Folge 5: Die Wurzeln des Abendlandes Show Im ersten Jahrtausend vor Christus wendet der Mensch sich von Naturgeistern ab. Der Einzelne muss nun Verantwortung übernehmen und bald sein Verhältnis zum einzigen Gott der neuen Weltreligionen klären. In der vorigen Folge der Reihe "Kulturgeschichte der Menschheit" haben wir festgestellt: Auf dem Entwicklungsweg vom Jäger und Sammler über die Sesshaftwerdung bis zu den
Hochkulturen der Bronze- und Eisenzeit (2200 bis etwa 700 vor Christus) kam dem Menschen jenes Lebensgefühl abhanden, das ihn zuvor über Jahrzehntausende begleitet hatte: die Einbettung in die von Geistern beseelt geglaubte Natur und die Geborgenheit in der Überlebensgemeinschaft der Steinzeitsippe. Der Mensch entdeckt sich als Individuum. Mit diesem Erkenntnisprozess eng zusammen hängt die Ablösung der Natur- und Volksreligionen
durch das Aufkommen der ersten Universalreligionen in der "Achsenzeit" (800 bis 200 vor Christus). Worin besteht der Unterschied zwischen beiden Arten des Glaubens? Viele einzelne Götter: Ilias und Odyssee: Homer: erfunden oder real Thema Individualisierung: Verluste und Versuchungen: Odysseus emanzipiert sich: Schicksal der Israeliten: Beziehungen zu Jahwe: Wurzeln der heutigen Kultur: Was ist die größte Religion der Welt?Im Jahr 2010 sind 31,5 % der Weltbevölkerung Anhänger des Christentums, womit es die größte Religionsgruppe weltweit ist.
Welche 7 Weltreligionen gibt es?Buddhismus, Christentum, Taoismus, Hinduismus, Judentum, Atheismus und Islam: Entdecke mit uns, was die großen Weltreligionen ausmacht, wie sie die Menschheitsgeschichte geprägt haben und ob sie vielleicht mehr Gemeinsamkeiten besitzen, als wir denken.
Welche Religion war die erste auf der Welt?Das Judentum ist die älteste Weltreligion, in der die Menschen nur an einen Gott glauben. Es existiert seit über 3.000 Jahren. Die Anhänger heißen Juden. Ein Kind ist Jude, wenn seine Mutter Jüdin ist.
Was macht eine Religion zu einer Weltreligion?Bei der Bezeichnung Weltreligion handelt es sich um einen Begriff, der vielfältige Religionen in ein grobes Raster einordnet, die sich beispielsweise durch die hohe Anzahl ihrer Anhänger, die überregionale Verbreitung und/oder ihren universalen Anspruch auszeichnen.
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