Bildunterschrift anzeigen Bildunterschrift anzeigen Ein Arzt impft eine Jugendliche gegen das Coronavirus (Archivfoto). © Quelle: Fabian Sommer/dpa/dpa-tmn In Großbritannien soll es nach Ansicht von Experten keine generelle Impfempfehlung für Zwölf- bis 15-Jährige geben. Die britische Impfkommission sprach sich überraschend gegen flächendeckende Corona-Impfungen für die Altersgruppe aus. Ob die Regierung der Empfehlung folgen wird, ist noch unklar. Share-Optionen öffnen Share-Optionen schließen Mehr Share-Optionen zeigen Mehr Share-Optionen zeigen London. Die britische Impfkommission (JCVI) hat sich überraschend gegen flächendeckende Corona-Impfungen von Zwölf- bis 15-Jährigen ausgesprochen. Die Kommission erweiterte zwar ihre Impfempfehlung für an Herz, Lungen und Leber erkrankte Kinder und Jugendliche dieser Altersgruppe, eine allgemeine Impfempfehlung wollte sie aber nicht aussprechen. Zur Begründung hieß es am Freitag in einer Mitteilung der Gesundheitsbehörde Public Health England, die gesundheitlichen Vorteile einer Impfung seien für gesunde Menschen dieser Altersgruppe marginal. Zudem verwies die Kommission auf Hinweise eines Zusammenhangs zwischen Herzmuskelentzündungen und mRNA-Impfstoffen, deren Langzeitfolgen noch nicht abschätzbar seien. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige Bislang lautete die Empfehlung der Kommission, Zwölf- bis 15-Jährige nur zu impfen, wenn sie in die Gruppe der besonders durch Covid-19 gefährdeten Menschen fallen. Dazu gehören beispielsweise Menschen mit unterdrücktem Immunsystem. Erst eine Woche zuvor hatte das britische Gesundheitsministerium mitgeteilt, sich auf die flächendeckende Impfung der Zwölf- bis 15-Jährigen im größten Landesteil England vorzubereiten. Ob die Regierung der Empfehlung der Impfkommission folgen wird, war zunächst unklar. Die medizinischen Chefberater der vier Landesteile England, Schottland, Wales und Nordirland sollen nun eine endgültige Empfehlung aussprechen, die neben der individuellen Gesundheit auch weitere Gesichtspunkte wie die Aufrechterhaltung des Schulbetriebs einbezieht. Weiterlesen nach der Anzeige Weiterlesen nach der Anzeige RND/dpa |