Wie oft gewann boris becker die us open

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SID

Update 22/11/2017 um 08:09 GMT Uhr

Eurosport.de blickt zu Beckers Ehrentag auf die Triumphe, die Dramen und Niederlagen zurück.

Die Triumphe

Alles begann am 7. Juli 1985 auf dem Centre Court von Wimbledon, den Boris Becker später als sein Wohnzimmer bezeichnete. Dem Finalsieg über Kevin Curren folgten die erfolgreiche Titelverteidigung 1986 im Endspiel über Ivan Lendl und der Triumph 1989 gegen Stefan Edberg. Zwei Titel bei den Australian Open in Melbourne (1991, 1996) sowie der Erfolg bei den US Open in New York (1989) rundeten Beckers Einzelkarriere ebenso ab wie die Siege beim ATP-Masters (1988, 1992, 1995). Im Team gewann er zweimal den Davis Cup (1988, 1989) und olympisches Gold 1992 in Barcelona an der Seite seines Rivalen Michael Stich. Als Trainer holte Becker mit Novak Djokovic ebenfalls sechs Grand-Slam-Titel - darunter auch den in Roland Garros. Ein Triumph auf Sand war ihm zeit seiner aktiven Karriere verwehrt geblieben.

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Boris Becker gewann 1985 zum ersten Mal Wimbledon

Fotocredit: Getty Images

Die Dramen

Während Steffi Graf nach Belieben dominierte und sich auf der WTA-Tour der Frauen schon Langeweile breit machte, bot Boris Becker stets Spektakel - auch in frühen Runden. 1991 in Australien kämpfte Becker mehr mit sich selbst als mit dem Italiener Omar Camporese, triumphierte dennoch nach einem fünfstündigen Drama 7:6, 7:6, 0:6, 4:6 und 14:12, holte Tage später den Titel und wurde zum ersten Mal die Nummer eins der Welt. Im Davis Cup lieferte er sich mit John McEnroe 1987 die legendäre "Schlacht von Hartford" sogar über mehr als sechs Stunden - wieder einmal mit dem besseren Ende für sich. Insgesamt zehnmal bog Becker einen 0:2-Satzrückstand noch herum, unter anderem in den Zweitrundenmatches bei seinen Grand-Slam-Titeln in New York und Melbourne 1996.

Boris Becker gewann 1991 die Australian Open

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Die Niederlagen

In seinen bittersten Stunden auf dem Tenniscourt ließ Becker seine Fans unmittelbar an seinem Leid teilhaben. Bis heute klingt sein verzweifeltes "Rüber, rüber" aus dem Wimbledonfinale 1991 nach, in dem er ausgerechnet seinem Erzrivalen Michael Stich unterlag. Drei weitere Male - zweimal gegen Stefan Edberg, einmal gegen Pete Sampras - verpasste Becker den vierten Titel in seinem Wohnzimmer. Einmal wurde er in Hamburg vom "Spieler Stich", wie er seinen Konkurrenten in tiefempfundener Abneigung oft bezeichnete, gedemütigt und fiel flehend auf die Knie. Zu den großen Niederlagen seiner Karriere zählt auch das Masters-Endspiel gegen den Österreicher Thomas Muster in Monte Carlo, als er einen Matchball um Millimeter und damit seinen ersten Titel auf dem verhassten Sand vergab. Zum letzten Mal ging Becker 1999 in Wimbledon als Verlierer vom Platz - im Achtelfinale unterlag er Patrick Rafter 3:6, 2:6, 3:6.

Boris Becker unterlag im Wimbledonfinale 1991 seinem Erzrivalen Michael Stich

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Die Verletzungen

Bei seiner ersten Teilnahme in Wimbledon, noch ein Jahr vor der Sternstunde gegen Kevin Curren, knickte Becker auf dem Heiligen Rasen um, erlitt einen doppelten Bänderriss und wurde vom Platz getragen. Zwölf Jahre später verletzte er sich erneut in Wimbledon schwer am Handgelenk. Bei seinem letzten Auftritt im All England Club im Jahr 1999 gewann Becker trotz einer Verletzung am Sprunggelenk drei Matches, die Folgen spürt er noch heute. Auch die künstliche Hüfte, auf die er mittlerweile angewiesen ist, "verdankt" er seiner körperbetonten Spielweise, inklusive des weltberühmten Becker-Hechts. Nach einer Operation am Sprunggelenk im Sommer wähnt sich Becker auf dem Weg der Besserung.

Boris Becker hatte in seiner Karriere oft Probleme mit dem Handgelenk

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Die Weggefährten

Ohne Manager Ion Tiriac, ohne Trainer Günther Bosch hätte Boris Becker am besagten Julitag im Jahr 1985 wohl kaum in Wimbledon gewonnen. Die beiden gebürtigen Rumänen formten aus dem unbeholfenen Leimener einen Weltstar, ehe der sich nach und nach seiner beiden Förderern entledigte. Bosch hatte Becker 1984 von Boris Breskvar übernommen, er wiederum wurde von Bob Brett abgelöst. Eine besondere Verbindung bestand auch zu Niki Pilic, der als Kapitän mit Becker zweimal den Davis Cup gewann und es schaffte, zumindest kurzzeitig die Differenzen zwischen Becker und Stich zu überbrücken und damit den Weg zu Olympiagold in Barcelona ebnete. Beckers Anwalt und enger Berater Axel Meyer-Wölden starb viel zu früh bereits während Beckers Karriere.

Boris Becker und Niki Pilic beim Davis Cup in Essen 1997

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Die Gegner

Gegen niemanden hat Boris Becker derart häufig gespielt wie gegen den Schweden Stefan Edberg. 25 Siege gelangen ihm bei nur zehn Niederlagen. Darunter fielen jedoch die bitteren in den Wimbledonfinals 1988 und 1990. Im Halbfinale der French Open 1989 holte Becker einen 0:2-Satzrückstand auf, verlor aber im fünften Durchgang das Match und verpasste dadurch das Finale gegen Michael Chang, einen seiner Lieblingsgegner. Niemals war Becker so nah dran am Titel in Roland Garros. Große Duelle lieferte sich Becker in den 80er Jahren auch mit John McEnroe, Ivan Lendl sowie in den 90ern mit Pete Sampras und Andre Agassi - und natürlich mit dem "Spieler Stich".

Boris Becker und sein Dauerrivale Stefan Edberg

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Die Auszeichnungen

Viermal (1985, 1986, 1989, 1990) wurde Boris Becker als Deutschlands Sportler des Jahres ausgezeichnet, das kann sonst nur Schwimm-Olympiasieger Michael Groß von sich behaupten. Der Papst segnete seinen Schläger, Becker traf "Lady Di" und Bundespräsident Richard von Weiszäcker. Die Meeresschnecke Bufonaria borisbeckeri ist nach ihm benannt.

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