Sollte man auf flugreisen die mitnahme elektronischer geräte im handgepäck generell verbieten

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TECHNIK IM URLAUB

Aus Sicherheitsgründen sind in Flugzeugen nicht alle technischen Geräte in der Kabine erwünscht. Aus diesem Grund müssen einige Geräte in den Frachtraum und andere ins Handgepäck. Eine Übersicht über die richtigen Plätze für technische Geräte beim Fliegen bieten wir euch in diesem Artikel.

Damit ihr am Flughafen nicht um eure technischen Geräte trauern müsst, solltet ihr euch vorher über die Mitnahmebestimmungen informieren. (Quelle: anyaberkut / depositphotos.com )

Sommerzeit heißt Urlaubszeit. Die Heimat für ein paar Tage hinter sich zu lassen bringt Erholung und macht den Kopf frei. Allerdings möchte man auch am fernen Sandstrand ab und zu auf Twitter, Facebook und Co. zugreifen. Im Flugzeug sind einige technische Geräte aber nicht gern gesehen oder verboten. Da es keine Vereinheitlichung darüber gibt, was an Bord darf und was nicht, muss jedes Gerät einzeln betrachtet werden.

Diese schockierenden Sachen wollten Reisende im Gepäck schmuggeln

Diese schockierenden Sachen wollten Reisende im Gepäck schmuggeln.

  • Bei 36 Kilogramm Wasserpfeifentabak im Gepäck staunten sogar die Zöllner am Flughafen Stuttgart nicht schlecht. Zumal nur 200 Stück Zigaretten aus Nicht-EU-Staaten steuerfrei mitgebracht werden dürfen. (Quelle: Hauptzollamt Stuttgart) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Auch in der Farbe pink gehört Pfefferspray nicht ins Handgepäck. Der US-Amerikanerin am Flughafen Hamburg war sich diesem Umstand jedoch nicht bewusst. (Quelle: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Mit Stahlrute nach Fuerteventura? Für einen Reisenden ging es nach der Kontrolle ohne diese, aber mit einer Strafanzeige im Gepäck in den Urlaub. (Quelle: Bundespolizeiinspektion Leipzig) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Über ein Dutzend Fläschchen mit hochdosiertem Testosteron, also Dopingmittel, fanden Zöllner bei einer Kontrolle am Nürnberger Flughafen. Ein Verstoß gegen das Anti-Doping-Gesetz sehr gefährlich ist dies allemal. (Quelle: Hauptzollamt Nürnberg) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Das kleine Kräutergläschen sieht zwar auf den ersten Blick aus wie eine Gewürzmischung aus Majoran, ist jedoch Marihuana. Ein 70-jähriger wollte auf dem Weg nach Wien von Hamburg aus diese Substanz und eine Pfeife mitnehmen. (Quelle: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Mit zwölf Kilogramm Crystal Meth fein säuberlich in Tupperdosen im Gepäck verpackt, wurde eine Mexikanerin am Flughafen Frankfurt aufgegabelt. Der Flug kam aus Mexiko-City und die Geschichte klingt jetzt schon nach einer Episode aus der Serie "Narcos: Mexico". (Quelle: Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Was aussieht wie eine Taschenlampe, ist ein gefährlicher Elektroschocker. Die Bundespolizei Hamburg entdeckte diesen in einer Handtasche einer Reisenden. Elektroschocker, die einen Gebrauchsgegenstand vortäuschen oder mit Gegenständen des täglichen Bedarfs als "getarnte Waffen" verkleidet sind, sind laut Waffengesetz verboten. (Quelle: Bundespolizeiinspektion Flughafen Hamburg) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Diese 40.000 Euro Einkaufstour endete beim Hauptzollamt Düsseldorf. Die Kölnerin kam aus New York und angeblich habe der Partner, welcher getrennt von ihr zurück reist, alles gekauft. Die Shopping-Tour endete jedoch mit einem Steuerstrafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung. (Quelle: Hauptzollamt Düsseldorf) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Diesen Diamantring im Wert von 12.000 Euro versuchte eine Düsseldorferin am Zoll vorbeizuschmuggeln. Ort des Abfluges war Abu Dhabi. Desweiteren waren noch zwei Handtaschen im Wert von 5.00 Euro und 1.500 Euro sowie eine Uhr im Wert von 3.200 Euro im Gepäck. Angeblich hatte sie jedoch nichts dabei und so wurde Strafanzeige gestellt und die Luxusgegenstände einbehalten. (Quelle: Hauptzollamt Düsseldorf) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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  • Maurische Landschildkröten sind nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt. Dies hielt einen Reisenden jedoch nicht davon ab, ohne eine Genehmigung und nicht artgerecht in seinen Schuhen zu schmuggeln. (Quelle: Hauptzollamt Frankfurt am Main) [Auf einer Seite anzeigen | Als Story anzeigen]

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Aus diesem Grund hat netzwelt mit dem Luftfahrt Bundesamt und dem Zoll gesprochen. Zusätzlich haben wir die IATA-Gefahrgutvorschriften gewälzt und die wichtigsten Punkte zusammengetragen, die ihr bei der Mitnahme von Technik an Bord von Flugzeugen beachten solltet. Für jedes Gerät erhaltet ihr im folgenden Artikel eine Einschätzung zur Flugsicherheit. Ebenso bieten wir euch einen Überblick, welche Art von Technik im Handgepäck erlaubt ist und welche Produkte im Frachtraum Platz nehmen müssen.

Dürfen Mobiltelefone, Smartphones und Tablets ins Handgepäck?

Euer Smartphone, den Tablet-PC oder das iPad dürft ihr im Frachtgepäck, im Handgepäck und am Körper mitnehmen, sofern diese für den persönlichen Gebrauch mitgeführt werden.

Während des Starts und der Landung des Flugzeugs sollten Smartphones und Tablets in den Flugmodus geschaltet werden. Dieser stoppt sämtliche Verbindung und deaktiviert die Funkmodule, da der Pilot sonst Störungen durch die Signale erhalten kann. Wie ihr den unter Android den Flugmodus einschaltet, erfahrt ihr im verlinkten Artikel. Wir erklären euch in einer weiteren Anleitung, wie ihr den Flugmodus auf dem iPhone einschaltet.

Dürfen Smartwatches ins Handgepäck?

Sowohl eure Smartwatch als auch herkömmliche elektronische Uhren sind im Handgepäck, im Frachtgepäck und natürlich auch direkt am Armgelenk erlaubt.

Darf eine Powerbank ins Handgepäck?

Powerbanks bis zu 100 Wattstunden sind auf jedem Flug erlaubt - allerdings nur in begrenzter Zahl und nur im Handgepäck. Pro Passagier dürfen je zwei Ladegeräte mitgeführt werden. Achtet allerdings darauf, dass ihr mehrere Powerbanks getrennt voneinander aufbewahrt. Umhüllt ihr sie mit einer Tüte oder lagert sie in der originalen Verpackung. So sollte beim nächsten Flug nichts schiefgehen.

Dürfen E-Zigaretten, E-Zigarren und E-Pfeifen in das Handgepäck?

Grundsätzlich müsst ihr bei E-Zigaretten auf zwei verschiedene Dinge achten: Die verbauten Akkus und die Tabak-Liquids als Flüssigkeit. Wie jede Flüssigkeit müssen auch eure Liquids im Handgepäck in einem durchsichtigen Beuteln transportiert werden. Das Volumen der einzelnen Liquids darf dabei nicht höher als 100 Millimeter sein, insgesamt dürft ihr 1 Liter Flüssigkeit mit an Bord nehmen. Im Frachtgepäck sind die E-Zigaretten aufgrund des Akkus zwar komplett untersagt, am Körper dürft ihr die Dampfmaschinen jedoch in den meisten Fällen mitnehmen.

Dürfen Kameras in das Handgepäck im Flugzeug?

Die Fotoausrüstung darf im Urlaub natürlich nicht fehlen und ist an Bord auch erlaubt. Eure Digitalkamera oder DSLR dürft ihr im Frachtgepäck, im Handgepäck und am Körper mitnehmen. Habt ihr einen Fensterplatz gebucht, können wir euch die Mitnahme in die Kabine besonders empfehlen.

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Sind elektronische Geräte im Handgepäck erlaubt?

Elektrogeräte im Handgepäck Handy, Tablet, MP3-Player, Laptop, Digitalkamera – all das dürfen Sie als Handgepäck mit ins Flugzeug nehmen.

Wie viel Elektronik darf ins Handgepäck?

Sie dürfen 15 elektronische Geräte mit einer Lithiumbatterie von bis zu 100 Wh und 20 Ersatz-Lithiumbatterien oder Powerbanks von bis zu 100 Wh mitnehmen. Wenn Sie eine Lithiumbatterie von bis zu 160 Wh in einem Gerät oder als Ersatzbatterie im Handgepäck mitführen möchten, müssen Sie eine Genehmigung beantragen.

Welche technischen Geräte dürfen ins Handgepäck?

Kleine Elektrogeräte dürfen problemlos mit an Bord. Dazu zählen Laptop, Smartphone, Tablet, MP3-Player, E-Book Reader, Digitalkamera, Bluetooth-Lautsprecher und Spielekonsolen. Auch Stylinggeräte wie Fön, Glätteisen, Lockenstab oder Haarschneider dürfen im Handgepäck transportiert werden.

Warum keine elektronischen Geräte im Koffer?

Lithium-Batterien und elektronische Geräte können bei einem Kurzschluss gefährliche Auswirkungen haben. Im Koffer müssen die Geräte daher vollständig ausgeschaltet sein (kein Stand-By Modus). Es gilt ein Grenzwert pro Batterie von 100 Wattstunden. Ersatz-Akkus, die Lithium enthalten, sind im Koffer hingegen verboten.

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