Zu seinem „Zehnjährigen“ als Wüstenläufer hat er den „Little Desert Runners“ Club gegründet. Im Interview spricht Rafael Fuchsgruber übers Abe Wüstenläufe musst du lieben – das sagt Rafael Fuchsgruber. Vor genau zehn Jahren hat er seine Liebe entdeckt. Seitdem zieht es ihn immer wieder zurück in die trockensten Gegenden der Erde. Namibia hat für ihn eine besondere Bedeutung – hier hat er vor vier Jahren das Ultra-Rennen „Desert Ultra Namibia“ über 250 Kilometer gewonnen. Auf dem Podium stand er schon oft. Zu seinem „Zehnjährigen“ als Wüstenläufer hat er vor einem Jahr den „Little Desert Runners“ Club ins Leben gerufen. 15 Läuferinnen und Läufer folgten ihm in die Wüste. Nach der Rückkehr aus Namibia haben wir mit Rafael Fuchsgruber über das Abenteuer Wüstenrennen gesprochen. Rafael, du bist zurück aus der Namib. Fast zehn Tage war der „Little Desert Runners Club“ in der Wüste unterwegs. Wie geht es
dir? Deine Rolle war diesmal eine andere als bei den vielen Wüstenläufen zuvor. Mehr
Reiseleiter als Läufer. Dein eigenes Rennen hast du hinten angestellt, um deine Truppe optimal begleiten zu können. War dir nicht schon vor dem Rennen klar, dass die Konzentration aufs eigene Rennen nicht ausreicht, um vorne mitzumischen? Nebenbei gab es auch noch ein Filmprojekt zu stemmen… Die Wüsten-Woche ist mein Highlight des JahresWie kam dir vor einem Jahr die Idee, diesen Club ins Leben zu rufen? Hältst du es auch nach dem Projekt mit 15 Läufern in
der Wüste noch für eine gute Idee? Das heißt, der „Little Desert Runners Club“ geht in die nächste Runde? Mit
Rafael Fuchsgruber als Top-Wüstenläufer oder als Coach und Mentor? Sportlich war dein Projekt ein Volltreffer. Du selbst bist noch auf Platz 5 eingelaufen, vier Frauen aus dem Team unter den Top Ten und mit Kirsten Althoff hat sogar eine Club-Läuferin gewonnen. 14 von 15 Starter im Ziel. Du hast die Truppe gut vorbereitet! Die besondere Herausforderung war die Königsetappe… Du hast immer einen aus dem Club begleitet? So eine Woche ist ganz sicher in vielerlei Hinsicht extrem. Ist schon alles verarbeitet? Was hat dich persönlich am meisten begeistert? Was kann man noch besser machen? Und was hat Rafael Fuchsgruber vor? Gibt es Pläne für ein ambitioniertes Rennen ohne Reiseleitung? Wer sich
heute für ein Wüstenrennen interessiert: Was muss man können und wie lange muss man planen, um so ein Rennen zu schaffen? Kannst
du ein paar Richtwerte nennen? Den Club findest du auf hier Facebook! Lust auf einen ganz persönlichen Erfahrungsbericht: Andrea Löw war eine der Teilnehmerinnen in Namibia. Ihren beeindruckenden Bericht über den 250-Kilometer-Lauf durch die Wüste liest du in ihrem Blog! |