Wagenknecht deckt corona-skandal auf bundesregierung vertuscht impfdurchbrüche

34,5 Prozent der über 60 Jahre alten Intensivpatienten, die zwischen dem 10. Oktober und dem 31. Oktober vom Robert Koch-Institut (RKI) registriert wurden und an Covid-19 erkrankt waren, waren geimpft. In absoluten Zahlen: 310 von 1.173 Patienten mit Covid-19 hatten einen wahrscheinlichen Impfdurchbruch. Bei den 18- bis 59-Jährigen lag die Quote bei 12,5 Prozent.

Das RKI verzeichnet insgesamt 145.185 wahrscheinliche Impfdurchbrüche seit Beginn der Impfkampagne (Stand 4. November). Allerdings wurden auch bereits fast 56 Millionen Menschen vollständig geimpft.

Definition wahrscheinlicher Impfdurchbruch: SARS-CoV-2-Infektion mit klinischer Symptomatik, die bei einer vollständig geimpften Person mittels PCR oder Erregerisolierung diagnostiziert wurde. (RKI)

Je mehr Geimpfte, desto mehr Impfdurchbrüche

Dass im Laufe der Zeit mehr Impfdurchbrüche verzeichnet werden, ist erwartbar, da generell immer mehr Menschen geimpft sind. Das RKI macht eine einfache Rechnung auf:

Wenn 100 Prozent aller Menschen geimpft sind, handelt es sich bei an Covid erkrankten Personen (egal ob hospitalisiert oder nicht) zu 100% um Impfdurchbrüche.

Weil kein Impfstoff eine Wirksamkeit von 100 Prozent hat. Aber die derzeit zugelassenen Corona-Impfungen schützen laut RKI bis zu 95 Prozent vor einer Behandlung auf der Intensivstation und bis zu 99 Prozent vor dem Tod.

Je mehr aktive Fälle es gibt, desto höher ist daher die Wahrscheinlichkeit, sich als Geimpfter zu infizieren.Doch die Impfwirkung lässt auch mit der Zeit nach. Das legen britische Studien nahe. Denn der Antikörperspiegel, den der Körper gegen das Coronavirus aufgebaut hat, sinkt einige Zeit nach der Impfung ab. Vermutlich nach sechs Monaten.

"Nach einem halben Jahr geht das über die Impfung erworbene Antikörper-Level vor allem bei sehr alten Menschen deutlich runter", erklärte Virologe Christian Drosten bereits Mitte August in einem Interview mit tagesschau.de. Vor allem Ältere, Pflegebedürftige und Menschen mit einer Immunschwäche sollten laut Ständiger Impfkommision eine Auffrischungsimpfung, eine Booster-Impfung, erhalten. 2,2 Millionen Menschen in Deutschland hatten am 4. November bereits eine solche Impfung erhalten.

Quelle: RKI/tagesschau/brisant

Sahra Wagenknecht kritisiert Deutschlands Impfpolitik: «Kommt dem Straftatbestand einer unterlassenen Hilfeleistung gleich»

Die Linken-Politikerin wirft der Bundesregierung vor, schon früh vom abnehmenden Schutz der Impfstoffe gewusst zu haben. Dennoch sei nichts unternommen worden.

Wagenknecht deckt corona-skandal auf bundesregierung vertuscht impfdurchbrüche

Sahra Wagenknecht sitzt für die Linke im Bundestag und war bis zum Jahr 2019 deren Fraktionschefin.

jsh. Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sahra Wagenknecht sieht bei der Bundesregierung ein «katastrophales Versagen». Diese sei daran gescheitert, für besonders schutzbedürftige Personen rechtzeitig Booster-Impfungen zu organisieren, sagte Wagenknecht der NZZ. Sie verweist darauf, dass sich zunehmend doppelt geimpfte Bürger mit Corona infizieren würden, Symptome hätten und deswegen teilweise auch ins Spital müssten. Dies gelte besonders für Menschen über sechzig Jahre. Hier liege die Durchbruchsquote der symptomatischen Fälle laut dem Robert-Koch-Institut bei mehr als zwei Dritteln.

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