Assassins creed black flag leiden ohne zu sterben alte freunde besuchen

Assassins creed black flag leiden ohne zu sterben alte freunde besuchen

Gruppenleiter

Tobias Hübner

Georgs-Gaming-Group

Spielbeschreibung:
In diesem Action-Adventure spielt man den zwielichtigen Piraten Edward Kenway, der nach einem Mord aus Habgier die Identität seines Opfers annimmt. Dieser gehörte der Geheimgesellschaft der Assassinen an und war in geheimer Mission unterwegs. Nach und nach erfährt der Spieler, dass die Assassinen in einem Krieg gegen die Templer verwickelt sind. Ein weiterer Erzählstrang findet in der Gegenwart statt und handelt von der geheimnisvollen Firma Abstergo.
Wie bei Vorgängern kann der Spieler auch hier den Pfad der Hauptstory verlassen, viele Nebenmissionen an Land oder hoher See erfüllen und die riesige Spielwelt frei erkunden.

Pädagogische Beurteilung:
Diese Beurteilung wurde unter pädagogischer Begleitung von Jugendlichen aus Georgs-Gaming-Group in Bocholt verfasst.

Ein echter Blockbuster
Auf das neue "Assassin's Creed" haben viele Spielerinnen und Spieler sehnsüchtig gewartet. Und die Jugendlichen Spieletester waren sich einig: Der neuste Teil der Serie übertrifft den direkten Vorgänger Assassin's Creed 3 sowohl grafisch als auch spielerisch und bietet viel Innovationen. So kann der Spieler dramatische Gefechte auf hoher See austragen, Städte erkunden, Schätze suchen oder einfach nur Seemannslieder (so genannte „Shantys") mit der Crew schmettern. Für Abwechslung ist also gesorgt.

Grafisch auf höchstem Niveau
Angefangen von den Wellenanimationen bis hin zu den liebevoll gestalteten Karibikinseln und Städten bietet das Spiel durch die hochauflösenden Texturen und Lichteffekte eine ansprechende Atmosphäre, insbesondere auf den Next-Gen-Konsolen Playstation 4 und XBOX One. Auch der Sound erzeugt aufgrund der filmreifen Musik und der perfekten Sprachausgabe echtes Kino-Feeling. Verschiedene Wettereffekte sorgen zusätzlich für Abwechslung.

Eigenwillige Steuerung
Die Steuerung der Spielfigur ist schnell erlernt, aber nicht immer ganz präzise. So hatten wir bei einigen Klettersequenzen das Gefühl, die Spielfigur nie ganz präzise steuern zu können. Das Kampfsystem ist ebenfalls einfach zu erlernen, wird aber nach einiger Zeit etwas langweilig, weil es wenig Komplexität bietet, obwohl das Spiel je nach Waffenart sehr schön gestaltete Animationen bietet.

Open World
"Assassin's Creed 4" bietet eine riesige Spielwelt und abwechslungsreiche Missionen. Alle Inseln, an denen man vorbeifährt, lassen sich erkunden und nach Schätzen durchsuchen. Später im Spiel gibt es auch Missionen unter Wasser, in denen man mit einer Tauchglocke in die Tiefe reist und unangenehme Begegnungen mit Haien hat. Sehr hilfreich wird im späteren Verlauf auch das Schnellreise-System, mit dem man ohne zeitliche Verzögerung jeden beliebigen Ort der Spielwelt besuchen kann.

Interessante Story
Der Spieler ist rund 20 Stunden beschäftigt, bis die Hauptstory beendet ist. Anschließend kann man noch zahlreiche Stunden mit der Erforschung der riesigen Welt verbringen. Etwas verwirrend fanden wir die Verbindung des Titels mit der Rahmenhandlung der anderen Assassin's Creed-Spiele. Diese ist in der Gegenwart angesiedelt und handelt von der geheimnisvollen Firma Abstergo, die Reisen in die Erfahrungen der eigenen Vorfahren anbietet. Auch unabhängig von dieser recht komplexe Rahmenhandlung, die sich durch alle Spiele der Serie zieht, kann man mit "Assassin's Creed 4" jedoch viel Spaß haben.

So brutal wie ein Piratenfilm
In "Assassin's Creed 4" wird viel geschossen, gemeuchelt und geraubt. Insgesamt betrachtet wird die dargestellte Gewalt aber von jedem „Fluch der Karibik"-Film übertroffen, die ja bekanntlich ab 12 Jahren freigegeben sind. Da der Spieler hier selbst handelt und nicht nur zuschaut, ist das Spiel aus unserer Sicht eher für ältere Jugendliche ab 16 Jahren geeignet.

Fazit:
"Assassin's Creed 4" ist ein visuell beeindruckendes Piraten-Abenteuer mit hoher Langzeitmotivation. Auch wenn das eigentliche Spielprinzip nicht sonderlich originell ist, liefert die interessante Story dennoch genügend Gründe dafür, die ca. 20 Stunden dauernde Hauptmission durchzuspielen. Danach kann die riesige Spielwelt weiter nach verborgenen Schätzen und Nebenquests durchforstet werden.
Die Atmosphäre des Spiels ist großartig und es bietet viele abwechslungsreiche Missionen. Ein Multiplayer-Modus ist ebenfalls vorhanden, dieser war im Test jedoch nicht jedermanns Sache, da er (wie bei den Vorgängertiteln) nicht sehr anfängerfreundlich gestaltet ist. Aus pädagogischer Sicht gibt es wenig an dem Spiel auszusetzen, wenn der Spieler die Fähigkeit besitzt, das Gespielte als Fiktion einzuordnen. Es ist ein waschechtes Piratenabenteuer mit vielen Kämpfen, die jedoch nicht übermäßig brutal sind. Etwas schade ist, dass man (im Gegensatz zu den anderen Teilen der Serie) nach dem Spielen von "Assassin's Creed 4: Black Flag" nicht viel über geschichtliche Ereignisse wie den Bürgerkrieg in den USA (Test: Assassin's Creed 3) oder die Epoche der Renaissance (Test: Assassin's Creed 2) gelernt hat.

Bewertung der Jugendlichen:
Das Gesamtkonzept des Spiels überzeugt, obwohl sich einige von uns gewünscht hätten, dass die Entwickler eine neue Serie daraus gemacht hätten, da die Überzeugung der Hauptfigur mit den ehemaligen Serienhelden nicht mehr zu vergleichen ist. Wer die Mechaniken und Innovationen der vorherigen Teile mochte, wird auch mit diesem Spiel sehr viel Spaß haben, auch wenn die Assassinen-Thematik etwas abdriftet.