Ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Es bilden sich oftmals weiße Formen aus Wasserdampf am Himmel. Natürlich ist uns ein blauer Himmel meistens lieber. Doch häufig tummeln sich auch Wolken am Himmel. Falls du dir einmal die Frage gestellt hast „Wie entstehen Wolken?“, werden wir dir diese beantworten. An kalten Wintertagen bist sogar du selbst fähig, Wolken mit deinem Atem zu bilden. Atmest du
aus, bildet sich ein weißer Schleier in der Luft und du kannst die Atemwolke sogar mit bloßem Auge sehen. Dies gibt dir schon einmal einen Hinweis darauf, wie sich die Frage „Wie entstehen Wolken?“ beantworten lässt. Das sichtbare Wölkchen bildet sich dadurch, dass dein feuchter und warmer Atem auf kältere Luft trifft. Das liegt vor allem daran, dass warme Luft viel Feuchtigkeit speichern kann. Kühlt sich die warme Luft ab, ist es nur noch schwer möglich viel Wasser aufzunehmen. Die
überschüssige Flüssigkeit sammelt sich dann in kleinen Wassertropfen zusammen, die in der Luft schweben. Das ist der weiße Schleier, den du sehen kannst. Nicht anders läuft es auch bei der Wolkenentstehung am Himmel ab. Durch die Sonne wird die Land- und Wasseroberfläche aufgeheizt. Die Wärme trägt dazu bei, dass sich ein Teil des flüssigen Wassers in gasförmiges Wasser verwandelt. Dies geschieht durch Verdunstung. Da die
warme Luft leichter ist, steigt sie nach oben. Je weiter sie nach oben steigt, desto mehr kühlt sie sich ab und verdunstet. Kühlt immer mehr von der feuchtwarmen Luft ab, beginnt sich das überschüssige Wasser als Tröpfchen um winzige Teilchen aus Staub und Ruß zu sammeln. Zudem wird das Sonnenlicht an den Tropfen gebrochen, sodass das menschliche Auge die weißen Dampfwolken sieht. Dieser Prozess nennt sich Kondesation. Diese Tropfen sind so leicht, dass sie weiterhin in der Luft schweben.
Damit ist die Frage „Wie entstehen Wolken?“ ganz einfach erklärt. Bilden sich Wolken am Himmel, bedeutet das nicht sofort, dass es auch regnen wird. Dafür müssen sich die Wassertröpchen durch die Luftbewegung zu größeren Tropfen zusammenschließen. Diese sind irgendwann zu schwer, um sich weiterhin in der Luft zu halten. Erst dann kommt es zu Regenfällen, wie beispielsweise
Starkregen in Deutschland. Sinken die Temperaturen unter 0 Grad Celsius, gefrieren die Tropfen. Dann kommt es zu Schneefällen. Auch bei Gewitterwolken kann es zu kleinen Graupel- oder Hagelschauern kommen. Im Herbst können Wolken auch nahe der Erdoberfläche entstehen. Das liegt an den sinkenden Temperaturen. Lässt
dich diese Wolkenbildung nicht weiter als einen Kilometer sehen, wird dies Nebel genannt. So entstehen übrigens Stürme in Deutschland. Das muss zusammenspielen, damit es zu
Glatteis in der Bunderepublik kommt. Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.Wie entstehen Wolken? Du kannst sie sogar selbst bilden
So leicht lässt sich der Prozess der Wolkenbildung erklären
Sind Wolken auch gleich ein Zeichen für schlechtes Wetter?
Update: Physik am Himmel
mit Patricia · 19.05.2022
Hach, Wolken! Wenn's nicht gerade regnet, sind sie so schön fluffig - da möchte man sich direkt reinlegen! Geht leider nicht, wir würden glatt durchfallen. Aber: Wie entstehen Wolken eigentlich? Und warum sind sie weiß? Grün wäre doch auch nett ...
Streng genommen sind Wolken ja gar nicht immer weiß. Nicht selten sind sie auch grau. Bei Gewitter sogar fast schwarz. Und manchmal sind Wolken sogar rosa-rot oder lila. Wie machen die das? Dazu müssen wir uns erst einmal angucken, was Wolken überhaupt sind. Von unten sehen sie aus wie gemütliche fluffige Kissen. Tatsächlich aber sind Wolken nichts anderes als Wassertröpfchen-Partys. Sie entstehen, wenn Sonnenstrahlen die Erde erwärmen. Da gibt's ja eine ganze Menge Wasser. Das verdunstet dann und der Wasserdampf steigt nach oben.
Dunst im Kopf?
Wir sorgen für Klarheit. Eine Sprachnachricht an 0174 16 24 523 genügt. Und wir machen aus deiner Frage einen Podcast.
Am Himmel kühlt der Wasserdampf dann wieder ab und lagert sich zu kleinen Tröpfchen zusammen. Und wenn ganz viele von diesen Tröpfchen da oben am Himmel zusammen abhängen, ist das von unten als Wolke erkennbar. Wenn die Party zu wild wird, die Tröpfchen also zu groß und zu schwer, dann fängt es an zu regnen.
Und wie ist das jetzt mit der Farbe? Da kommt wieder das Licht ins Spiel. Wolken mit wenig Wasser sind weiß, weil mehr Licht hindurch kommt. Schwarze Gewitterwolken sind so vollgestopft mit Wasser, dass ganz wenig Licht durchkommt. Und kurz bevor die Sonne Feierabend hat, schimmern die Wolken rot oder lila. Weil eben das Licht der Abendsonne diese Farbe hat. Grün geht leider nicht ...
Und sonst so?
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Übrigens gibt es jede Menge verschiedene Wolkenarten. Kommt immer darauf an, welche Form eine Wolke hat und wo sie so rumhängt. Aber das erklärt euch unser Experte Heiko Wiese mal genauer.
Moderation: Patricia Pantel
Autorinnen: Ilka Lorenzen, Regina Voss
Redaktion: Roland Krüger
Onlinefassung: Laura Lucas