Wie lange darf ein Implantat pochen?

Für ein Zahnimplantat ist ein kleiner Eingriff notwendig, damit die künstliche Zahnwurzel später mit dem Kiefer fest verwachsen kann. Damit das Implantat bestmöglich einheilt, braucht der Körper zunächst Ruhe. Erfahren Sie hier, was Sie nach der Operation beachten müssen und wann Sie wieder Sport treiben können.

 

 

 

Zahnimplantation – Ablauf der Operation(en)

Es gibt verschiedene Ausgangssituationen für ein Zahnimplantat: Entweder besteht bereits eine Zahnlücke oder ein nicht erhaltungswürdiger Zahn muss entfernt werden, bevor ein Implantat gesetzt werden kann. In manchen Fällen kann das Implantat direkt nach dem Entfernen des Zahnes eingesetzt werden. Mit einem 3D-Röntgen (DVT) können wir die Strukturen Ihres Kiefers genau abbilden und die Behandlung exakt planen. Das Implantat wird ambulant in Ober- oder Unterkiefer eingesetzt. Nach der Einheilzeit muss das Implantat für die Befestigung des festen Zahnersatzes wieder freigelegt werden. Nach der Operation sollten Sie nicht Rauchen, keinen Kaffee oder Alkohol trinken und große Anstrengungen vermeiden.

Sport nach Implantat-OP

Wann Sie wieder Sport treiben dürfen, hängt von Ihrer individuellen Situation ab. Schonen Sie in den ersten Tagen Ihre Wunde, damit sie in Ruhe heilen kann. Danach können Sie mit kleinen Spaziergängen beginnen und langsam die Intensität steigern. Achten Sie dabei genau auf Ihren Körper. Sobald die Wunde pocht oder andere Beschwerden auftreten, reduzieren Sie die Bewegung wieder.

Zahnimplantate richtig pflegen nach der Operation

Essen Sie zuerst eher breiiger Nahrung. Um die Wunde nicht zu reizen, sollten Sie auf saure und süße Lebensmittel sowie Milch verzichten. Empfehlenswert sind außerdem entzündungshemmende Tees mit Salbei oder Kamille. Achten Sie auf eine besonders gründliche Mundhygiene und halten Sie die Wunde sauber. Wie das am schonendsten geht, erklären wir Ihnen in unserer Praxis Dr. Petschelt und Kollegen in Lauf. Unsere Tipps helfen Ihnen, damit Sie schnell wieder ein vollständiges Lächeln und damit Ihre gewohnte Lebensqualität zurückerlangen können.

Ein Zahnverlust beeinträchtigt nicht nur die Kaufunktion und das Sprechen, sondern kann aufgrund der optischen Folgen auch das Selbstbewusstsein trüben. Wenn Sie eine Versorgung mit implantatgetragenem Zahnersatz planen, haben Sie sich vielleicht bereits im Detail mit dem hierzu nötigen Eingriff auseinandergesetzt.

Doch was geschieht eigentlich, nachdem das Implantat gesetzt wurde? Die Einheilungsphase ist ebenso wichtig für den Erfolg einer Implantation wie die OP selbst. Wie diese Zeit abläuft und was Sie als Patientin bzw. Patient beachten sollten, das verraten wir vom MundWerk im ALEXA, Ihrer Anlaufstelle für Zahnimplantate Berlin.

WAS PASSIERT VOR DER EINHEILUNGSPHASE?

Bevor die Heilung beginnen kann, muss selbstverständlich zunächst die Implantation erfolgen. Während dieses Eingriffs, der meist ambulant unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden kann, wird die künstliche Zahnwurzel in den Kiefer eingebracht. Je nach persönlichem Befund werden in diesem Schritt auch die zu ersetzenden Zähne extrahiert und / oder Entzündungsherde entfernt.

Für die Einheilung ist es wichtig, zwischen ein- und mehrteiligen Implantatsystemen zu unterscheiden. Bei mehrteiligen Implantaten wird das Zahnfleisch über dem Implantatkopf vernäht, man spricht von einer geschlossenen Heilung. Einteilige Implantate heilen offen ein, was bedeutet, dass der Implantatkopf über einen Aufsatz verfügt, der aus dem Zahnfleisch herausragt und es während der Heilung formt.

Während der Einheilungsphase kann das Implantat mit einem Provisorium wie einer therapeutischen Krone oder Prothese bzw. einer Interimsbrücke ergänzt werden. Hierdurch wird die Zahnlücke geschlossen und die Funktion vorläufig erleichtert.

WIE LANGE DAUERT DIE HEILUNG?

Die Heilung unterteilt sich in verschiedene Phasen. Ihre Dauer hängt stets auch vom persönlichen Befund und den vorgenommenen operativen Maßnahmen ab. Folgende Phasen und Zeiträume sollten für die Heilung beachtet werden:

  • Weichteilheilung (Zahnfleisch & Entzündungsherde): 4–8 Wochen
  • Implantateinheilung (Oberkiefer): 4–6 Monate
  • Implantateinheilung (Unterkiefer): 2–4 Monate

Bei guten Grundvoraussetzungen und der Verwendung spezieller Implantate ist auch eine kürzere Heilungsdauer (6–12 Wochen) möglich. Andererseits dauert die Einheilung generell länger, wenn wenig Knochenmasse vorhanden ist oder im Vorfeld der Implantation ein Knochenaufbau notwendig war. Der Heilungsprozess gilt als abgeschlossen, wenn das Implantat fest mit dem Kieferknochen verwachsen und voll belastbar ist.

WAS SOLLTEN SIE IN DIESER ZEIT BEACHTEN?

Um die Heilung zu fördern, können auch Sie als Patientin bzw. Patient Ihren Teil beitragen. In den ersten Tagen nach dem Eingriff ist es wichtig, den behandelten Bereich gut zu kühlen sowie immer wieder kurze Kühlpausen einzulegen. Verzichten Sie außerdem zunächst auf Alkohol, Rauchen und Kaffee sowie Sport und Sauna- bzw. Solariumbesuche.

Ein essenzieller Faktor für die erfolgreiche Heilung ist eine gründliche Mundhygiene. Da die Implantate in diesem Rahmen besondere Aufmerksamkeit erhalten sollten, erklärt Ihnen Ihre Zahnärztin bzw. Ihr Zahnarzt in Berlin-Mitte gerne eine spezielle Putztechnik zur Implantatpflege. Bedenken Sie zudem, dass Implantate nicht zu früh voll belastet werden sollten. Halten Sie sich auch in diesem Punkt am besten an die professionelle Empfehlung. Um zu überprüfen, ob die Heilung den geplanten Verlauf nimmt, nehmen Sie bitte regelmäßig Kontrolltermine wahr. Für weitere Informationen rund um das Thema Zahnimplantate sind wir vom MundWerk im ALEXA gerne für Sie da.

Wie lange Schmerzen und Schwellung nach Implantat?

Schwellung und Schmerzen: Eine leichte Schwellung ist nach dem Einsetzen des Implantats normal. Diese nimmt in den ersten Tagen zu und sollte dann über einen Zeitraum von einer Woche zurückgehen. Leichte Schmerzen dürften auftreten und sollten durch die Einnahme der empfohlenen Schmerzmittel gelindert werden.

Wie merkt man wenn ein Implantat abgestoßen wird?

Typische Symptome für ein fortgeschrittenes Stadium einer Periimplantitis:.
Schmerzen im Kiefer..
Vermehrtes Zahnfleischbluten..
Eiterbildung..
Lockerung des Implantats (Abstoßung).

Wie lange dauert es bis man sich an ein Implantat gewöhnt hat?

Die Gewöhnung an ein Implantat kann bis zu 12 Monate dauern.

Wie lange hattet ihr Schmerzen nach Implantat?

Um das Implantat in den Knochen zu implantieren, müssen Sie das Zahnfleisch sezieren und dann Nähte darauf auftragen. Dies bedeutet, dass Sie für 1-2 Tage nicht heilen wird, so dass eine Person oft in den ersten 3-4 Tagen Schmerzen verschiedener Art (schmerzend, pulsierend, schießend) erfährt.

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