AST und ALT sind zwei Enzyme (Biokatalysatoren), die vorwiegend in der Leber, im Herz und im Muskel vorkommen. Man bestimmt die Aktivit�t dieser Enzyme im Blut, um Sch�digungen der Leber zu erkennen und zu beobachten. Show Abk�rzungen (Erkl�rungen in der Info)AST:Aspartat-Aminotransferase, oft auch "ASAT" abgek�rztGOT:Glutamat-Oxalacetat-TransaminaseALT:Alanin-Aminotransferase, oft auch "ALAT" abgek�rztGPT:Glutamat-Pyruvat-Transaminase Was ist die AST bzw. die ALT? In welchen Zellen kommt die AST bzw. die ALT vor? Warum bestimmt man die AST bzw. die ALT im Blut? "Leberwerte" Was bedeuten erh�hte Werte? Hohe AST bzw. ALT hei�en nicht unbedingt schwerer Schaden Die Leber reagiert oft mit ASTBereichEinheitM�nner10 - 50U/lFrauen10 - 35U/lALTBereichEinheitM�nner10 - 50U/lFrauen10 - 35U/lReferenzbereiche stark methodenabh�ngig! Hinweis: aus isolierten, leichten Erh�hungen oder Erniedrigungen von Laborwerten kann man in den allermeisten F�llen keine Schlussfolgerungen auf irgendeine Erkrankung ziehen. Liegen also nur leichte Ver�nderungen vor, muss keineswegs irgendeine der nachfolgend genannten Erkrankungen oder Ver�nderungen vorliegen! 1. Erkrankungen der Leber und Gallenwege
Der AST/ALT (GOT/GPT) - Quotient 1. Bei Lebersch�den Schema einer Zelle Die ALT befindet sich in der Zellfl�ssigkeit (blauer Hintergrund). Sie tritt schon bei leichten Zellsch�den aus der Zelle aus. Die AST dagegen befindet sich vorwiegend in den Mitochondrien (orange "Schiffchen"). Die AST kommt daher erst dann st�rker ins Blut, wenn Zellen vollst�ndig zerst�rt sind.Leichte Sch�den: ALT steigt mehr als AST - AST/ALT wird kleiner 1 sein. Achtung: Eine Berechnung und Bewertung des De-Ritis-Quotienten macht nur bei deutlichen Erh�hungen der Leberenzyme Sinn. Bei niedrigen oder gar normalen Werten kann er irref�hrend sein. Was bedeuten die Abkürzungen der Laborwerte?Mithilfe einer Blutuntersuchung können auch noch weitere Werte ermittelt werden, zum Beispiel die Leberwerte (ALT, AST, Gamma-GT, AP), die Nierenwerte (Kreatinin, GfR), die Schilddrüsenwerte (TSH, T3, T4), die Blutfettwerte (Chol, LDL-C, HDL-C, TG), der Blutzuckerspiegel (Glucose, HbA1c) oder der Entzündungswert CRP.
Was sagen meine Laborwerte aus?Man erhält damit einen Überblick über die Zellen im Blut: rote Blutkörperchen (Erythrozyten), weiße Blutkörperchen (Leukozyten), Blutplättchen (Thrombozyten) und der rote Blutfarbstoff Hämoglobin. Die Werte können unter anderem auf eine Entzündung, Blutarmut, Nährstoffmangel oder eine Infektionskrankheit hinweisen.
Wie heißen die Blutwerte?Allgemeine Blutwerte. Erythrozyten (Ery) Die roten Blutkörperchen sind für den Sauerstofftransport verantwortlich. ... . Hämatokrit (HKT) Dieser Wert gibt den Anteil der Zellen im Blutvolumen an, ist also ein Indikator dafür, wie flüssig das Blut ist. ... . Hämoglobin (Hb) ... . Leukozyten (Leu) ... . MCH. ... . MCV. ... . Retikulozyten.. Welche Blutwerte sind kritisch?Leukozytenzahl < 2000/ml > 50.000/ml Hohe Infektionsgefahr, wenn die Granulozytenzahl < 500/ml ist. Hinweisend auf leukämoide Reaktion, z.B. bei Sepsis, oder auf Leukämie. > 4,9 mg/dl (5,0 mmol/l) Charakteristische Symptome sind Parästhesien, Muskelkrämpfe, Irritabilität, athetoide Tetanie.
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