Angelique eine große liebe in gefahr

Ang�lique

Verfilmung des historischen Erfolgsromanen von Anne Golon: Mitte des 17. Jahrhunderts wird Ang�lique de Sanc�, Tochter eines bankrotten franz�sischen Barons, mit dem sehr viel �lteren Grafen Joffrey de Peyrac von Toulouse verheiratet. Nach anf�nglichemWiderstand arrangiert sich Ang�lique mit ihrem Schicksal. Doch bald droht neues Ungemach...Kritiker-Film-Bewertung:

2.9 / 5

Filmsterne von 1 bis 5 d�rfen vergeben werden, wobei 1 die schlechteste und 5 die beste m�gliche Bewertung ist. Es haben insgesamt 13 Besucher eine Bewertung abgegeben.

Frankreich, Mitte des 17. Jahrhunderts: Ang�lique de Sanc� (Nora Arnezeder) ist die Tochter eines bankrotten, aus Frankreich stammenden Barons. Um das Auskommen aufzubessern entscheidet die Familie, Ang�lique mit dem sehr viel �lteren Grafen Joffrey de Peyrac von Toulouse (G�rard Lanvin) zu verheiraten. Die selbstbewusste junge Frau ist zun�chst alles andere als begeistert von dem unfreiwilligen Arrangement. Doch es kommt anders als geplant: Entgegen jeglicher Erwartung erweist sich der Graf als sympathisch und gebildet, weshalb im Laufe der Zeit echte Zuneigung zwischen den Eheleuten entsteht. Aus der Vergangenheit droht jedoch eine Gefahr, die das Gl�ck zerst�ren k�nnte: Als Kind wurde Ang�lique Zeugin einer Verschw�rung gegen K�nig Ludwig XIV. (David Kross). Als die Verschw�rer von damals von der Mitwisserin erfahren, wird der Graf der Hexerei beschuldigt und festgenommen. Die Verschw�rer trachten Ang�lique und ihrem Mann nach dem Leben.

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Filmkritik3 / 5

Der Film beruht auf den ersten vier Ang�lique-Romanen der franz�sischen Autorin Anne Golon, die sich ab den 50er-Jahren vor allem in ihrem Heimatland als Verkaufskn�ller erwiesen. Erschien der erste Teil bereits 1956, sind bis heute 13 Romane �ber das Leben und Lieben der jungen Adeligen auf den Markt gekommen, die sich knapp 150 Millionen mal verkauft haben. Von 1964 bis 1968 verfilmte Regisseur Bernard Borderie bereits einige Male - h�chst erotisierend - die Geschichte, in der Mich�le Mercier die Hauptrolle spielte. In dieser Zeit entstanden vier Filme, die von Autorin Golon jedoch kategorisch abgelehnt wurden. Weitaus zufriedener zeigte sich die Ang�lique-Sch�pferin mit der neuesten Version des Filmemachers Ariel Zeitoun. Auch wenn sein Film inhaltlich �berfrachtet ist, bietet sein klassische Mantel- und Degen-Drama gef�hlvolle Unterhaltung auf hohem Niveau.

"Ang�lique" veranschlagte rund 15 Millionen Euro an Produktionskosten, was im Vergleich zu thematisch und zeitlich �hnlich angelegten Filmen wie z.B. der "###f- 2987155 ### "-Neuinterpretation von 2011 wie ein g�nstiges europ�isches Schn�ppchen anmutet. Dementsprechend sieht man dem Film sein vergleichsweise geringes Budget auch an: die Kulissen sind bei weitem nicht derart prachtvoll und authentisch wie in der Hollywood-Produktion von Paul W. S. Anderson, ebenso kann der Film hinsichtlich der digitalen Effekte und der optischen Schauwerte insgesamt nicht mit den gro�en Blockbuster-Produktionen mithalten. Darum ging es den Machern dieser Ang�lique-Neuverfilmung aber auch gar nicht: sie wollten vielmehr ein dem Geiste der Original-B�cher entsprechendes, klassisches Kost�m-Drama entwerfen, das vor allem die emotionalen und romantisierenden Elemente hervorhebt. Und das ist ihnen gelungen.

Inhaltlich verhebt sich Regisseur Ariel Zeitoun das ein oder andere Mal, da seine Handlung von Ereignis zu Ereignis stolpert, ohne einen deutlichen roten Inhalts-Faden erkennen zu lassen. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass Zeitoun hier Elemente aus den ersten vier (!) Romanen aus der Reihe in seinen Film gepackt hat - entsprechend wendungs- und abwechslungsreich ist die Handlung. Weniger w�re hier mehr gewesen. Andererseits sorgt diese inhaltliche Vielfalt, oder vielmehr �berladung, auch daf�r, dass kaum Langeweile aufkommt und sich die 115 Minuten Laufzeit als sehr kurzweilig erweisen. Es gibt spektakul�re Fecht-Duelle, viel Tempo, unerwartete Wendungen, eine Menge Gef�hl und gute Darsteller. Insofern kommt die 2014-Version der etwas angestaubten Figur der Ang�lique extrem am�sant und erheiternd daher. Ob die Story im modernen Internet-Zeitalter jedoch �hnlich viele M�dchen-Herzen wie vor 50 Jahren brechen wird, bleibt abzuwarten.

Fazit: Inhaltlich �berladene, aber extrem am�sante und kurzweilige Neuinterpretation einer literarischen Kult-Figur.

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Filminfos & CreditsAlles anzeigen

Land: Frankreich, �sterreich, Belgien, Tschechien
Jahr: 2013
Genre: Drama
L�nge: 113 Minuten
FSK: 12
Kinostart: 12.06.2014
Regie:

Darsteller:

als Ang�lique de Sanc� de Monteloup,

als Le comte Joffrey de Peyrac,

als Philippe de Plessis-Belli�re
Verleih: Tiberius Film

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