Was passiert wenn man die luft anhält

Hallo

Ich weis es klingt mehr als blöd, aber ich habe seid ein paar Monaten sehr großen Stress und dieser geht mir auch beim Einschlafen durch den Kopf...

Mir passiert es fast jeden Abend, dass ich während ich gerade mit diesen Gedanken ins Land der Träume wandere, ja fast schon vergesse zu atmen...

Ich weiß auch nicht genau, wie ich das beschreiben soll...

Ich lege mich ganz normal ins Bett. Ab dann kreisen meine Gedanken nur noch um den Tag etc. Wenn ich dann so langsam ruhiger werde vergesse ich plötzlich zu atmen und merke das auch erst, wenn mein Herz anfängt immer schneller zu schlagen...Kann es nicht in Sekunden oder Minuten ausdrücken, aber wenn ich normal die Luft anhalte fängt mein Herz frühestens nach ner Minute an, so schnell zu schlagen wie in diesen Fällen beim Einschlafen...Also muss es ja ungefähr solange auch Abends sein...Ich habe dann auch immer das Gefühl kurz vor einer Ohnmacht zu stehen...

Das passiert mir während dem Schlaf nicht, da ich einen sehr leichten Schlaf habe, würde ich das sicher merken. Außerdem habe ich gelesen, dass man bei einer Schlafapnoe morgens immer sehr müde aufwacht, ist bei mir nicht so...

Das komische ist, es passiert auch mehrmals hintereinander, auch wenn ich daran denke, dass ich atmen soll....es ist, als wäre mein Kopf so voll, dass das Atmen einfach ausgeblendet wird und ich erst wieder richtig zu mir kommen muss um zu atmen...

Gibt es irgendeine Krankheit, die den Atemreflex beeinträchtigt? Ich bin nicht gestört oder sowas, habe keine psychischen Probleme.(hab ich auch schon checken lassen, manchmal weiß man das ja selbst nicht) Ich nehme mir einfach jeden Mist zu Herzen der tagsüber passiert und denke da Abends drüber nach...Aber das kann doch nicht der Grund dafür sein...

Einmal war es so schlimm, dass ich kurzzeitig das Gefühl hatte zu sterben, weil ich wohl solange nicht geatmet hatte, dass ich keine Luft mehr bekommen habe und mein Puls geschätzt bei kurz vor Tod stand...

Mein Arzt sagt, ich sollte vor dem Schlafen einfach Entspannungsübungen machen und Baldriantropfen nehmen, aber die nehme ich seid 1er Woche und es bringt nix...Für irgendwelche Übungen hab ich keine Zeit....

Ich hab das Gefühl niemand nimmt mich damit wirklich ernst...Aber das ist es doch? Ich meine, was ist, wenn ich es wirklich einmal garnicht mehr merke??

Danke schonmal für eine Antwort!

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  • Mental Health Day

Wie fühlt sich das an?:Mehr als zehn Minuten die Luft anhalten

17. Mai 2010, 20:59 Uhr

Lesezeit: 2 min

Wenn Lungen schmerzen, als wollten sie bersten: Tom Sietas beschreibt seinen Weltrekord im Zeittauchen.

Stephan Bernhard

"Wenn ich in den Pool steige, versuche ich die Schiedsrichter und Fotografen am Beckenrand zu vergessen. Ich will meinen eigenen Rekord brechen. Neun Minuten, 15 Sekunden. Um noch länger unter Wasser zu bleiben, muss ich innerlich völlig ruhig sein. Aufregung kostet Energie und damit Sauerstoff. Etwa 15 Minuten bereite ich mich mit tiefen Atemzügen vor und spüre, wie mein Pulsschlag immer langsamer wird.

Tom Sietas bei seinem Weltrekord.

(Foto: Foto: oh)

Dann bin ich bereit, atme nochmal maximal ein und presse mit Schluckbewegungen zusätzlich mehr als zwei Liter Luft in meine Lunge, bevor ich untertauche - im gleichen Moment beginnt die Uhr zu ticken.

Im Kopf begebe ich mich jetzt auf eine Reise durch meinen Körper, stelle mir bildlich jeden Muskel vor und wie jegliche Spannung aus ihm weicht. Denn Muskelanspannung ist körperliche Arbeit, die Sauerstoff verbraucht. Während ich im Pool schwebe, erreiche ich einen Zustand, der dem Gefühl kurz vor dem Einschlafen gleicht.

Minutenlang geht das so - Minuten, in denen der Sauerstoffvorrat in meinem Körper langsam schwindet. Dann setzt der Atemreiz ein. Zuerst ist nur ein leichter Druck in der Lunge zu spüren, der aber schnell stärker wird, als ob ein Luftballon in der Brust aufgepumpt wird. Mein Körper will atmen, aber ich weiß, dass das nur ein Warnsignal ist. "Ich muss nicht atmen, ich habe noch viel Luft", bete ich mir vor.

Fünf Minuten: Mein Sicherungspartner tippt mich an. Ich muss reagieren und hebe meinen rechten Zeigefinger, damit er weiß, dass ich bei Bewusstsein bin und nicht direkt vor ihm ertrinke.

Mein Körper registriert weiterhin, dass die Luft knapper wird. Um den Sauerstoffverbrauch zu senken, verlangsamt sich der Herzschlag auf 32 Schläge pro Minute. Ich versuche meine Atemnot zu ignorieren. Aber der Schmerz in der Brust wird stärker und mein Zwerchfell beginnt krampfartig zu zucken.

Meine Konzentration gilt dem Boden des Pools. Das Blickfeld verkleinert sich, kurz bevor man ohnmächtig wird. Sobald erste Anzeichen eines Tunnelblicks aufkommen, muss ich den Rekordversuch abbrechen. Der Wunsch nach Luft zu schnappen wird immer dringender, ich brauche meine gesamte Willenskraft, um unter Wasser zu bleiben.

Einen Moment harre ich noch aus, dann ist es vorbei, ich muss atmen, tauche auf. Die Uhr zeigt zehn Minuten und zwölf Sekunden: Neuer Weltrekord."

Ist es gefährlich die Luft anhalten?

„Als Folge des Luftanhaltens sinkt allerdings auch der Sauerstoffgehalt im Blut, wobei mit zunehmender Dauer die Gefahr besteht, dass es zu einem Sauerstoffmangel im Gehirn kommt, der zur Bewusstlosigkeit führen kann.

Wie lange kann man die Luft anhalten?

Ungeübte schaffen es vielleicht eine Minute, den Atem anzuhalten. Aber Berufs- und Sporttaucher können das viel länger. Der Weltrekord liegt bei 11 Minuten und 35 Sekunden.

Was passiert wenn wir die Luft anhalten?

Was bringt uns dieses Training? Wer lange die Luft anhalten kann, kann auch im Normalzustand besser auf die Sauerstoffzufuhr zugreifen. Die Kontrolle über den Körper erhöht auch die mentale Stärke und das Selbstvertrauen. Wir hören in unseren Körper rein und lernen unseren Körper und Grenzen besser kennen, z.

Kann nur 20 Sekunden Luft anhalten?

Da die meisten von uns aber ein latent erhöhtes Stresspegel an den Tag legen, liegt der BOLT-Wert bei den meisten “gesunden” Menschen bei ca. 20 Sekunden. Bei Menschen mit Atemwegsbeschwerden kann er auch bei 10 und darunter liegen.

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