Extrem trockene haut an den beinen

Extrem trockene haut an den beinen
Mo, 14. Okt 2019

Wenn es kratzt und juckt

Trockene Haut an den Schienbeinen: Typisch für den Winter – aber hinnehmen muss man trockene Beine nicht. Wir sagen, was hilft.

Brrr! Kälte draußen und Heizungsluft drinnen können unseren Beinen in Herbst und Winter ganz besonders zusetzen. Juckende, raue und trockene Haut sind dann leider keine Seltenheit. Mit diesen Tipps werden Sie das Schuppen oder Jucken trockener Schienbeine wieder los.

Wieso sind unsere Beine gerade im Winter so trocken?

Körperteile, die weniger durchblutet sind und nicht so viele Talgdrüsen wie andere Hautregionen besitzen, neigen besonders zum Austrocknen. Die natürliche Fettproduktion ist durch die wenigen Talgdrüsen auf den Beinen sowieso schon vermindert. Zusätzlich ziehen sich im Winter die Blutgefäße durch die niedrigen Temperaturen zusammen, was die Durchblutung noch weiter einschränkt. Besonders auf Unterschenkeln, Knöcheln, Knien und Füßen kommt es dann zu rauer, schuppiger und trockener Haut. Der individuelle Hauttyp spielt natürlich eine nicht unwichtige Rolle, denn manche Menschen neigen einfach eher zu trockener Haut als andere. Sie wollen Ihrem Körper etwas besonders Gutes tun? So können Sie Körperbutter selbst machen.

Was tun gegen trockene Haut an den Beinen?

  1. Schönheit kommt (auch) von innen

    Damit der natürliche Schutzmantel der Haut bestehen bleibt, ist für Ihre Beine nicht nur regelmäßige Pflege entscheidend, sondern auch auf gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeitszufuhr. Auch wenn der Durst im Winter oft nicht so groß ist wie im Sommer: Trinken Sie Ihrer Gesundheit und Haut zuliebe täglich mindestens zwei Liter (Wasser).

  2. Sich warm einpacken

    Um die empfindlichen Körperteile bestmöglich vor dem Auskühlen zu schützen, achten Sie darauf, diese Hautregionen besonders warm zu halten. Eine dicke Strumpfhose, Stulpen oder ein langer Mantel sind fixer Bestandteil unserer Wintergarderobe.

  3. Cremen, cremen, cremen

    Produkte mit pflanzlichen Fetten wie Nachtkerzen- oder Macadamiaöl sollten in jeder Pflegeroutine zu finden sein. Die legen nämlich einen Schutzfilm über die Haut, sodass der weitere Feuchtigkeitsverlust verhindert wird. Besonders geeignet sind Cremes die Harnstoff (in der Hautpflege besser bekannt als Urea) enthalten, dieser hilft besonders, die eigene Feuchtigkeit besser zu speichern.

  4. Schlaf dich schön

    Vor dem Schlafengehen großzügig mit einer fetthaltigen Creme einschmieren, Baumwoll-Strümpfe anziehen und über Nacht einwirken lassen. Ist anfangs ein bisschen gewöhnungsbedürftig, wirkt aber Wunder, versprochen!

  5. Feinschliff für trockene Beine

    Lästige Schüppchen an Knien oder Knöcheln behandeln Sie am besten mit einem Peeling. Das lässt sich mit kleinen Hausmittelchen auch spielend leicht selbst mixen: Zwei Esslöffel Zucker und ein Esslöffel Weizenkeim,- Traubenkern,- Sonnenblumen-, Raps- oder Olivenöl reichen, um die trockenen Beine wieder streichelweich zu machen. Weil die Haut sensibel reagieren kann, bitte maximal ein- bis zweimal pro Woche peelen.

  6. Rasieren: so geht’s bestimmt glatt

    Um die ohnehin bereits beanspruchte Haut zu schonen, verfahren Sie beim Rasieren besonders vorsichtig. Ein Rasierer, dessen Klingen mit feuchtigkeitsspendenden Kissen ummantelt sind, pflegt bereits während der Rasur. Zusätzlich hilft es, milden Rasierschaum zu verwenden und entsprechend der Wuchsrichtung zu rasieren. Das Eincremen danach gehört ebenfalls zum Pflichtprogramm.

  7. Auszeit in der Badewanne: Ja, aber richtig!

    Oh, wir lieben unsere heiße Dusche oder das entspannende Bad am Ende eines kalten Wintertages. Dennoch lautet hier die Devise: Der Verlockung einer heißen Wanne lieber nicht zu oft nachgeben, denn die trockenen Beine können dadurch leider noch mehr austrocknen. Verwenden Sie außerdem milde Produkte ohne Alkohol und Duftstoffe.

Die Haut gehört zu unseren wichtigsten Organen. Sie bestimmt unser Aussehen und beherbergt unseren Tastsinn, sie regelt die Temperatur und schützt vor Infektionen. Raue, spannende, schuppende, juckende oder schmerzende trockene Haut verliert jedoch einen Großteil Ihrer schützenden Fähigkeiten – und die Gefahr von Sonnenschäden, vorzeitiger Hautalterung und Infektionen steigt. Dem können Sie entgegenwirken mit einer täglichen Hautpflege, die auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Haut abgestimmt ist.

Anzeichen und Symptome

Trockene Haut am Körper – eine sehr häufige Beschwerde.

Trockenheit führt die Liste der Hautbeschwerden an: über 40 % der Besuche beim Hautarzt sind auf trockene Haut zurückzuführen. Diese kann zwar am gesamten Körper auftreten, macht sich jedoch am häufigsten an den Händen, Füßen, Knien, Ellbogen und im Gesicht bemerkbar, da diese Stellen äußeren Einflüssen stärker ausgesetzt sind als andere. Trockene Haut im Gesicht kann zur vorzeitigen Hautalterung beitragen.

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Bei trockener Haut kann der Wasserhaushalt nicht mehr reguliert werden.
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Innere und äußere Faktoren können den Feuchtigkeitshaushalt der Haut stören und zu einer sehr trockenen Haut führen.

Wenn die Haut am Körper sehr trocken wird, kann sie stark spannen, schuppen, jucken und schmerzen, bisweilen sogar extrem rau und rissig werden. Je nach Schwere der Symptome und der betroffenen Stelle ist jedoch nicht immer offensichtlich, dass trockene Haut die Ursache ist.

  • Leicht trockene Haut
    Zuerst kann sich trockene Haut als leichtes Spannungsgefühl oder Rauigkeit darstellen.
  • Trockene Haut
    Bei weiterem Feuchtigkeitsverlust wird die Haut rauer, kann sichtbar spröde oder schuppig sein und beginnt häufig auch zu jucken.
  • Sehr trockene Haut
    Wenn trockene Haut nicht gepflegt wird oder die Hautpflege nicht wirkt, dann kann die Haut Schaden nehmen, extrem spannen und möglicherweise sehr rau und rissig werden. In diesem Stadium kann auch der Juckreiz sehr ausgeprägt sein.

Körperpartien mit trockener Haut

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Da Hände häufig gewaschen werden, neigen sie zu trockener Haut.

Trockene Haut am Körper tritt häufig an den Füßen und Schienbeinen auf. Besonders die Füße sind davon betroffen, oft sind auch die Fersen rissig, was je nach Schweregrad von Schmerzen und Entzündungen begleitet sein kann.

Es können jedoch auch andere Körperstellen betroffen sein. Wenn die Ursache für trockene Haut im Waschen mit einem aggressiven Reinigungsprodukt liegt, ist meist der ganze Körper betroffen. Und zu häufiges Händewaschen kann ebenfalls zu Trockenheit führen.

Weitere Informationen zur Ursache und Pflege trockener Hände.

Empfindliche Haut

Trockene Haut ist zwar häufig empfindlich, nicht jede Hautempfindlichkeit wird aber durch Trockenheit verursacht. Bei manchen Menschen ist die Haut von Natur aus empfindlich, selbst wenn sie gut mit Feuchtigkeit versorgt ist. In jedem Fall sollten Hautpflegeprodukte gemieden werden, die Reizstoffe wie Parfüm oder Farbstoffe enthalten. Das gewählte Produkt sollte für empfindliche Haut dermatologisch getestet sein. 

Trockene Haut und Erkrankungen

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Die Haut kann bei Erkrankungen wie Psoriasis oder Neurodermitis gerötet und schuppig sein und jucken.

Trockene Haut kann auch mit bestimmten Erkrankungen in Zusammenhang stehen:

  • Xerose ist die medizinische Bezeichnung für trockene Haut. Das Wort stammt aus dem Griechischen: xero bedeutet trocken und osis Erkrankung. 
  • Neurodermitis und Psoriasis weisen als Symptom ebenfalls trockene Haut auf, obwohl bei diesen Hautbildern Entzündungen das noch größere Problem darstellen. Typischerweise ist bei den Erkrankungen die Haut gerötet, schuppig und juckt sehr stark.
  • Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes und Nierenerkrankungen können ebenfalls das Risiko für trockene Haut erhöhen.
  • Keratosis pilaris (auch Reibeisenhaut genannt) ist eine Verhornungsstörung der Haarfollikel, die hauptsächlich an Oberarmen und Beinen auftritt. Dort bilden sich zahlreiche, an Gänsehaut erinnernde, kleine weiße oder leicht gerötete Pickelchen. Die Haut fühlt sich rau und uneben an.
  • Bei Ichthyosis handelt es sich ebenfalls um eine Verhornungsstörung der Haut, die durch Fehler im Erbgut ausgelöst wird. Obwohl die Hornschicht stark verdickt ist, kann sie nicht ausreichend Wasser binden und leidet daher ständig an hohem Feuchtigkeitsverlust.

Wie sich Diabetes auf die Haut auswirkt, Betroffene sich aber trotzdem rundum wohl fühlen können, lesen Sie hier.

Wenn Ihnen ein Symptom Sorge bereitet oder Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie sich in einem persönlichen Gespräch an Ihren Arzt oder Hautarzt wenden.

Ursachen und Auslöser

Die Ursachen trockener Haut

Die Haut fungiert als Schutzbarriere. Das bedeutet jedoch auch, dass sie ständig sowohl äußeren als auch inneren Einflüssen ausgesetzt ist. Es gibt zahlreiche Ursachen und Faktoren, die zu trockener Körperhaut beitragen, von Umwelteinflüssen und einer ungeeigneten Hautpflege bis zu Erkrankungen wie Psoriasis und Neurodermitis.

Äußere Faktoren

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Durch einen Mangel an feuchtigkeitsbindenden natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF) sind die oberen Hautschichten nicht mehr ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt.

Die Austrocknung der Haut verläuft in verschiedenen Stadien:

  • Die Haut wird trocken, wenn durch einen Mangel an hauteigenen Lipiden die natürliche Hautbarriere geschädigt wird und so die Feuchtigkeit in der Haut vermehrt verdunsten kann.
  • Dies führt zu einem zunehmenden Feuchtigkeitsverlust. Der zusätzliche Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF), die Feuchtigkeit in der Haut binden, bewirkt, dass die oberen Hautschichten austrocknen.
  • Trockene Haut wird rau und rissig, wenn die Trockenheit bis in die tieferen Hautschichten vordringt.

Durch einen Mangel an feuchtigkeitsbindenden natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF) werden die oberen Hautschichten nicht mehr ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt.

Äußere Auslöser

Die Hauptursachen für den oben erläuterten Vorgang sind Umwelteinflüsse und ungeeignete Hautpflege:

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Übermäßige UV-Einwirkung kann die Haut altern lassen und trockene Haut verursachen.
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Kürzere Bäder und geringere Wassertemperaturen sind ratsam, da bei einem ausgedehnten Bad der Haut verstärkt Feuchtigkeit und Lipide entzogen werden.
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Da einige Medikamente die Ursache für trockene Haut sein können, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, wenn Sie bei sich Hautveränderungen unter der Einnahme von Medikamenten beobachten.

Umwelt

  • Ungünstige Wetterbedingungen – heiße, kalte und trockene Luft stören die Barrierefunktion der Haut.
  • Jahreszeiten – Die Symptome trockener Haut verschlimmern sich meist in der kalten Jahreszeit.
  • Ultraviolettes Licht (UV) kann die Haut ebenfalls austrocknen und außerdem die Hautalterung verstärken. Ältere Haut neigt wiederum zunehmend zur Trockenheit. Weitere Informationen zu altersbedingter Trockenheit.

Hautpflege

  • Häufiges Waschen und lange, heiße Bäder oder ausgiebiges Duschen lösen die Lipide aus dem Schutzfilm der Haut.
  • Eine ungeeignete tägliche Hautpflege – Vermeiden Sie aggressive Reinigungsprodukte, die die natürlichen Fette aus der Haut lösen. Etablieren Sie stattdessen möglichst eine tägliche Pflegeroutine, mit Produkten, die speziell für trockene Haut entwickelt wurden.

Medikamente

Bei vielen Medikamenten tritt als Nebenwirkung trockene Haut auf. Gängige Medikamente mit dieser Nebenwirkung sind harntreibende Mittel, die den Blutdruck senken. Der daraus resultierende verstärkte Flüssigkeitsverlust beeinflusst auch den Feuchtigkeitshaushalt der Haut negativ. Auch Antibiotika und orale Aknemedikamente können zu trockener Haut führen. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie besorgt sind, dass ein Medikament die trockene Haut verursachen könnte.

Innere Faktoren

Genetische Einflüsse
Der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wird auch durch genetische Faktoren bestimmt. Manche Menschen haben eher fettige Haut, andere wiederum trockene. Der jeweilige Hauttyp ist vererbt, auch wenn ein Kind nicht notwendigerweise den gleichen Hauttyp haben muss wie seine Eltern. Auch bei Krankheiten wie Neurodermitis, Psoriasis, Diabetes und Ichtyosis besteht häufig eine erbliche Veranlagung.

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Trockene, juckende Haut in der Schwangerschaft kann mit einer geeigneten Hautpflege gelindert werden.
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Eine ausgewogene Ernährung mit vielen Vitaminen und Nährstoffen ist für die Gesunderhaltung der Haut wichtig.

Hormonelle Einflüsse
Änderungen im Hormonhaushalt, besonders am Östrogen- und Testosteronspiegel, können sich auf die Hautfeuchtigkeit und den Lipidgehalt auswirken. Dies macht sich insbesondere nach den Wechseljahren bemerkbar, wenn die Haut durch den gesunkenen Östrogenspiegel trockener wird. Trockene Haut kann durch Hormonveränderungen auch während einer Schwangerschaft auftreten.

Ernährung
Wie jedes andere Organ benötigt die Haut verschiedene wichtige Nährstoffe, um richtig funktionieren zu können. Dazu gehören ungesättigte Fettsäuren und Vitamine. Ein Mangel an diesen Nährstoffen kann zu trockener Haut beitragen.

Alter
Mit zunehmendem Alter verringert sich die Anzahl der Talg- und Schweißdrüsen in der Haut, wodurch weniger Schweiß und Lipide produziert werden. Der Wassergehalt der Haut und ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu binden, nehmen ebenfalls ab. Diese Faktoren führen zu verstärkter Hauttrockenheit, die wiederum die Hautalterung und die Entstehung von Fältchen und Falten begünstigt. Weitere Informationen zu altersbedingter Trockenheit.

Zusatzfaktoren

Zusatzfaktoren bei extrem trockener Haut

Neben den Hauptursachen für trockene Körperhaut existieren noch weitere Faktoren, die den Schweregrad der Trockenheit beeinflussen können. Wer darüber Bescheid weiß, kann sie vermeiden und so die Auswirkungen verringern.

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Wenn die Haut sauber und noch leicht feucht ist, zum Beispiel nach dem Baden oder Duschen, ist dies der beste Zeitpunkt, um sie mit Feuchtigkeit zu versorgen.
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Trockene Haut bedarf einer speziellen Sonnenpflege ohne reizende Duft- und Farbstoffe.
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In einigen Berufen kann es sinnvoll sein, Schutzhandschuhe zu tragen und die Hände regelmäßig einzucremen, zum Beispiel medizinisches Personal oder Friseure.

Mangelnde Pflege
Wenn trockene Haut nicht ausreichend behandelt wird, kann sich die Trockenheit verstärken und auch das Feuchtigkeitsnetz in den tieferen Schichten gestört werden. Hier sollte eine Feuchtigkeitspflege verwendet werden, die diesem Problem entgegenwirkt.

Sonneneinwirkung
Wenn trockene Haut vor der Sonneneinwirkung geschützt wird, sollte neben dem geeigneten LSF ein Sonnenschutzmittel, das auch die fehlenden Feuchthaltefaktoren auffüllt, verwendet werden. Zudem sollten Sonnenschutzmittel und andere Hautpflegeprodukte keine reizenden Duft- und Farbstoffe enthalten, da trockene Haut, besonders trockene Gesichtshaut, stärker zu Irritationen neigt als normale  Haut.

Berufsrisiken
In einigen Berufen können die Arbeitsbedingungen das Risiko, trockene Haut zu entwickeln, erhöhen. Dazu gehören in der Regel alle Berufe, die eine Arbeit unter hautbelastenden Bedingungen erfordern, zum Beispiel bei Hitze oder Kälte (Landwirt, Fischer, Baugewerbe), oder bei häufiger Verwendung von Reinigungsmitteln (Arzt, Krankenschwester, Friseur) oder Chemikalien (Mechaniker, Reinigungskräfte).

Austrocknung
Die Haut wird vom Körper mit Feuchtigkeit versorgt und ist daher vom Wasserhaushalt des Körpers abhängig. Bei Wassermangel wird die Feuchtigkeitsversorgung der Haut verringert, was zu trockener Haut beitragen kann. Ältere Menschen neigen besonders stark zur Austrocknung, da mit zunehmendem Alter das Durstgefühl nachlässt.

Rauchen
Zigaretten enthalten viele Giftstoffe, unter anderem Nikotin, die die Durchblutung verschlechtern können. Dadurch verlangsamt sich der Stoffwechsel in der Haut und die Haut kann vorzeitig altern und austrocknen.

Lösungen

Was tun bei trockener Haut?

Trockene Haut wird durch eine Störung der Hautbarriere verursacht, dabei gehen durch einen Mangel an Feuchthaltefaktoren Feuchtigkeit und die Fähigkeit, Wasser zu binden, verloren. Sie benötigt daher eine tägliche Hautpflege, die nicht zu einer weiteren Verschlechterung der Hautbarriere beiträgt und die die fehlenden natürlichen Feuchthaltefaktoren ersetzt.

Trockene bis sehr trockene Haut benötigt eine auf den Schweregrad abgestimmte Pflege. Bei Neurodermitis sind zur täglichen Pflege der Haut von Babys und Kleinkindern spezielle Produkte erforderlich. Achten Sie bei der Auswahl einer Hautpflege für Kinder immer auf die Altersempfehlung.

Empfehlungen zur Pflege trockener Körperhaut

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Nasse Haut sollte nicht mit dem Handtuch trocken gerubbelt, sondern nur trocken getupft und dann sofort eingecremt werden.
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Um dem Feuchtigkeitsverlust vorzubeugen, sollte die Haut regelmäßig mit Feuchtigkeit versorgt werden.

Reinigung trockener Körperhaut
Trockene Körperhaut entsteht häufig durch eine Störung der Lipidbarriere auf der Hautoberfläche. Daher sollten Reinigungsmittel so sanft sein, dass der natürliche Schutzfilm der Haut beim Waschen nicht abgelöst wird. Zudem sorgen natürliche Feuchthaltefaktoren wie Urea dafür, dass der Feuchtigkeitshaushalt der Haut wiederhergestellt wird.

Eucerin UreaRepair ORIGINAL Waschfluid 5% ist ein sehr mildes Reinigungsfluid, das speziell für trockene bis sehr trockene Körperhaut entwickelt wurde. Es reinigt sanft, ohne die Haut auszutrocknen und wurde mit natürlichen Feuchthaltefaktoren angereichert. Das Fluid eignet sich bei trockener Haut als auch therapiebegleitend zur Pflege bei diabetischer Haut, Keratosis pilaris, Psoriasis und Ichthyosis.

Feuchtigkeit für trockene Haut
Die wichtigste Anforderung an eine Feuchtigkeitspflege für trockene Haut ist, dass der Feuchtigkeitshaushalt in den oberen Hautschichten wiederhergestellt wird. Die natürlichen Feuchthaltefaktoren (Natural Moisturing Factor = NMF) wie Urea, Glycerin und Lactat binden die Feuchtigkeit im Stratum corneum, der oberen Hautschicht. Es empfiehlt sich ein Mindestgehalt von 5 % Urea, selbst bei leicht trockener Haut. Sehr trockene Haut benötigt im Allgemeinen einen höheren Gehalt an Urea und anderen Feuchthaltefaktoren. Die Pflegeserie Eucerin UreaRepair enthält Körperlotionen und -cremes mit 5 und 10 % Urea – darunter auch Hand- und Fußcremes.

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Trockene Haut kann zwar überall am Körper auftreten, allerdings sind am häufigsten die Partien betroffen, die am stärksten beansprucht werden, zum Beispiel Hände, Füße, Knie, Ellbogen und das Gesicht.
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Eine tägliche Pflege mit Produkten, die für trockene Haut geeignet sind, ist ein wichtiger Faktor.

Trockene, raue und spannende Haut kann durch eine Störung in den drei Hauptbereichen der Feuchtigkeitsregulierung verursacht werden: eine geschwächte Hautbarriere durch einen Mangel an hauteigenen Lipiden, zu wenig Feuchtigkeit im Stratum corneum durch einen Mangel an natürlichen Feuchthaltefaktoren und einen schlechten Feuchtigkeitstransport in den unteren Hautschichten. Eucerin UreaRepair Lotionen setzen mit dermatologisch bewährten Wirkstoffen an den Hauptfaktoren trockener Haut an.

  • Urea und andere feuchtigkeitsbindende Faktoren werden in der Haut aufgefüllt, wodurch sich die Hautfeuchtigkeit im Stratum corneum verbessert.
  • Ceramide stabilisieren die Hautbarriere, damit die Feuchtigkeit in der Haut bleibt.

Eucerin UreaRepair PLUS Lotion 5 % ist ideal zur täglichen Pflege trockener, rauer und spannender Haut geeignet, und Eucerin UreaRepair PLUS Lotion 10 % zur täglichen Pflege extrem trockener, schuppiger und juckender Haut. Die UreaRepair PLUS 30% Urea Creme ist zur Pflege extrem trockener, rauer und verdickter Hautstellen gedacht, z. B. an Ellenbogen, Händen, Knien und Füßen.

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Die betroffene Stelle sollte regelmäßig mit einer geeigneten Feuchtigkeitspflege eingecremt werden.

Schutz der Körperhaut vor Sonnenstrahlen
Es empfiehlt sich, beim Aufenthalt im Freien die Einwirkung der Sonnenstrahlen durch schützende Kleidung und Sonnenschutzmittel zu verringern. Ein Sonnenschutzmittel für trockene Haut sollte neben hochwertigen UV-Filtern auch spezielle Feuchthaltefaktoren enthalten und frei von irritierenden Farb- oder Duftstoffen sein, da trockene Haut leicht gereizt reagiert. Eucerin Sonnenschutzmittel für trockene Haut mit UV-Filtern und dem Antioxidans Licochalcon A bieten Schutz vor UV-bedingten freien Radikalen und vorzeitiger Hautalterung. Die UV-Filter entsprechen den Anforderungen von EU und COLIPA.

Vermeiden der Zusatzfaktoren

Neben einer guten täglichen Reinigung und Hautpflege sollten Faktoren vermieden werden, die zusätzlich zu trockener Haut beitragen. So können die Auswirkungen trockener Haut und der Behandlungsbedarf verringert werden.

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Es sollten keine scharfen Seifen verwendet werden, die die natürlichen Fette aus der Haut lösen.
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Trinken ist lebenswichtig, und auch unser Hautzustand hängt vom Feuchtigkeitshaushalt des Körpers ab.
  • Trockene Luft vermeiden – bei heißem, trockenem oder kaltem Klima mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen und in der Heizperiode einen Luftbefeuchter einsetzen.
  • Nicht so lange heiß duschen oder baden – schnelle, lauwarme Duschen anstatt langer, heißer Bäder.
  • Beim Abwaschen Handschuhe tragen, damit heißes Wasser und aggressive Spülmittel nicht an die Haut gelangen.
  • Kleidung aus natürlichen Materialien tragen (z. B. aus Baumwolle und Seide), die die Haut nicht reizen. Wolle ist zwar ein natürliches Material, kann jedoch die Haut reizen und sollte dann vermieden werden.
  • Nach Möglichkeit ein Waschmittel ohne Farb- oder Duftstoffe verwenden, da diese nach dem Waschen in der Kleidung verbleiben und trockene Haut reizen können.
  • Verwenden Sie Pflegeprodukte ohne Alkohol, Duft- und Farbstoffe, um Hautreizungen vorzubeugen.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser – diese Empfehlung gilt besonders für ältere Menschen

Wenn Sie Empfehlungen wünschen, welche Produkte für Ihre individuellen Hautbedürfnisse am besten geeignet sind, besuchen Sie unseren Hautpflege-Berater. Nach wenigen Klicks gelangen Sie zu den Eucerin Produkten, die optimal zu Ihnen und Ihrer Haut passen.

Medizinisch geprüft

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Medizinisch geprüft von: Frau Dr. Simone Presto

Frau Dr. Simone Presto ist seit 1997 Medical Advisor bei der Beiersdorf AG. Ihr Schwerpunkt ist die Dermatologie. Sie steht im regelmäßigen Austausch mit Ärzten, Apothekern sowie Verbrauchern und betreibt aktive Aufklärungsarbeit zur adäquaten Hautpflege. Zuvor studierte sie Humanmedizin und arbeitete als praktische Ärztin mit Qualifikation in pharmazeutischer Medizin.

Deine tägliche Hautpflege

Was tun bei sehr trockener Haut an den Beinen?

Lauwarme Dusche und Sanfte Rasur. Vermeiden Sie bei trockener Haut an den Beinen heiße Bäder und achten Sie darauf, lieber lauwarm und nicht zu lange zu duschen. Durch zu heißes Wasser wird der natürliche Fettfilm von der Haut gespült und die Haut kann vermehrt zu Trockenheit neigen.

Welche Creme bei extrem trockenen Beinen?

Die UreaRepair PLUS 30% Urea Creme ist zur Pflege extrem trockener, rauer und verdickter Hautstellen gedacht, z. B. an Ellenbogen, Händen, Knien und Füßen.

Welches Vitamin fehlt bei extrem trockener Haut?

Trockene Haut reagiert dankbar auf eine bewusste Ernährung: Lebensmittel mit Beta-Carotin, Zink und dem „Haut-VitaminVitamin H sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren stärken von innen ihre Lipidbarriere. Genügend Wasser zu trinken polstert ihre Feuchtigkeitsspeicher auf.

Welche Krankheit macht trockene Haut?

Trockene Haut kann ein Symptom für eine ernst zu nehmende Erkrankung sein, wie z. B. Neurodermitis, Leber-, Gallen- und Nierenkrankheiten oder Diabetes. Trockene Haut tritt beispielsweise bei 40 % aller Diabetiker auf, lässt sich aber mit der richtigen Pflege gut in den Griff bekommen.