Wie erfährt das Nachlassgericht von einem Testament?

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Neue Nachrichten:

  • Bürgergeld soll 2023 eingeführt werden: Bundestag stimmt zu10. November 2022

    Am heutigen Donnerstag hat der Bundestag einer Einführung des Bürgergeldes zugestimmt. Welche Kritik aus der Opposition kam und was sich für Leistungsempfänger konkret ändert, lesen Sie in diesem Artikel.

  • Fristverlängerung bei der Grundsteuererklärung: 3 Monate mehr Zeit13. Oktober 2022

    Bis 31. Oktober 2022 sollten alle Eigentümer eine neue Grundsteuer­erklärung abgeben. Doch die Frist war – wie bereits zuvor befürchtet – zu knapp. Nicht einmal zwei Drittel der Erklärungen sind eingereicht. Nun einigten sich die Finanzminister auf eine Fristverlängerung.

  • Höherer Mindestlohn ab Oktober und weitere Gesetzesänderungen21. September 2022

    Der Oktober bringt einige Gesetzesneuerungen mit sich, unter anderem steigt der Mindestlohn. Das wirkt sich auch auf die Verdienstobergrenze bei Minijobs und Midijobs aus. Das Wichtigste zu den ab 1.10.2022 geltenden Regelungen fassen wir hier zusammen.

  • Höhere Hinzuverdienstgrenzen für Rentner beschlossen: Was bedeutet das?26. August 2022

    Im Rahmen eines neuen Sozialpaketes plant die Bundesregierung, die Hinzuverdienstgrenzen für Frührentner abzuschaffen. Doch nicht jeder Rentner arbeitet auch freiwillig weiter, manche sind aufgrund steigender Kosten dazu gezwungen.

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  • Wie und wann kann Ihnen ein Rechtsanwalt helfen?

    In welchen Bereichen kann ein Anwalt helfen?

    Möchten Sie sich scheiden lassen und Fragen zum Sorgerecht klären? Hatten Sie einen Unfall oder wollen Sie Klage wegen einer Sachbeschädigung einlegen? Gibt es Schwierigkeiten mit einem Miet-, Arbeits- oder Kaufvertrag? Sind Sie überfallen oder bestohlen worden?

    In solchen Angelegenheiten kann Ihnen ein Rechtsanwalt weiterhelfen. Denn bei einem Anwalt können Sie sich alle Informationen rund um Ihre rechtlichen Belange holen, er berät Sie und wägt zusammen mit Ihnen die Erfolgsaussichten ab, bevor zum Beispiel ein Einspruch eingelegt oder der Gang vor Gericht veranlasst wird.

    Empfehlenswert ist es, bereits vor dem Eintritt des Ernstfalls einen Rechtsanwalt aufzusuchen. Je eher sich nämlich der Anwalt mit der Materie auseinandersetzen kann, können auch die zu klärenden Angelegenheiten in Zaum gehalten und vor allem aber Kosten minimiert werden. Weiterhin können Sie bei einer rechtzeitigen seriösen und qualifizierten Unterredung mit einem Rechtsanwalt oftmals Gerichtsprozesse vermeiden.

    Ausbildung zum Rechtsanwalt

    Anwälte sind akademisch ausgebildete Juristen. Daher haben Rechtsanwälte ein laut Regelstudienzeit 9-semestriges Studium der Rechtswissenschaften bzw. Jura absolviert. In Deutschland umfasst diese universitäre Lehre zwei Stufen: zum einen das Studium und zum anderen eine zweijährige Praxiszeit in verschiedenen juristischen Arbeitsgebieten. Diese beiden Abschnitte werden jeweils mit einem sogenannten Staatsexamen geprüft und abgeschlossen. Dabei wird der zukünftige Rechtsanwalt in den drei großen Rechtsgebieten Strafrecht, Zivilrecht und öffentliches Recht ausgebildet.

    Nach Abschluss des Studiums ist der Absolvent ein sogenannter Volljurist und kann nun jeden klassischen Job im Bereich des Rechts aufnehmen. Die Spezialisierung und eventuelle Ernennung zum Fachanwalt durch einen bestimmten Titel können Anwälte dann erst im Laufe des Berufslebens erwerben.

    Aufgaben der Rechtsanwälte

    Aufgabe des Anwalts ist die Vertretung vor Gericht

    Lange schon ist die Vertretung vor Gericht nicht mehr die einzige Angelegenheit eines Anwalts. In den Vordergrund treten immer mehr die Beratungstätigkeit sowie auch außergerichtliche Verfahrenslösungen für ihre Mandanten. Zu den Aufgabengebieten von Rechtsanwälten gehören zum Beispiel:

    • Verträge ausarbeiten und prüfen (bspw. Kauf-, Miet- oder Pachtverträge)
    • Rechtsberatung auf verschiedensten Gebieten (bspw. Familienrecht, Unterhaltsfragen, Steuerrecht, Nachlassverwaltung, Arbeitsrecht, Verkehrsrecht, Urheberrecht)
    • Erstellen von Gutachten
    • Klärung von Zweifeln und Aufarbeitung von Lösungen zum Beispiel in einer außergerichtlichen Einigung
    • Vertretung und Verteidigung vor Staatsanwaltschaften, Behörden und dem Gericht
    • Abwicklung von Versicherungsproblematiken, bspw. bei einem Unfall oder im Krankheitsfall

    Kosten für einen Rechtsanwalt

    Die Frage nach dem Kostenaufwand sollten Sie bereits beim ersten Kontakt mit dem Rechtsanwalt klären. Meistens kann der Anwalt jedoch nur ungefähre Aussagen zum Gebührenaufwand geben, da im Vorfeld manchmal nicht einzusehen ist, in wie vielen Instanzen die Angelegenheit zu klären sein wird.

    Auf der sicheren Seite sind diejenigen Betroffenen, die eine Rechtsschutzversicherung haben. Bei finanziellen Risiken im juristischen Bereich, wie beispielsweise bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung, übernimmt diese Versicherung im besten Fall Ihre gesamten Anwalts- und Gerichtskosten – ebenso die gegnerischen Prozesskosten im Falle einer Niederlage.

    Im Notfall können Sie mit Hilfe eines Rechtsanwalts auch einen Antrag auf Gerichtskostenbeihilfe stellen. Wird dieser bewilligt, greift der Staat Ihnen finanziell unter die Arme. Diese Prozesskostenbeihilfe steht in der Regel allen Personen zu, die aus persönlichen und wirtschaftlichen Gründen die Kosten für einen Anwalt bzw. einen Prozess nicht aufbringen können, weil sie ein zu niedriges Einkommen haben. Dann wird zur finanziellen Unterstützung Gerichtskostenbeihilfe gewährt. Das kann zum Beispiel eine Teilzahlung sein, bei der die Kosten in Raten zurückzuzahlen sind, aber auch die gesamte Übernahme der Gebühren des Gerichtsverfahrens ist möglich.

    Rechtsanwalt suchen – Hilfe, Beratung und Rechtsbeistand finden

    Beratung durch einen Rechtsanwalt

    Wenn Sie sich Klarheit darüber verschafft haben, zu welchem Zweck Sie einen Anwalt benötigen, dann kann es nützlich sein, sich bei Freunden, Bekannten oder der Familie umzuhören. Ebenso gibt die Anwaltskammer Auskunft über Anwälte in Ihrer Nähe. Unter Fachanwälten sollte darauf geachtet werden, dass ein Rechtsanwalt nicht mehr als bis zu drei Fachanwaltstitel tragen darf. Nur dann sprechen diese Spezialisierungen im Regelfall für eine gute Kanzlei.

    Die Homepage einer Kanzlei kann oftmals auch schon viel über den jeweiligen Anwalt aussagen. Gleicherweise lohnt es sich zu guter Letzt in der Rechtsanwaltskanzlei selbst genauer hinzugucken: Ist das Büro sauber und ordentlich? Ein guter Rechtsanwalt gibt Ihnen auf Nachfrage Informationen darüber, ob er Erfahrungen in dem für Sie relevanten Rechtsbereich hat und kann Ihnen eine grobe Aufstellung der anfallenden Kosten anfertigen. Diese Auskunft sollte für Sie im besten Fall kostenlos sein, damit Sie ohne Druck über Ihre Anwaltssuche entscheiden können.

    Kann man beim Nachlassgericht nachfragen ob ein Testament vorliegt?

    Sie erkundigen sich beim Nachlassgericht (Gericht des letzten Meldewohnsitzes der Erblasserin) unter Vorlage der Sterbeurkunde und Darlegung Ihres Verwandtschaftsverhältnisses zu der Verstorbenen, ob ein Testament hinterlegt ist.

    Wie erfährt man ob ein Testament vorhanden ist?

    Nachkommen wollen wissen, was im Testament steht Nach § 348 FamFG (Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit) hat das Nachlassgericht nämlich ein Testament zu eröffnen, sobald es vom Tod des Erblassers Kenntnis erlangt.

    Wird man vom Nachlassgericht informiert?

    Zur Testaments- eröffnung werden die Beteiligten in der Regel nicht geladen, sondern das Nachlass- gericht erstellt eine Eröffnungsniederschrift und benachrichtigt schriftlich sowohl die im Testament genannten Erben als auch diejenigen Personen, die als Ehegatte oder Verwandter zum Kreis der gesetzlichen Erben gehören.

    Werden die Erben vom Nachlassgericht angeschrieben?

    Wenn dem Nachlassgericht ein Testament vorliegt, werden die Erben immer angeschrieben. Ohne Testament gilt die gesetzliche Erbfolge. Hier müssen sich die Erben in der Regel selbst um die Nachlassangelegenheiten kümmern.

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