Die Unfruchtbarkeit beim Mann ist in den Industrieländern in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen. In Westeuropa bleibt heute schätzungsweise jedes sechste Paar ungewollt kinderlos. Die Gründe hierfür liegen dabei genauso häufig beim Mann wie bei der Frau. Die Unfruchtbarkeit beim Mann liegt in den meisten Fällen an einer geringen Samenqualität oder einem Verschluss der Samenleiter. Erfahre hier mehr über die
Unfruchtbarkeit beim Mann und wie sie behandelt werden kann. Ein Grund für die Unfruchtbarkeit beim Mann kann eine fehlerhafte Produktion der Spermien in den Hoden sein. Wenn die Samenflüssigkeit zu wenige Spermien aufweist, die vorhandenen Samenzellen nicht beweglich genug sind oder bestimmte Merkmale nicht aufweisen, ist eine Befruchtung auf natürlichem Weg unwahrscheinlich. Oft
wird bei der Beobachtung dieser Symptome auch von einem Oligo-Astheno-Teratozoospermie-Syndrom (OAT Syndrom) gesprochen. Aufschluss über die Spermienqualität gibt eine medizinische Untersuchung der
Samenflüssigkeit. Aus dem daraus gewonnenen Spermiogramm kann auf die Samenqualität geschlossen werden. Die Ursachen einer geringen Samenqualität sind allerdings nicht direkt darin ablesbar. Für die meisten Ursachen sind weitergehende Untersuchungen notwendig.
Folgende Ursachen können dem Problem zugrunde liegen: Der Grund für eine Unfruchtbarkeit beim Mann kann auch ein Verschluss der Samenleiter sein. Ein solcher Verschluss kann durch folgende Dinge entstehen: In diesem Artikel
Unfruchtbarkeit beim Mann durch Qualität des Samens
Unfruchtbarkeit beim
Mann durch Verschluss der Samenleiter
- Sterilisation: Die häufigsten Fälle einer Spermientransportstörung liegen nach einer operativ vorgenommenen Sterilisation vor (Vasektomie). Hierbei werden die Samenleiter durchtrennt und manchmal wird auch ein Stück entfernt. Eine Vasektomie kann operativ rückgängig gemacht werden. Oder man entnimmt im Rahmen einer künstlichen Befruchtung direkt aus dem Hoden Spermien, um eine Eizelle im Körper der Frau oder im Reagenzglas zu befruchten.
- Angeborene Krankheiten (z.B. Mukoviszidose): Bei einigen Erbkrankheiten, wie zum Beispiel der Mukoviszidose, kann durch ein Fehlen der Samenleiter der Samentransport unmöglich sein. Dies gilt auch für Männer, die nur Träger dieser Krankheit sind, ohne direkt Symptome zu zeigen. Auch hier ist es im Rahmen einer künstlichen Befruchtung möglich, durch Entnahme von Material aus den Hoden, indirekt zum Wunschkind zu kommen.
- Entzündungen: Auch Entzündungen können zu einem Verschluss der Samenleiter führen. Besonders häufig kann es die Folge einer Infektion mit einer Geschlechtskrankheit, wie zum Beispiel den Chlämydien, sein. Ist die Verklebung der Samenleiter nur auf einer Hodenseite, so gelangen immer noch einige Spermien in das Ejakulat. Sind allerdings beide Hoden betroffen, so kommen im Ejakulat keine Spermien mehr vor. Auch hier kann über eine Extraktion der Spermien aus den Hoden der Kinderwunsch eines Paares vielleicht doch noch erfüllt werden.
Unfruchtbarkeit beim Mann durch Antikörperbildung
In seltenen Fällen hält der männliche Körper die eigenen Spermien für Fremdkörper und bekämpft sie. Ähnlich wie bei der immunologischen Inkompatibilität, bei der die Spermien im Körper der Frau bekämpft werden. Es werden Antikörper gebildet, die sich an die Spermien heften, wenn diese mit Blut in Kontakt kommen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen rund um die “Unfruchtbarkeit der Frau“, der Sterilitätsdiagnostik bei der Frau und dem Mann und vieles mehr finden sich im Bereich “Unfruchtbarkeit”. Mehr über die Möglichkeiten, trotz einer dieser Sterilitätsdiagnosen sich den Kinderwunsch erfüllen zu können, haben wir im Bereich “künstliche Befruchtung” zusammengefasst.
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