere geschwächt ist, können sich Krankheitserreger leicht in den Zellen einnisten, was zu Ekzemen, Schuppenflechten oder Warzen führen kann. Auch hier erholt sich die Haut nach Rauchstopp langsam wieder.

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Wie verändert sich die Haut nach Rauchstopp?

Der Rauchstopp macht die eingetretene Hautalterung zwar nicht rückgängig, aber zumindest wird das Tempo des Aging-Prozesses auf das normale Maß gedrosselt. Hautunreinheiten verschwinden, das Hautkrebsrisiko sinkt, die Haut wirkt wieder frischer.

Wie schnell verändert sich die Haut nach Rauchstopp?

So ist beispielsweise der Wundheilungsprozess sechs bis acht Wochen nach dem Rauchstopp deutlich verbessert. Wer das Rauchen frühzeitig aufgibt, hat also gute Chancen, dass sich der Körper erholt und die beschleunigte Hautalterung ausgebremst wird.

Was macht Rauchen mit dem Gesicht?

Einfluss des Rauchens Hautalterung: Das Gesicht der meisten Raucher hat mit auf- fallenden Falten, hageren Gesichtszügen und einer bleichen, grauen Haut ein charakteristisches Erscheinungsbild13, denn Rauchen lässt die Haut vorzeitig altern6.

Wie wirkt sich das Rauchen auf das Aussehen aus?

Zudem wird deutlich, wie sich Nikotin und Giftstoffe auf das Aussehen auswirken. Akne, verfärbte Zähne, Mundgeruch, Falten und sogar Hüftspeck sind nur ein paar Beispiele.

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