Kann ich wenn ich krankgeschrieben bin essen gehen?

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Krankgeschrieben einkaufen gehen, in der Apotheke etwas besorgen oder einen Spaziergang machen - bestimmte Dinge sind Ihnen als kranker Arbeitnehmer durchaus erlaubt, während Sie bei anderen Tätigkeiten vorsichtig sein sollten, um Probleme zu vermeiden.

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Krankgeschrieben einkaufen gehen: Was erlaubt ist

Sind Sie krankgeschrieben, haben Sie verschiedene Rechte, aber auch Pflichten. Aus arbeitsrechtlicher Sicht sind Sie zunächst einmal nicht ans Bett und damit auch nicht ans Haus gebunden. Es kommt auf Ihre individuelle Krankheit an.

  • Lebensmitteleinkäufe sind Ihnen uneingeschränkt erlaubt. Genauso wie andere notwendige Besorgungen des täglichen Bedarfs. Sie können in die Apotheke gehen, einen Drogeriemarkt besuchen und Bankgeschäfte erledigen.
  • Auch ein Spaziergang kann Ihnen nicht verboten werden. Häufig wird Ihnen der regelmäßige Aufenthalt an der frischen Luft sogar vom Arzt empfohlen.
  • Sport ist ebenfalls erlaubt, insofern Sie damit Ihren Genesungsprozess nicht gefährden.
  • Unter gewissen Umständen ist es auch möglich, krankgeschrieben zu verreisen. Das gilt vor allem dann, wenn es sich um eine psychische Erkrankung handelt und Ihnen diese Auszeit beispielsweise als Kur vom Arzt verordnet wurde.

Krankgeschrieben einkaufen: Dinge des täglichen Bedarfs zu erledigen, sind erlaubt. imago images / Sven Simon

Arbeitsunfähig geschrieben: Darauf sollten Sie besser verzichten

Der Gesetzgeber sagt, dass Ihnen grundsätzlich alles erlaubt ist, was Ihre Genesung nicht gefährdet. Sie haben gleichzeitig die Pflicht, dafür Sorge zu tragen, dass Sie rasch wieder gesund werden.

  • Was erlaubt ist, und was Ihrer Gesundheit nicht förderlich ist, hängt individuell vom Krankheitsbild ab. Die Grenzen können durchaus fließend und daher nicht leicht einzuschätzen sein.
  • Auf offensichtliche Freizeitaktivitäten, wie eine gemütliche Shoppingtour oder einen Nachmittag mit Freunden im Kaffee, sollten Sie jedoch möglichst verzichten. Sind Sie nicht bettlägerig, wäre Ihnen das zwar grundsätzlich auch erlaubt, allerdings kann es dennoch Probleme geben, wenn sie gesehen werden.
  • Es kann der Verdacht entstehen, dass Sie blaumachen, was mit einer Abmahnung und im schlimmsten Fall mit einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses enden kann, wenn Ihnen eine Verletzung Ihrer Pflichten nachgewiesen werden kann.
  • Prinzipiell gilt, dass Sie sich am besten soweit wie möglich aus dem öffentlichen Leben zurückziehen, bis Sie wieder gesund sind. Auch wenn der Arbeitgeber Ihre Diagnose nicht kennt und Ihnen eine Pflichtverletzung nachweisen muss, umgehen Sie damit unangenehme Situationen - beispielsweise, wenn Ihnen unterstellt wird, dass Sie gar nicht arbeitsunfähig sind.

Kann man krankgeschrieben essen gehen?

Der Einkauf im Supermarkt oder der Gang zum Arzt und zur Apotheke sind in jedem Fall erlaubt. Wer erkältet ist, dem kann ein Spaziergang an der frischen Luft gut tun und ein Gipsarm ist auch kein Hindernis für einen Restaurantbesuch.

Was darf man wenn man krankgeschrieben ist nicht?

Die wichtigste Regel lautet: Alles, was Ihre Genesung nicht beeinträchtigt, ist während einer Krankschreibung erlaubt. Als Arbeitnehmer müssen Sie sich also so verhalten, dass Sie möglichst bald wieder einsatzfähig sind – das gilt mit Blick auf Konzertbesuche genauso wie für Sport oder andere Aktivitäten.

Wann muss man zuhause sein wenn man krank ist?

Das regelt Ihr Arbeits- oder Tarifvertrag. Ist darin nichts festgelegt, gilt das Entgeltfortzahlungsgesetz. Danach dürfen Sie ohne ärztliches Attest drei Kalendertage zu Hause bleiben. Sind Sie länger krank, benötigen Sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) vom Arzt.

Was darf ich am letzten Tag der Krankschreibung?

Sogenannte Versorgungsgänge sind in jedem Fall gestattet. Dazu gehört das Einkaufen im Supermarkt, der Gang zur Post, zur Apotheke und auch zum Arzt. Wer wegen eines gebrochenen Arms oder Beins krankgeschrieben ist, kann auch mal ein Restaurant besuchen oder ins Kino gehen.

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