Wo gehen die Spenden wirklich hin?

Unsere Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2021

Ihr Vertrauen ist uns wichtig – deshalb legen wir unsere Finanzen gern offen. Erfahren Sie hier, wie viel Geld wir im Jahr 2021 eingenommen und wie wir es ausgegeben haben, damit Kinder überleben, lernen können und vor Gewalt und Ausbeutung geschützt werden.

WIE VIEL PROZENT MEINER SPENDE KOMMT BEI DEN KINDERN AN?

Ein Überblick unserer Gesamtausgaben im Jahr 2021 aus unserem aktuellen Jahresbericht.

Von jedem gespendeten Euro kamen im Jahr 2021 rund 88 Cent unseren Projekten zugute. Ziel all unserer Projekte ist es, Kinder und ihre Familien in Not zu unterstützen. Dafür gaben wir 2021 mehr als 71 Millionen Euro aus. Insgesamt flossen damit rund 88 Prozent unserer Ausgaben in unsere Projektförderung und -begleitung. Mit diesem Geld konnten wir aus Deutschland 83 Projekte finanzieren.

Wie viel nimmt Save the Children ein?

Ein Überblick unserer Gesamterträge im Jahr 2021 aus unserem aktuellen Jahresbericht

Die Gesamteinnahmen von Save the Children Deutschland beliefen sich im Jahr 2021 auf 73,7 Millionen Euro. Wie in den Vorjahren kommen unsere Einnahmen aus unterschiedlichen Quellen. Den größten Anteil daran hatten öffentliche Geber (44,7 Millionen Euro). Etwas mehr als 23 Millionen Euro erhielten wir von Privatpersonen und Unternehmen und rund 5,2 Millionen Euro kamen von anderen Organisationen und Stiftungen. Gelder aus Kooperationen, Sachspenden und Zuweisungen von Bußgeldern sind unter dem Posten "sonstige Einnahmen" verbucht und beliefen sich auf rund 600.000 Euro.

Warum sind Verwaltungskosten notwendig?

Nur durch eine gut funktionierende Verwaltung können wir genügend Spenden sammeln, um Projekte zu realisieren, die tatsächlich etwas verändern. Während bei kleineren Vereinen Ehrenamtliche bestimmte Aufgaben übernehmen, benötigen große Organisationen für eine effiziente Arbeit kompetente und ausgebildete Fachkräfte. Verwaltungsaufgaben sind auch wichtig, um langfristig Hilfe sichern und anbieten zu können.

Außerdem benötigen wir zur Erstellung und Erfüllung unserer Projekte oftmals die Hilfe von Expert*innen, damit wir mit Ihren Spenden optimale Ergebnisse für die Kinder erreichen können. Es gibt jedoch leider nur wenige Menschen, die ihre Expertise umsonst zur Verfügung stellen können. Selbstverständlich achten wir bei allen Investitionen darauf, die Kosten so gering wie möglich zu halten.

Jahresbericht 2021

Erfahren Sie mehr darüber, was uns im Jahr 2021 bewegt hat, wo wir unterstützen konnten und vieles mehr zu unserer Arbeit in unserem aktuellen Jahresbericht.

Zum Bericht

Ihre Ansprechpartner*innen:

Wofür wird auf der Welt eigentlich gespendet? Und wohin fließen die Spenden? AidData verfolgt Spenden für die Entwicklungshilfe und nutzt dazu GIS, Open-Source-Daten und weitere Technologien, um Licht ins Dunkel der globalen Spendenkultur zu bringen.

Die globale Entwicklungshilfe ist jährlich – laut Economist – ungefähr 130 Milliarden US Dollar schwer. Zwei Fünftel davon werden von großen Organisationen wie der Weltbank, UN und dem Global Fund gefiltert. Fälle von ‚Zweckentfremdung‘ und Missbrauch der Spenden, zum Beispiel durch korrupte Mitarbeiter oder Politker, haben Spender weltweit skeptisch gemacht. Besonders in Zeiten von Transparenz und Einfluss wollen sie nämlich zurecht erfahren, wie und wohin ihr Geld fliesst. 

Genau das will AidData machen. Der Website zufolge sammelt und veröffentlicht AidData Daten im Wert von mehr als 5.5 Billionen US Dollar der Entwiclungsfinanzierung. Die Daten stammen von 90 bilateraler und multilateraler Behörden auf dem Projektelevel, wie beispielsweise der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und dem Creditor Reporting System und werden online via Datenbank und geokodierten Karten zur Verfügung gestellt. 

Die Initiative startete 2009 mit dem Ziel, den Weg der Spenden für Entwicklungshilfe transparenter, die Verteilung nachvollziehbar und die Auswirkungen im Vergleich zu Geldern, die in Projekte fließen, messbar zu machen. Einfach ausgedrückt handelt es sich um ein Werkzeug, welches hilft, Spenden und Finanzhilfen dort hin zuverteilen, wo sie wirklich gebraucht und so effektiv wie möglich eingesetzt werden können. 2010 hat AidData eine Online-Datenbank mit einer Million vergangenen und derzeitigen Entwicklungshilfeaktivitäten veröffentlicht.

AidData ist das Produkt einer Partnerschaft zwischen dem College of William & Mary, Developemt Gateway und Bringham Young University in der USA und steht heute als Organisation auf eigenen Füßen. 

Die Online-Datenbank ist einfach zu benutzen und erlaubt es Usern, nach Informationen über Spenden in den Kategorien Sektor, Region, Jahr, Spendenhöhe, Empfänger oder nach einer Kombination derer zu suchen. Beispielsweise bringt die Suche nach der Ozeanien-Region eine Karte hervor, die ein- und ausfließende Hilfsgelder und die Top-Spender zeigt. Für Paupua Neuguinea spendet Australien mit einer Höhe von 35,6 Milliarden US-Dollar am meisten. Die gleiche Suche mit dem Keyword „refugee“ versehen zeigt, wer wieviel in die Flüchtlingshilfe in Papua Neuguinea spendet (hier ist übrigens die Niederlande auf Platz eins, gefolgt von Australien). 

Neben dem Sammeln, Analysieren und Veröffentlichen von Daten entwickelt AidData noch besondere Tools, wie beispielsweise interaktive Karten, die Spendenprojekte nachzeichnen, und bietet Trainingsprogramme an. In diesen kann gelernt werden, wie die Daten effektiv in Pläne für die Zukunft und Forschung des humanitären Sektors genutzt werden können. User können übrigens auch ihre eigenen relvanten Daten, Informationen und Videos in die Datenbank uploaden.

Um mehr über AidDatas Arbeit zu erfahren oder ihre Karten zu nutzen, einfach auf der AidData Website nachschauen.

Dieser Artikel ist eine Übersetzung aus dem Englischen und stammt ursprünglich von Anna Rees von RESET International.

Wo kommt meine Spende wirklich an?

Unsere Empfehlung: die SOS-Kinderdörfer. Sowohl Unicef als auch die Kindernothilfe konnten beim Transparenz-Ranking vom Spiegel mit voller Punktzahl überzeugen. Allerdings flossen bei Unicef ein Fünftel der Spenden in Werbung und Bürokratie.

Was passiert mit Spendengelder?

Laut dem Bündniss fließen 13% eurer Spende in Informationsarbeit, Aktions- und Betriebskosten (z.B. Kosten für Büro/Verwaltung) sowie Qualitätssicherung (z.B. unabhängige Prüfung von Hilfsprojekten). Von beispielsweise einer Spende von 100€ werden dann 87€ weitergegeben.

Wie werden die Spenden verteilt?

Spenden werden zu 87 Prozent für die jeweiligen Projekte vor Ort genutzt, 13 Prozent sind Betriebs- und Verwaltungskosten, etwa für Öffentlichkeitsarbeit, Informationsmaterial und Kosten für den Unterhalt des Aktionsbüros, ist auf der Website zu lesen.

Wie seriös ist die Organisation Gebende Hände?

Gebende Hände ist nach der letzten uns vorliegenden Bescheinigung des Finanzamtes Bonn-Innenstadt als gemeinnützigen Zwecken dienende Organisation anerkannt und deshalb berechtigt, Zuwendungsbestätigungen nach amtlich vorgeschriebenen Muster für Ihre Spenden auszustellen.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte