Wie viel kostet es ein Elektroauto aufzuladen

08 Juni, 2022Aktuelles

Der Kauf eines E-Autos wird immer attraktiver. Das hängt vor allem auch mit den aktuell stark steigenden Preisen für Benzin und Diesel zusammen. Doch was kostet die Akkuladung für E-Autos und ist der preisliche Unterschied wirklich so stark?

Zunächst ist der Preis für die Akkuladung abhängig davon, ob das Elektrofahrzeug zu Hause oder an einer öffentlichen Ladestation geladen wird. Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Energieverbrauch des E-Fahrzeugs. Dieser variiert je nach Automodell, den äußerlichen Gegebenheiten (Temperatur oder Gegenwind) und dem Fahrverhalten. Zudem ist der Energiebedarf bei winterlichen Temperaturen meist höher als im Sommer.

E-Auto zu Hause laden

Wird das E-Auto an der privaten Steckdose oder Wallbox geladen, lassen sich die Ladekosten aus dem Preis des Stromanbieters berechnen. Dabei muss jedoch zwischen dem Energiepreis und den Kosten in einer Jahresabrechnung unterschieden werden. Der Energiepreis bezieht sich lediglich auf den Preis pro Kilowattstunde inkl. Grundgebühr. Die Stromrechnung beinhaltet hingegen auch Netzgebühren, Steuern und weitere Abgaben.
Auch die Strompreisentwicklung zeigt aktuell deutlich nach oben. So kostet Anfang 2022 nach Angaben des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) der Strom 36,19 Cent/kWh.

Wer jedoch über eine Photovoltaik-Anlage verfügt, besitzt die Möglichkeit, den Strom aus „eigener Produktion“ zu beziehen. Der Strom ist somit ab dem Zeitpunkt, an dem die Investition der PV-Anlage beglichen wurde, kostenlos.

Tanken an einer E-Ladestation

In Europa gibt es viele verschiedene Ladesäulen mit unterschiedlichen Abrechnungssystemen. Je nach Anbieter können die Kosten weit auseinander gehen. Die Ladestrom-Tarife basieren auf verschiedenen Zahlungsmodellen wie Grundgebühren, Prepaid-Tarifen oder verschiedenen Preiskomponenten. Hier ist relevant, wie lange das E-Auto an der Ladestation angeschlossen ist, wie viel kWh geladen werden und ob es eine Startgebühr gibt. Je nach Betreiber der Ladestation sind die Preiskomponenten auch miteinander kombinierbar.

Kosten für Ladestrom und Kraftstrom im direkten Vergleich

Antriebsart

Preis pro Einheit*

Tank- / Ladesäule

Durchschnittsverbrauch pro 100 km**

Preis pro 100 km

Benzin

1,91 €/l

Super (E10)

6,5 l (Opel Corsa)

12,40 €

Diesel

1,95 €/l

Diesel

5,5 l (Opel Corsa)

10,73 €

Elektro

79 ct/kWh

IONITY (DC)

18,8 kWh (Opel Corsa-e)

14,83 €

Elektro

48 ct/kWh

öffentliche Ladesäule (DC)

18,8 kWh (Opel Corsa-e)

9,02 €

Elektro

38 ct/kWh

öffentliche Ladesäule (AC)

18,8 kWh (Opel Corsa-e)

7,14 €

Elektro

32 ct/kWh

zu Hause (AC)

18,8 kWh (Opel Corsa-e)

6,02 €


Quelle:
*ENBW, Herm, 20.04.22
**ADAC

Fazit

Letztendlich kann für die Akkuladung eines Elektrofahrzeugs grundsätzlich kein allgemein gültiger Preis definiert werden. Dennoch kann der Tabelle entnommen werden, dass mit dem Laden zu Hause der größte Kostenvorteil erzielt werden kann. Zudem schneidet das Laden eines Elektro-Autos im Durchschnitt – trotz steigender Strompreise und teurer Schnellladestationen wie IONITY – preislich immer noch besser ab als das Tanken von Benzin oder Diesel. So kostet das Laden für einen Opel Corsa-e zu Hause nur halb so viel wie das Tanken eines Opel Corsa.

Wäre es früher möglich gewesen, hätte sich jede:r sofort eine eigene Zapfsäule in die Eigenheimgarage eingebaut. Keine Tankstopps, keine Umwege, kein Warten. Mit dem Kauf des ersten Elektroautos ist dieses Szenario plötzlich Realität. Und wie schnell und wie günstig das Laden daheim ist, kannst du sogar beeinflussen.

12.07.2022

So berechnest du die Ladedauer deines E-Autos. 

Beim Ladethema sind Erwachsene wie Kinder beim Autofahren: Wie lange dauert’s noch?! Die Antwort damals wie heute: nicht mehr lang. Wie lang, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum Beispiel von der Batteriekapazität des Elektroautos und der Ladeleistung des Elektroautos. Mit beiden Infos kannst du auch die Ladedauer grob berechnen. Die Faustformel dazu lautet: 

Batteriekapazität (kWh) / Ladeleistung (kW) = Ladezeit.

So lange dauert das Laden an der Wallbox. 

Beispiel: Ein Nissan Leaf mit einer Batteriekapazität von 40 kWh und einer Leistung von 6,6 kW lädt an deiner eigenen Ladestation sechs Stunden, sofern die Ladesäule die Leistung von 6,6 kW abgeben kann. Typischerweise sollte das kein Problem sein, denn Ladestationen mit einer Leistung von 11 kW werden am häufigsten eingebaut. 
Es gibt aber auch Stationen für den Heimgebrauch mit 3,7 kW und 22 kW. Das Elektroauto kann selbstverständlich an allen geladen werden, nur würde es bei der "3,7er" langsamer – und bei der "22er" nicht schneller gehen. Im ersten Fall würde das Laden knapp 11 Stunden dauern (40 kWh / 3,7 kW = knapp 11 Stunden). Im zweiten Fall stünden zwar 22 kW Power zur Verfügung, das Auto könnte trotzdem nur 6,6 kW aufnehmen. 

Laden an der Steckdose. 

Natürlich kannst du dein E-Auto auch an der Steckdose laden. Aber das sollte eine Übergangslösung, wenn nicht sogar Notlösung sein. Erstens dauert das Laden ewig, zweitens sind Haushaltsteckdosen – sogenannte Schutzkontakt- oder kurz Schukosteckdosen – nicht dafür gemacht, die hohen Leistungen von E-Autos über Stunden auszuhalten, auch wenn sie eine Leistung von 3,7 kW abgeben können. Wenn du Pech hast, fliegt die Sicherung raus, wenn du richtig Pech hast, schmort sie und verursacht einen Kabelbrand. Wer nicht um das Laden an der "Schuko"-Steckdose herumkommt, sollte lieber nur mit 2,3 kW laden. 

Laden im Mehrfamilienhaus: Wie sieht's da aus?

Wenn man doch mal außerhalb laden muss: Die Anzahl der öffentlichen Ladepunkte steigt rasant.

So lange dauert das Laden an einer Schnellladesäule. 

An der Schnellladesäule würde sich die Ladezeit bei unserem Beispielauto auf 48 Minuten verkürzen. Wie das geht? Hier wird nicht wie zu Hause Wechselstrom (AC) geladen, sondern Gleichstrom (DC). Über das passende Kabel kann das Elektroauto dann in diesem Fall 50 kW aufnehmen – entsprechend schneller ist die Batterie geladen. 

Beliebte E-Autos und ihre Ladezeiten.

Elektroautomodelle unterscheiden sich in ihrer Batteriekapazität (kWh) und Ladeleistung (kW). Entsprechend unterschiedlich fallen die Ladzeiten aus. Schauen wir uns die meist verkauften Modelle laut Bundeskraftfahrtamt an. Das meist verkaufte E-Auto, der e-Up braucht an deiner Ladestation fünf Stunden, um geladen zu sein. Und die anderen?

ModelBatteriekapazitätLadeleistung (AC)Ladedauer*  (AC)Ladedauer  Steckdose   (2,3 kW) 
VW e-Up 36,8 kWh 7,2 kW 5:06 h 16 h 
Tesla Model 3 (Standard) 50 kWh 11 kW 4:32 h 21:44 h 
VW ID.3 (Pure) 48 kWh 7,2 kW 6:40 h 20:53 h 
Hyundai Kona 42 kWh 11 kW

3:49 h

18:16 h
Renault Zoe Z.E. 50 (R1109 52 kWh 22 kW 2:22 h 20:36 h
BMW i3 (120Ah) 42,2 kWh  11 kW 3:50 h 18:20 h
Mini Cooper SE 32,6 kWh 11 kW 2:58 h 14:10 h
Audi e-tron (50) 71 kWh 11 kW  6:27 h 30:52 h
Opel Corsa-e 50 kWh 7,4 kW 6:45 h 21:44 h
Peugeot e-208 50 kWh 11 kW 4:32 h 21:44 h

Quelle der Batteriekapazitäten und Ladeleistungen: EFahrer.

Ladedauer: 80 % reichen.

Man muss dazu sagen, dass wir wirklich nur mit der Faustformel gerechnet haben, die nicht unbedingt den Best-Case der Ladezeit angibt. Und wir sind davon ausgegangen, dass das Fahrzeug vollgeladen werden soll. Im Alltag ist dies gar nicht nötig. Denn für Elektroautos gilt das Gleiche wie für alle anderen Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus: Die Batterie nimmt keinen Schaden, wenn sie nicht komplett entladen und aufgeladen wird. Im Gegenteil. Es strengt die Batterien eher an. Kleine Ladezyklen von 20 % auf 80 % oder 40 % auf 60 % sorgen für eine längere Leistungsfähigkeit der Batterien. Für das Laden an der Wallbox bedeutet dies: Mach dir keine Sorgen, ob das E-Auto vollgeladen ist, wenn die nächste Wegstrecke sowieso eine kurze ist. Außerdem dauert die letzte Ladephase immer am längsten. Bis 80 % geht's recht zügig, aber die letzten Prozent schleppen sich dahin. Kennt man vom Handy. Kurz vor den 100 % gibt es keinen Spannungsanstieg mehr, und die Stromstärke nimmt ab. Diesen Puffer solltest du bei der Einschätzung der Ladezeit mit einplanen. Er ist auch einer der Gründe, warum die Angaben zu Ladezeiten bisweilen unterschiedlich ausfallen. 

Mehr Infos gibt's im Newsletter – jetzt abonnieren

Was eine Ladung Strom fürs Elektroauto zu Hause kostet.

Hinweis: Aktuell ist unser Angebot aufgrund der Marktsituation v.a. was für besondere Energiewende-Unterstützer:innen. Wenn's jetzt nicht passt, schau gerne später wieder vorbei.

Die andere große Frage zum Laden zu Hause dreht sich um die Ladekosten. Auch diese kannst du praktisch schon im Voraus grobeinschätzen. Dafür brauchst du zwei Infos: 

1. Den Preis für eine Kilowattstunde Strom. 
2. Den Energieverbrauch des Elektroautos pro 100 Kilometer. 

Der Preis für eine Kilowattstunde Strom liegt Anfang 2022 in Deutschland laut Strom-Report im Schnitt bei 34,64 Cent. Den Energieverbrauch deines Wunschautos auf 100 Kilometer gibt der Hersteller bei den technischen Daten auf der Homepage bekannt. Eine Übersicht über E-Auto-Modelle und ihre technischen Daten bieten auch der ADAC oder das Magazin Efahrer. Multipliziere die Werte und du kennst die ungefähren Ladekosten für 100 Kilometer. Zu berücksichtigen ist, dass Autos jeder Art in der Praxis einen höheren Verbrauch haben als unter den "Laborbedingungen", wie sie der Hersteller angibt.

Beliebte Elektroautos und ihre Ladekosten zu Hause.

ModelVerbrauchStromkosten auf 100 km
E-Golf 15,8 kWh/100 km ca. 5,47 €
Renault Zoe 17,4 - 20 kWh/100 km ca.6,02 € - 6,92 €
Model 3 Standard 14,1 kWh/100 km ca. 4,88 €
e-Up! 14,5 kWh / 100 km ca. 5,02 €
Audi e-tron 50 21,9 kWh/100 km ca. 7,58 €
Hyundai Kona Elektro 14,3 kWh / 100 km ca. 4,95 €
BMW i3 (120 Ah) 15,3 - 16,3 kWh/100km ca. 5,29 € - 5,64 €
Smart EQ Fortwo 15,2 - 16,5 kWh/100 km ca. 5,26 € - 5,71 €
Opel Corsa-e 16,5 - 17 kWh/100 km ca. 5,71 € - 5,88 €
Mini Cooper SE  15,2 - 16,8 kWh/100 km ca. 5,26 € - 5,81 €

Strom ist oft günstiger als Benzin und Diesel. 

Unabhängig davon, welches E-Auto man ins Visier nimmt, sticht eine Sache sofort heraus: Das Laden mit Strom ist meistens günstiger als das Tanken von Benzin oder Diesel. Vergleichen wir einen E-Golf mit einem Golf 1.0 TSI. Der aktuelle Benziner-Golf verbraucht auf 100 Kilometer (nach WLTP mittel) 5,3 Liter Benzin. Bei durchschnittlichen Benzinpreis in 2021 von 46,9 Cent. Würde dich das 7,78 Euro kosten. Ein E-Golf dagegen mit einem Verbrauch von 15,8 kWh kostet dich bei einem durchschnittlichen Kilowattstundenpreis von 34,64 Cent nur 5,47 Euro.

THG-Bonus für dein Elektroauto.

Du fährst ein Elektroauto? Sehr gut! Denn ab sofort kannst du damit Geld verdienen. Und zwar indem du deine THG-Quote verkaufst. Das macht eine neue gesetzliche Regelung möglich. Die Treibhausgasminderungsquote können Besitzer:innen von E-Autos seit 2022 einmal jährlich handeln und sich auszahlen lassen. Wir von Polarstern übernehmen für dich die Abwicklung und Auszahlung der THG-Quote. Zusätzlich investieren wir für dich in die weltweite Energiewende.

Jetzt informieren und THG-Bonus erhalten

CO2-Bepreisung wird das Kraftstoff tanken teurer machen. 

Das Fahren mit Strom wird auch günstiger, weil fossile Kraftstoffe mit einer CO2-Bepreisung belegt sind. Seit Januar 2021 kostet eine Tonne CO2 in Deutschland 25 Euro. Dadurch kostet ein Liter Super E10 im Schnitt 7 Cent mehr, der Preis für ein Lieter Diesel steigt um 8 Cent. Hintergrund: Momentan ist fossile Energie, deren Folgekosten in Form von Umwelt- und Klimaschäden weitaus höher sind als erneuerbare Energie noch günstiger. Mit der CO2-Bepreisung soll diesen versteckten Kosten Rechnung getragen werden.

Der passende Autostromtarif macht's noch mal günstiger.

Bei der groben Kalkulation ist eine Sache noch gar nicht berücksichtigt: Es gibt spezielle Autostromtarife, die auf das Laden zu Hause abgestimmt sind. Bei Polarstern gibt es Wirklich Autostrom und Wirklich Autostrom Plus. Der erste Tarif ist für Alltagsfahrer:innen gemacht, die vor allem zu Hause laden. Der Tarif wird sowohl fürs Auto als auch für den Haushalt genutzt, ist aber insgesamt etwas günstiger als ein Haushaltsstromtarif. Im Tarif ist ein Gutschein für Ladezubehör und eine Ladekarte mit Startguthaben inklusive. 

Was dich das Laden zu Hause mit Wirklich Autostrom kostet, findest du ganz leicht mit unserem Autostromrechner heraus. Einfach Postleitzahl und deinen Stromverbrauch im Haushalt eingeben, sofern kein separater Zähler für eine Ladestation eingebaut ist. Dann auf Preis berechnen klicken. 

Wirklich Autostrom Plus für echte Vielfahrer:innen.

Der Tarif Wirklich Autostrom Plus ist für echte Vielfahrer:innen. Er macht das Laden zu Hause im Vergleich zu herkömmlichen Autostromtarifen im besten Fall um rund ein Fünftel günstiger. Möglich macht’s die Nutzung eines separaten, ”unterbrechbaren“ Zählers. Dieser ist auch die Voraussetzung für die Nutzung des Tarifs.

Wirklich Autostrom Plus Tarif berechnen.

Voraussetzung: ein separater, ”unterbrechbarer“ Zähler. 

Wenn der Strom für die Wallbox über einen separaten, ”unterbrechbaren“ Zähler abgerechnet wird, kannst du die Ladestation beim Netzbetreiber als steuerbare Verbrauchseinrichtung anmelden. Dieser kann dann die Stromversorgung zu dieser „Verbrauchseinrichtung“, das heißt zur Ladestation, kurzzeitig unterbrechen. Der Netzbetreiber sorgt so für eine bessere Auslastung der Stromnetze oder anders: einer besseren Balance zwischen Stromeinspeisung und Stromentnahme. Weil du die Ladestation kurzzeitig nicht nutzen kannst, zahlst du im Gegenzug etwas weniger fürs Netzentgelt und die Konzessionsabgabe – das sind zwei wichtige Komponenten des Strompreises. Als Stromversorger können wir diesen vergünstigten Arbeitspreis beim Tarif Wirklich Autostrom Plus an dich weitergeben. Auch bei Wirklich Autostrom Plus gibt es eine Ladekarte mit Startguthaben und ein Gutschein für Ladezubehör dazu.

Finde deinen Preis heraus! Einfach Postleitzahl und Verbrauch in unseren Tarifrechner eingeben und auf Preis berechnen klicken.

Ab wann lohnt sich der Einbau eines zweiten Zählers?

Einen Umbau können wir besonders Haushalten mit zwei Elektroautos empfehlen. Für Haushalte die bereits zwei Zähler haben, bietet sich Wirklich Autostrom Plus natürlich sowieso an. Wenn eine PV-Anlage vorhanden ist, hat hier auch das Thema Kaskadenschaltung Relevanz:

Die Traumkombination: Solarstrom und Wirklich Autostrom Plus.

Haushalte mit PV-Anlage und Elektroauto haben eine besonders attraktive Möglichkeit der Energieversorgung: Sie können ihr Elektroauto mit eigenem PV-Strom und unserem speziellen Autostromtarif Wirklich Autostrom Plus laden. Voraussetzung dafür sind zwei Stromzähler, die "hintereinander" geschaltet werden – sogenannte Kaskadenmessung. Der erforderliche Zwei-Richtungszähler wird am Hausanschluss verbaut und ein zweiter Stromzähler wird ihm nachgeschaltet. Für diese spezielle Stromversorgung müssen der Haushaltsstrom und der Autostromtarif vom gleichen Energieversorger bezogen werden.

Autostrom über einen HT/NT-Zähler abrechnen. 

Für Haushalte, die ohnehin Strom vor allem nachts verbrauchen und deshalb mit einem HT/NT-Zähler ausgestattet sind, lohnt sich ein HT/NT-Tarif umso mehr, wenn ein Elektroauto in den Haushalt Einzug hält, das ebenso immer nachts geladen wird. Auch bei diesem Tarif sind die Strompreiskomponenten Netzentgelt und Konzessionsabgabe etwas günstiger. HT/NT-Zähler sind oft in Haushalten eingebaut, die eine Nachtspeicherheizung nutzen. Weil diese sehr viel Strom verbrauchen, wird der Strom zu Nebenzeiten im Niedertarif (NT) in den Geräten gespeichert. Beim Niedertarif ist der Arbeitspreis für eine Kilowattstunde ebenso etwas günstiger. Du hast noch nie etwas von HT/NT gehört? Dann fällt dein Stromverbrauch wie bei den meisten Privathaushalten sowieso in der Hauptzeit an und wird entsprechend im Haupttarif (HT) abgerechnet. Du hast einen HT/NT-Zähler und lädst dein E-Auto praktisch immer nachts zwischen 22 Uhr und 7 Uhr? Dann kann sich ein HT/NT-Tarif für dich lohnen. Rechne aus, was dich das zu Hause kosten würde. Same, same: Postleitzahl und Stromverbrauch in den Tarifrechner eingeben und auf Preis berechnen klicken. Im Mittel kannst du verglichen zum klassischen Haushaltsstrom eine Preisersparnis von über 100 Euro erzielen.

Fahren und verändern. 

Egal welcher Tarif für dich am besten ist: Bei Polarstern trägst du immer zur weltweiten Energiewende bei, auch als Nicht-Autofahrer. Mit unseren Ökostrom-Tarifen für alle Lebenslagen beziehst du 100 % erneuerbare Energie, förderst den Ausbau von neuen Ökokraftwerken und sorgst sogar dafür, dass Familien in Kambodscha und Madgaskar ebenfalls saubere Energie nutzen können. Sieh dir an, was du mit Polarstern veränderst ... 

Jetzt Impact mit Polarstern berechnen

Video: Polarstern-Gründer Florian erklärt, warum sich E-Autos lohnen.

Die wichtigsten Fragen und Antworten auf einen Blick.

Was kostet eine Ladung fürs E-Auto?

Was eine Ladung Strom für (d)ein Elektroauto kostet, kannst du mit einer einfachen Faustformel grob einschätzen. Du multiplizierst einfach den Preis für eine Kilowattstunde Strom mit dem Energieverbrauch deines E-Autos pro 100 Kilometer. 2021 kostet eine Kilowattstunde Strom laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft BDEW im Schnitt 31,89 Cent. Den Verbrauch deines Wunschautos auf 100 Kilometer findest du auf der Homepage des Herstellers oder bei Magazinen wie ADAC oder EFahrer. 100 Kilometer mit dem E-Golf kosten zum Beispiel um die 5 Euro. 

Wie lange dauert das Laden fürs E-Auto?

Wie lange das Laden dauert, kommt natürlich immer aufs E-Auto und die Ladestation an. Die ungefähre Ladezeit kannst du mit einer Faustformel berechnen: Teile die Batteriekapazität (kWh) durch die Ladeleistung und du erhältst die grobe Ladezeit. Angaben zu Kapazität und Leistung für dein Wunsch-E-Auto findest du zum Beispiel in diesem Artikel, auf den Websites der Hersteller, beim ADAC oder dem Magazin EFahrer. Ein E-Golf mit einer Ladeleistung und einer Batteriekapazität von 35,8 kWh braucht knapp 5 Stunden, um auf 100 % geladen zu werden. So lange muss man im Alltag aber gar nicht warten. Man schont die Batterie sogar, wenn man sie nicht ganz volllädt. Außerdem dauert die letzte Ladephase immer am längsten.

Geht das Laden auch schneller?

Beispiel: Ein Nissan Leaf mit einer Leistung von 6,6 kW kann eben nur diese Leistung aufnehmen. Für die Ladedauer macht es also keinen Unterschied, ob er an einer Ladestation mit 11 oder 22 kW hängt. Anders ist das bei Schnellladesäulen. Denn hier wird statt Wechselstrom (AC) Gleichstrom (DC) geladen. Über das passende Kabel kann der Nissan dann mehr Leistung aufnehmen und ist auch schneller geladen.

Wie viel kostet es ein E Auto komplett aufzuladen?

Bei einem kleinen Elektroauto (35 kWh) kostet eine volle Ladung etwa 13,30 Euro bis 14,70 Euro, bei einem größeren Auto (70 kWh) liegen die Kosten für eine volle Ladung schon bei 26,60 Euro bis 29,40 Euro. Das heißt, pro 100 km geben Sie etwa 5,70 Euro bis 6,30 Euro aus.

Wie teuer sind 100 km mit dem E Auto?

Entscheidend für den zu zahlenden Preis ist nicht nur das Abrechnungsmodell, sondern auch wie hoch die Aufladeleistung in kW des Ladepunkts ist. Legt man die durchschnittlichen Werte aus 2020 zu Grunde kosten 100 km in einem Elektroauto 4,65 €.

Was kostet 100 km mit Elektroauto 2022?

Dacia Spring: 7,77 Euro/100 km Aber die Größe korrespondiert mit dem Energieverbrauch: AUTO BILD hat einen Alltagskonsum von 15,8 Kilowattstunden auf 100 km gemessen. Das ergibt bei einem Strompreis von rund 48,16 Cent (Verivox-Durchschnittspreis im August 2022) reine Fahrtkosten von 7,77 Euro.

Wie viel Strom verbraucht ein E Auto auf 100 km?

Nach Herstellerangaben liegt der durchschnittliche Stromverbrauch eines Elektroautos pro 100 km zwischen 5,8 kWh und 24,2 kWh. Das macht einen durchschnittlichen Verbrauch von circa 15 kWh/100 km. Viele Elektroautos haben eine Reichweite von 350 km und mehr.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte