Das sollten Sie bei der Anwendung von Aspirin Protect beachtenAspirin Protect kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten eingehen. Die Wirkung des Arzneimittels kann dadurch verstärkt oder abgeschwächt werden. Für manche Patientengruppen birgt die Einnahme des Präparates ein hohes Risiko, daher sollte vor der Anwendung ein Beratungsgespräch mit dem Arzt oder Apotheker stattfinden. Show
Aspirin Protect: GegenanzeigenDas Medikament darf nicht eingenommen werden, wenn Allergien gegen den Wirkstoff und andere Inhaltsstoffe bekannt sind. Des Weiteren darf Aspirin Protect nicht eingenommen werden bei:
Aspirin Protect sollte nicht gleichzeitig mit Methotrexat, Warfarin, Cyclosporin, Ibuprofen, Diuretika, ACE-Hemmern, Steroiden und Entzündungshemmern eingenommen werden. Vorsicht bei der Einnahme von Aspirin Protect gilt bei:
Durch Aspirin Protect können Kinder mit Fieber am sehr seltenen aber lebensbedrohlichen Reye-Syndrom erkranken. Daher muss mit dem Arzt besprochen werden, inwieweit eine Behandlung mit dem Blutverdünner sinnvoll ist. Die typische Aspirin-Protect-Dosierung zur Vorbeugung eines Schlaganfalles liegt bei einer Tablette (100 mg) täglich. Besteht die Möglichkeit eines erneuten Herzinfarktes werden drei Tabletten mit je 100 mg Wirkstoff am Tag eingenommen. Zur Behandlung des Kawasaki-Syndroms bedarf es täglich 80 bis 100 mg Wirkstoff pro Kilogramm Körpergewicht auf vier Anwendungen am Tag verteilt. Aspirin Protect eignet sich zur Langzeittherapie. Die exakte Dauer der Behandlung wird vom Arzt verordnet. Die maximale Tagesdosis des Arzneimittelwirkstoffs liegt bei Jugendlichen und Erwachsenen bei 3 Gramm, bei Kindern bis 14 Jahre bei 1,5 Gramm. Aspirin Protect-ÜberdosierungErste Symptome einer Überdosierung sind Ohrgeräusche, Schwitzen, Übelkeit und Erbrechen sowie Schwindel. Des Weiteren kann es infolge von hohen Überdosierungen zu Fieber, Hyperventilation, Azidosen (Störung des Säure-Base-Haushaltes) und Atemstillstand kommen. Patienten mit Verdacht auf eine Überdosierung mit Aspirin Protect müssen unverzüglich im Krankenhaus intensivmedizinisch versorgt werden. Aspirin Protect: Schwangerschaft und StillzeitIn den ersten Monaten der Schwangerschaft besteht bei Einnahme von Aspirin Protect ein erhöhtes Risiko einer Fehlgeburt sowie einer Missbildung des Herzens beim Fötus. Das Risiko steigt mit Dosis und Anwendungsdauer. Im letzten Abschnitt der Schwangerschaft können die Wehen der Mutter gehemmt werden und es kommt zu einer verlängerten Blutung. Für Dosierungen bis 150 mg täglich liegen keine Studien vor, jedoch sollte die Einnahme von Aspirin Protect vorher mit einem Arzt abgesprochen werden. Bisher sind keine negativen Folgen für das gestillte Kind bei Dosierungen bis 150 mg täglich bekannt. Bei höheren Dosierungen sollte abgestillt werden, da der Wirkstoff über die Muttermilch auf das Kind übertragen werden kann. Aspirin Protect und AlkoholDie Kombination von Aspirin Protect und Alkohol kann zu einer schmerzhaften Magenschleimhautentzündung führen. Hersteller: Bayer Vital GmbH WirkungAspirin protect 100 mg/ -300 mg enthält den Wirkstoff Acetylsalicylsäure. Zu beachten ist außerdem die besondere Wirkung von Aspirin protect 100 mg/ -300 mg. Acetylsalicylsäure (ASS) wird in erster Linie zur Therapie leichter bis mäßiger Schmerzen wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Zahnschmerzen oder Regelschmerzen eingesetzt. Aber auch bei stärkeren Schmerzen im Rahmen einer Migräne ist die Acetylsalicylsäure wirksam. Acetylsalicylsäure hat dazu die Fähigkeit, Blutplättchen am Verklumpen zu hindern und somit Blutgerinnseln (Thrombosen) vorzubeugen. Deswegen wird der Wirkstoff umgangsprachlich oft als Blutverdünner bezeichnet. Zusätzlich hat Acetylsalicylsäure eine fiebersenkende Wirkung, die man sich bei Behandlung der Influenza (echte Grippe) oder bei einer Erkältungskrankheit zu Nutze macht. Eher selten wird die Acetylsalicylsäure auch bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt. Zur Schmerztherapie und zur Fiebersenkung werden in der Regel Dosierungen von 500 bis 1000 Milligramm Acetylsalicylsäure pro Tag eingesetzt. Eine Tageshöchstdosis von 3 Gramm sollte nicht überschritten werden. Wird Acetylsalicylsäure zur Vorbeugung von Blutgerinnseln, also in seiner Eigenschaft als Thrombozytenaggregationshemmer eingesetzt, kommt es in niedrigen Dosierungen von 100 bis 300 Milligramm pro Tag zur Anwendung. Der Wirkstoff wird insbesonders bei Herzinfarkt und Schlaganfall oder dessen Vorboten (kurze Störungen der Gehirnfunktion) gegeben, um eine Wiederholung zu verhindern. Auch bei einer instabilen Angina Pectoris wird Acetylsalicylsäure eingesetzt, um der Verstopfung kleiner Blutgefäße am Herzen vorzubeugen. Im Handel gibt es Acetylsalicylsäure in Form von Tabletten, Brausetabletten, Zäpfchen oder als Granulat. In der Klinik wird auch eine wasserlösliche Form der Acetylsalicylsäure als Infusionslösung direkt ins Blut gegeben. Zu folgenden Anwendungsgebieten von Acetylsalicylsäure sind vertiefende Informationen verfügbar:
Lesen Sie dazu auch die Informationen zu den Wirkstoffgruppen nicht-opioide Schmerzmittel, Thrombozytenaggregationshemmer, nicht-steroidale Antirheumatika, Migränemittel, Schmerzmittel, zu welcher der Wirkstoff Acetylsalicylsäure gehört. Anwendungsgebiete laut Herstellerangaben
DosierungDieses Medikament ist in den Dosierungen von 100 Milligramm und 300 Milligramm Acetylsalicylsäure erhältlich. Für die 100 Milligramm-Tabletten gilt: Zur Vorbeugung eines erneuten Herzinfarkts sind täglich drei Tabletten einzunehmen. Um vorübergehenden Gefäßverschlüssen und Schlaganfällen vorzubeugen, wird eine Tablette pro Tag empfohlen. Für die 300-Milligramm Tabletten gilt: Die Tabletten sind immer zusammen mit einem Glas Wasser einzunehmen. Sonstige BestandteileFolgende arzneilich nicht wirksame Bestandteile sind in dem Medikament enthalten:
NebenwirkungenA. Niedrige Dosierungen (100 und 300 Milligramm) Gelegentliche Nebenwirkungen: Seltene Nebenwirkungen: Sehr seltene Nebenwirkungen: Nebenwirkungen ohne Angabe der Häufigkeit: B. Hohe Dosierungen (ab 500 Milligramm) Gelegentliche Nebenwirkungen: Seltene Nebenwirkungen: Sehr seltene Nebenwirkungen: Nebenwirkungen ohne
Häufigkeitsangabe: Besonderheiten: Bei Auftreten von schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen (Zeichen einer schweren Magenblutung) ist sofort der Arzt zu benachrichtigen. Bei langfristiger Einnahme von Acetylsalicylsäure können Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme und damit wiederum zu Kopfschmerzen führen können. Eine langfristige Einnahme, insbesondere bei Kombinationen mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (sogenannte Analgetika-Nephropathie) führen. WechselwirkungenDie gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure verändert die Wirkung folgender Wirkstoffe und Wirkstoffgruppen:
Hinweise: Durch die Einnahme von säurebindenden Mitteln (Antazida) wird die Ausscheidung von Acetylsalicylsäure erhöht, wodurch die Wirksamkeit beeinträchtigt werden kann.Die gleichzeitige Einnahme von Acetylsalicylsäure zur Blutverdünnung mit Ibuprofen muss unbedingt vermieden werden. Ibuprofen hebt nämlich den blutverdünnenden Effekt der Acetylsalicylsäure teilweise auf. Statt Ibuprofen kann bei Bedarf auf den Wirkstoff Diclofenac zurückgegriffen werden, der diese Wechselwirkung nicht zeigt.Gegenanzeigen1.) Der Wirkstoff darf nicht verabreicht werden bei:
Was müssen Sie bei Schwangerschaft und Stillzeit beachten?Schwangerschaft: Im letzten Drittel der Schwangerschaft darf Acetylsalicylsäure keinesfalls verwendet werden. Mutter und Kind können sonst durch eine erhöhte Blutungsneigung schwerwiegenden Schaden nehmen. Außerdem kann sich der Geburtsvorgang durch eine Hemmung der Wehentätigkeit deutlich verzögern und verlängern. Stillzeit: Was ist bei Kindern zu berücksichtigen?Acetylsalicylsäure soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaften Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen gegen Fieber und Gliederschmerzen nicht wirken. Sollte es während der Behandlung mit dem Wirkstoff zu lang anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber unter Umständen lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofortiger ärztlicher Behandlung bedarf. Warnhinweise
Arzneimittel können allergische Reaktionen auslösen. Anzeichen hierfür können sein: Hautrötung, Schnupfen, Juckreiz, Schleimhautschwellung, Jucken und Rötung der Augen, Verengung der Atemwege (Asthma). In seltenen Fällen kann es zum allergischen Schock mit Bewusstlosigkeit kommen. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend einen Arzt. PackungsgrößenPackungsgröße und Darreichungsform Wirkstoffgehalt (Dosierung pro Stück magensaftresistente Tablette) 40 Stück magensaftresistente Tabletten 100 Milligramm Acetylsalicylsäure 90 Stück magensaftresistente Tabletten 100 Milligramm Acetylsalicylsäure 50 Stück magensaftresistente Tabletten 300 Milligramm Acetylsalicylsäure 100 Stück magensaftresistente Tabletten 300 Milligramm Acetylsalicylsäure 42 Stück magensaftresistente Tabletten 300 Milligramm Acetylsalicylsäure 98 Stück magensaftresistente Tabletten 300 Milligramm Acetylsalicylsäure Vergleichbare MedikamenteFolgende Tabelle gibt einen Überblick über Aspirin protect 100 mg/ -300 mg sowie weitere Medikamente mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ggf. auch Generika). Medikament Darreichungsform magensaftresistente Tabletten Disclaimer: Wann nimmt man am besten Blutverdünner ein?Angesichts der Tatsache, dass die kardiovaskuläre Ereignisrate in den Morgenstunden etwa 40 Prozent höher liegt als während des restlichen Tages halten es die Autoren für überlegenswert, den Patienten generell eine abendliche Einnahme ihrer ASS-Tablette zu empfehlen.
Was ist der Unterschied zwischen Aspirin und Aspirin Protect?Der Unterschied zwischen ASS 100 und ASS protect 100 besteht in der Verträglichkeit des Medikaments. ASS protect 100 soll lokal auf die Magenschleimhaut bekömmlicher wirken. Vor Operationen fragen Sie uns oder ihre behandelnden Ärzte (Zahnärzte, Chirurgen, Orthopäden etc.)
Wie gefährlich ist Aspirin Protect?Bekannte Aspirin-Protect-Nebenwirkungen sind Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen, Bauchschmerzen oder Durchfall. Gelegentlich treten Nebenwirkungen in Form von Magen- und Darmentzündungen (Blutungen oder Geschwüre) auf. Schwarzer Stuhl deutet auf einen Darmdurchbruch hin, der sofort vom Arzt behandelt werden muss.
Welche Nebenwirkungen hat Aspirin protect 100?Nebenwirkungen von ASPIRIN Protect 100 mg magensaftres.. Sodbrennen.. Übelkeit.. Erbrechen.. Durchfälle.. Bauchschmerzen.. Mikroblutungen (kaum sichtbare oder bemerkbare Blutungen aus kleinsten Gefäßen), vor allem im Magen-Darm-Bereich.. Geschwüre im Verdauungstrakt, die sehr selten auch durchbrechen können.. |