Show präsentGrammatik Adjektiv (in Verbindung mit »sein«) Aussprache Worttrennung prä-sent Herkunft zu praesēnslat ‘gegenwärtig, anwesend, jetzig, augenblicklich, sofortig, dringend, wirksam’ eWDG Bedeutunganwesend Beispiele: von den Vertretern war niemand präsent diese Partei war mit 210 Sitzen im Parlament präsent (= vertreten) gegenwärtig Beispiele: etw. ist (in) jmdm. präsent an diesen Vorgängen wird die Geschichte der Nation präsent Forderungen, Fragen präsent (= zur Hand) haben EtymologiePräsens · präsent · Präsenz Präsens n. Gegenwärtiges ausdrückende Zeitform des Verbs, ‘Gegenwart’, Entlehnung (16. Jh.) als grammatischer Terminus von gleichbed. lat. (tempus) praesēns, eigentlich ‘gegenwärtige Zeit’; vgl. lat. praesēns Part.adj. (Genitiv praesentis) ‘gegenwärtig, anwesend, jetzig, augenblicklich, sofortig, dringend, wirksam’. In früher Übersetzung gegenwürtig(e) zeit (um 1400). – präsent Adj. ‘anwesend, gegenwärtig, zur Hand’ (19. Jh.), lat. praesēns (s. oben). Präsenz f. ‘Anwesenheit, (bewußt wahrgenommene) Gegenwärtigkeit’ (1. Hälfte 17. Jh.), aus gleichbed. frz. présence, afrz. presence, lat. praesentia, abgeleitet von lat. praesēns. Präsent · präsentieren · Präsentierteller Präsent n. ‘Geschenk, kleine Aufmerksamkeit’, mhd. prēsant, prīsant, prēsent, prīsent ‘Geschenk’, Entlehnung von afrz. present ‘Anerbieten, Darbringung, Geschenk’ (frz. présent), abgeleitet von afrz. presenter ‘darbieten, zur Verfügung stellen, jmdm. vorstellen’ (frz. présenter), das auf spätlat. praesentāre ‘gegenwärtig machen, zeigen’ zurückgeht; zu lat. praesēns (s. Präsens). S. auch repräsentieren. – präsentieren Vb. ‘anbieten, darreichen, vorlegen’, reflexiv ‘sich vorstellen, zeigen’, mhd. prēsentieren ‘(ein Geschenk) zur Annahme (ehrerbietig) darreichen’, frühnhd. auch ‘Speisen, Getränke anbieten, sehen lassen, vorzeigen’, aus afrz. presenter (s. oben). Vgl. den Degen, das Gewehr präsentieren ‘zur Abwehr entgegenhalten’ und ‘(bei Ehrungen) im Paradegriff (gleichsam darbietend) halten’ (17. Jh.). Präsentierteller m. ‘großer Teller zum Anbieten von Speisen und Getränken’ (18. Jh.), heute nur noch in der übertragenen Wendung auf dem Präsentierteller (sitzen) ‘weithin sichtbar, den Blicken aller ausgesetzt (sein)’. Thesaurus
Typische Verbindungen zu ›präsent‹ (berechnet)Detailliertere Informationen bietet das DWDS-Wortprofil zu ›präsent‹. Verwendungsbeispiele für ›präsent‹maschinell ausgesucht aus den DWDS-Korpora Doch zumindest auf dem Papier ist das künftige Geld schon präsent. [Die Zeit, 05.02.1998, Nr. 7] Wovon sie sprachen, war ihnen so präsent, daß sie gar nicht anders konnten, als davon zu sprechen, immer wieder. [konkret, 1993] Die Herren über diese Stadt sind auf seltsame Weise nicht präsent. [Der Spiegel, 18.01.1988] Sie sind immer nur gerade da präsent, wo sie sind. [konkret, 1984] Er ist also abwesend und zugleich für die Öffentlichkeit so präsent wie eh und je. [Safranski, Rüdiger: Friedrich Schiller, München Wien: Carl Hanser 2004, S. 338] Zitationshilfe „präsent“, bereitgestellt durch das Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache, <https://www.dwds.de/wb/pr%C3%A4sent>.
Wann ist etwas präsent?Im Allgemeinen bedeutet „präsent sein“, dass jemand oder etwas körperlich anwesend ist. Weiterhin kann „präsent sein“ auch beschreiben, dass jemand bewusst im Augenblick ist, also die Umgebung oder Situation bewusst wahrnimmt. Zudem ist eine Person präsent, wenn sie eine besondere Ausstrahlung hat.
Wie wird man präsent?Präsenz, präsent sein,…
Am deutlichsten wird Präsenz, wenn eine Persönlichkeit einen Raum betritt und die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf sich zieht. Das Geheimnis einer starken persönlichen Wirkung und Anziehungskraft liegt darin, ganz natürlich die Aufmerksamkeit für sich und das Angebot zu erhalten.
Was ist Präsenz zeigen?Präsenz zu zeigen, heißt Menschen für sich zu interessieren und zu gewinnen. Das gelingt vor allem dann, wenn Sie ihnen sympathisch sind. Sympathien gewinnt man unter anderem durch die Mimik. Mit einem offenen, freundlichem Gesichtsausdruck signalisieren Sie Zugewandtheit.
Was für eine Präsenz?Präsenz hat die phänomenologische Bedeutung von Anwesenheit und Gegenwart in einer jeweils räumlichen sowie zeitlichen Sichtweise. In der Umgangssprache bezeichnet das Wort Präsenz die Ausstrahlungskraft einer Person.
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