Was sind SMART Ziele?Das Akronym "SMART" benennt die Eigenschaften einer guten Zieldefinition: Show
ist die am häufigsten anzutreffende Auflösung des Akronyms. Die Verwendung des Akronyms ist in der Literatur uneinheitlich. So finden sich insbesondere für die Buchstaben "A" und "R" weitere Bedeutungen wie z.B. "attainable", "agreed", "action-oriented", "realistic", "reasonable" u.a.m. Gemäß des englischen Wikipedia-Eintrags zu "SMART" geht das Akronym auf George T. Doran aus dem Jahr 1981 zurück. Doran führt das Akronym mit den Begriffen "Specific, Measurable, Assignable, Realistic, Time-related" aus. S wie Specific und M wie MeasurableWeitgehende Einigkeit herrscht darüber, dass Ziele eindeutig und messbar sein müssen. Damit erfüllen sie die notwendige Bedingung von Qualitätskriterien bzw. Abnahmekritierien. Das bloße Benennen von Erwartungen oder Anforderungen genügt nicht aus, um z.B. den Erfolg eines Projekts überprüfen zu können. Deutsche TranskriptionenIm deutschen Sprachraum werden für die Buchstaben "S" und "M" einheitlich die Begriffe "spezifisch" und "messbar" verwendet. A wie Assignable, Achievable, Attainable, AmbitiousDas im Original verwendete "assignable" drückt aus, dass ein Ziel so formuliert sein sollte, dass sich daraus problemlos eine Arbeitsanweisung an eine bestimmte Person (oder Organisationseinheit) ableiten lassen kann. Dies ist eine zweifellos wichtige Eigenschaft für Ziele, ergibt sich aber als logische Konsequenz der anderen Eigenschaften von selbst: Ein klar beschriebenes, realistisches und messbares Ziel kann stets jemandem übertragen werden. Die am weitesten verbreitete Interpretation des "A" als "achievable“/ "attainable" übernimmt die Funktion von"R" wie "realistic" in der ursprünglichen Formulierung, das nunmehr am häufigsten als "relevant" interpretiert wird. Wenn ein Ziel nicht erreichbar ist, hat es auch keinen Sinn, es überhaupt zu formulieren. Allerdings unterliegt das Kriterium "achievable" einem breiten Interpretationsspielraum: Was für den einen "unmachbar" erscheint, ist für den anderen lediglich eine "Herausforderung". Aus Projektmanagementsicht lässt sich das Kriterium "achievable" in Form einer Wahrscheinlichkeitsaussage fassen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt sein Ziel erreichen kann? "Achievable" bedeutet dann: Die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt scheitert, ist geringer als die Risikobereitschaft der Trägerorganisation. Eine Steigerung von "achievable" stellt die Interpretation "ambitious" dar. Damit ist vermutlich der Ansatz verbunden, dass das Setzen eines ehrgeizigen Ziels motivierender ist als ein Ziel, das sicher erreicht werden kann. Dies mag in bestimmten Zusammenhängen korrekt sein, als allgemeine Regel für alle Zielformulierungen erscheint dies allerdings wenig sinnvoll. Deutsche TranskriptionenIm Bemühen, das Akronym auch mit deutschen Begriffen sinnvoll zu gestalten, gibt es für das "A" zahlreiche Vorschläge. Sinngemäß mit "achievable" übereinstimmend sind Begriffe wie "ausführbar" oder "angemessen". Die ebenfalls anzutreffende Interpretation "anspruchsvoll" stimmt in etwa mit "ambitious" überein. Für das originale "assignable" wäre die Übersetzung "anordenbar" möglich, diese wird aber nicht verwendet. Häufig – und sogar in der deutschen Definition von Wikipedia aufgenommen (Stand: März 2016) – ist die Interpretation als "akzeptiert". Diese Interpretation ist jedoch aus zwei Gründen nicht sinnvoll:
R wie Realistic, Relevant, Resourced, ReasonableDass ein Ziel "realistic", d.h. erreichbar sein sollte ist unstrittig und sollte deshalb auch in der SMART-Formel enthalten sein. Die Uminterpretation von "assignable" zum mehrheitlich verwendeten "achievable" erlaubt allerdings, dem "R" andere Kriterien zuzuweisen. Am häufigsten ist dies die Eigenschaft "relevant". Dies drückt aus, dass es nicht sinnvoll ist, Selbstverständlichkeiten oder Banalitäten zum Ziel zu erklären. So ist es z.B. nicht sinnvoll, den Verbrauch des Projektbudgets zum Ziel zu erklären: Der Verbrauch des zur Verfügung stehenden Budgets ist eine unangenehme aber unvermeidbare Folge wertschöpfender Tätigkeit und weder deren Ursache noch deren angestrebtes Ergebnis. Ein weiterer Aspekt ist, dass bei einer Zielvereinbarung der Empfänger der Aufgabe von deren Relevanz überzeugt sein sollte, um sie motiviert durchzuführen. Die Bedeutung "reasonable" erscheint hingegen wenig hilfreich, da es keinen zusätzlichen Aspekt zu den anderen Eigenschaften liefert. Auch "resourced" im Sinne von "mit den erforderlichen Ressourcen ausgestattet" sollte bei der Formulierung eines Ziels noch keine Rolle spielen, da die Zuordnung von Ressourcen erst in einem weiteren Schritt nach der Formulierung erfolgt. Deutsche TranskriptionenDa die deutschen Übersetzungen von "realistic" und "relevant" ebenfalls mit "R" beginnen, finden sich bei den deutschen Interpretationen hauptsächlich die Begriffe "realistisch" und "relevant". Die anderen englischen Begriffe finden keine entsprechenden deutschen Interpretationen. Das "T" wird einheitlich für ein zeitbezogenes Kriterium verwendet. Da das englische Wort "terminate" jedoch nicht "mit einem Termin versehen", sondern "beenden" bedeutet, muss mit einer Wortkombination zum Ausdruck gebracht werden, dass bei einer Zielformulierung auch der Zeitpunkt erforderlich ist, zu dem es erreicht werden soll. Deutsche TranskriptionenMit "terminiert" steht zwar ein deutsches Wort zur Verfügung, das mit "T" beginnt und auch in etwa die Bedeutung zum Ausdruck bringt, allerdings kann es missverstanden werden. So bedeutet "terminieren" nicht nur "einen Termin vereinbaren oder setzen" sondern auch – und dies sogar im ursprünglichen Sinne – "begrenzen, befristen". Weiterhin wird es, beeinflusst durch das gleichlautende englische "terminate", fälschlich auch im Sinne von "beenden" verwendet. Von daher erscheint es empfehlenswert, auch im Deutschen besser ein zusammengesetztes Wort zu verwenden, wie z.B. "termingebunden" oder "terminbezogen".
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Was versteht man unter SMART?SMART ist ein Akronym der Kriterien für das erfolgreiche Erreichen von Zielen. Konkret steht es für spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch und terminiert.
Was versteht man unter SMART BWL?SMART ist die Abkürzung für ein Kriterienraster, das an definierte Ziele (z. B. bei der politischen Planung, bei Zielvereinbarungen etc) angelegt wird: Ziele müssen, um erreichbar und überprüfbar zu sein, spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein.
Was bedeutet SMART in der Beschaffung?Des Weiteren ist SMART oder auch S.M.A.R.T. aus dem Bereich des Projektmanagements bekannt und bedeutet spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert.
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