Asked 8 years, 10 months ago
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I have been undertaking a beginner's class in German. I have been picking up some idiomatic phrases as I go along and have comes across the following German construction:
bei jemandem einen Stein im Brett haben
Which I understand in English to mean:
to be in somebody's good books
I wanted to say:
I am in Karl’s good books.
And have come up with:
Ich habe bei Karl einen Stein im Brett.
Is this the correct way of using this construction?
Vogel612
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asked Oct 31, 2013 at 18:15
Yes this use is absolutely correct.
Trivia
Taken from wiktionary.org
Die Redewendung kommt schon in der Sprichwörtersammlung des Johannes Agricola von 1529 vor und geht auf ein im Mittelalter beliebtes Brettspiel namens Puff [wo das Spiel gespielt wurde] oder Tricktrack zurück. Wer dort einen „Bund“ (zwei Steine, die nebeneinander stehen) an einer Stelle im Brett hat, über die ein anderer mit seinen Steinen noch hinübermuss, und selbst bereits einen seiner Steine jenseits des „Bundes“ platzieren konnte, hat schon halb gewonnen.
Die positive Bedeutung kann nur losgelöst von dem Spiel betrachtet werden: Der "Stein im Brett" ist etwas durchaus Positives für den Spieler selbst.
answered Oct 31, 2013 at 19:03
Vogel612Vogel612
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Genießt man das Wohlwollen eines anderen Menschen, spricht man umgangssprachlich davon, dass man bei dieser Person einen Stein im Brett hat. Doch woher kommt
diese Redewendung? Und meint das Brett hier eine Holzschwarte oder etwas ähnlich Hölzernes? Nein! Dieser Ausspruch geht weit zurück ins Mittelalter, genauer noch ins Jahr 1529, also der Zeit der Kreuzfahrer. Damals war ein Brettspiel namens Wurfzabel (auch Tricktrack oder Puff genannt), das an das heutige Backgammon erinnert, beliebt. Es besaß ebenfalls etwa keilartige Spielflächen. Besetzte man bei diesem Spiel zwei nebeneinander liegende
Felder, einen sogenannten Bund, mit den eigenen Steinen, sprach man davon, dass man einen guten Stein im Brett habe. Denn dadurch platzierte man eine Art Sperre und verhinderte somit den Sieg des Mitspielers. Das Spiel war also so gut wie gewonnen! Mit Stein ist hierbei keineswegs der Spielstein oder die Spielfigur und mit Brett auch nicht die Spielfläche gemeint. Die Redewendung meint vielmehr den Vorteil, den man durch eine günstige Position im
Spiel hat. Später wurde der Ausspruch noch um das Wörtchen ,jemandem‘ ergänzt, was dann allerdings ein wenig paradox erscheint, denn der Gegner empfand den Spielzug des anderen ja eher unerfreulich und hinderlich für den eigenen Sieg. Von gegenseitiger Sympathie konnte hier also eher weniger die Rede gewesen sein – dennoch setzte sich der Spruch durch und wird noch heute gern im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet. Es gibt aber auch noch eine
ergänzende Erklärung, die besagt: hatte man am Königshof einen Freund, der entsprechend einflussreich war und so jemand anderes beschützen konnte, fungierte dieser Freund ebenfalls wie eine Sperre beim Wurfzabel-Spiel. Oder anders: man hatte einen Freund, der einem zur Seite stand – wie ein Stein dem anderen! _________________________________________________________ Gern wollen
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