Was ist der unterschied zwischen organischen und anorganischen stoffen

Organische Materie entsteht aus den Überresten von Lebewesen. Anorganische Materie ist alles, was nicht von lebenden Organismen stammt. 

Der Hauptunterschied zwischen organischer und anorganischer Materie ist der Ursprung ihrer Atome. Organische Moleküle bestehen aus Kohlenstoff-, Wasserstoff-, Sauerstoff- und Stickstoffatomen. Anorganische Moleküle bestehen aus anderen Elementen wie Silizium, Schwefel oder Phosphor. 

Warum ist es wichtig, den Unterschied zwischen anorganischen und organischen Stoffen zu verstehen? 

Organische Materie ist jede Materie, die von einem Organismus produziert wird, und umfasst Pflanzen, Tiere, Pilze und Protisten. Es unterscheidet sich von anorganischer Materie, die nicht von lebenden Organismen stammt. 

Anorganische Materie kann weiter als entweder nicht lebend oder lebend klassifiziert werden. Unbelebte anorganische Materie umfasst Mineralien und Gase wie Wasserdampf und Kohlendioxid. Lebende anorganische Materie umfasst Bakterien und Archaeen. 

Das Verständnis des Unterschieds zwischen organischen und anorganischen Stoffen kann uns helfen zu verstehen, wie verschiedene Organismen mit ihrer Umgebung interagieren – ob es sich um einen Menschen oder ein Bakterium handelt. 

Eine organische Verbindung bezieht sich auf chemische Substanzen, die Kohlenstoff in ihrer Struktur enthalten. Der Kohlenstoff, der in lebenden Organismen existiert, macht ihn organisch, aber andere Elemente wie Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff können auch wegen der Kohlenstoffbindungen vorhanden sein.

Auf der anderen Seite definieren Wissenschaftler eine anorganische Verbindung als eine, der Kohlenstoffmoleküle fehlen. Sie neigen dazu, durch geologische Systeme synthetisiert und von Mineralien abgeleitet zu werden. Die Herstellung dieser Verbindungen erfolgt durch menschliche Eingriffe oder Experimente von Laboratorien.

Organisches Essen

Die Begriffe organisch und anorganisch werden auch in der Landwirtschaft für Lebensmittel verwendet. Bio-Lebensmittel sind Lebensmittel, die ohne Spuren von Chemikalien wie Herbiziden, Pestiziden, Düngemitteln, Klärschlamm und ionisierenden Strahlungen angebaut werden. Die Produktion von Bio-Lebensmitteln erfordert die Verwendung natürlicher Quellen wie Ernterückstände und Kompostmist. Aber anorganische Nahrung ist das, was Landwirte mit dem Gebrauch von vom Menschen hergestellten Düngemitteln anbauen.

Unterschiede zwischen organischen und anorganischen Verbindungen

Zum einen werden organische Verbindungen von lebenden Organismen produziert und meist mit ihnen assoziiert. Sie resultieren oft aus menschlichen Aktivitäten, während nicht lebende Prozesse anorganische Verbindungen produzieren. Daher ist es üblich zu finden, dass organische Verbindungen Fettsäuren, Lipide, Proteine ​​und Enzyme enthalten, die in den Zellen lebender Organismen gefunden werden, während anorganische Verbindungen Salze und Metalle enthalten. Zweitens enthalten organische Verbindungen Metallatome, während die anorganischen Verbindungen keine Metallatome aufweisen. Drittens bestehen organische Verbindungen aus Kohlenstoffatomen zusammen mit Wasserstoffatomen, die Kohlenwasserstoffe bilden. Im Gegensatz dazu besitzen anorganische Verbindungen weder Wasserstoff noch Kohlenstoff.

Schließlich haben alle organischen Verbindungen Kohlenstoff ohne Ausnahme. Einige wenige anorganische Verbindungen enthalten jedoch Kohlenstoff in ihnen. Zum Beispiel hat Kohlenmonoxid Kohlenstoffatome, es reicht jedoch nicht aus, es unter organischen Verbindungen zu klassifizieren. Derselbe Fall gilt für Kohlendioxid. Daher gibt es eine Ausnahme von der allgemeinen Regel, wenn es um anorganische Verbindungen geht.

Beispiele für organische und anorganische Verbindungen

Einige Beispiele für organische Verbindungen umfassen Saccharose und Methan. Saccharose, allgemein bekannt als Zucker, hat einen chemischen Namen, der als C geschrieben ist12H22O11Die Elemente, die Zucker bilden, sind Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff. Infolgedessen kann Zucker als organische Verbindung bezeichnet werden. In ähnlicher Weise wird Methan (CH4) hat in seiner Struktur auch Kohlenstoff- und Wasserstoffkomponenten. Daher ist Methan auch eine Kohlenstoffverbindung.

Auf der anderen Seite sind Beispiele für anorganische Verbindungen Ammoniumsulfid und Calciumchlorid. Die chemische Zusammensetzung der beiden kann in ihren chemischen Namen gesehen werden: (NH4)2S und CaCl2 beziehungsweise. Keine dieser Verbindungen kann als organisch bezeichnet werden, da ihnen Kohlenstoff fehlt.

Anmeldung

Anorganische Chemie ist eines der breitesten Themen, da es Tausende von Substanzen ohne Kohlenstoff umfasst. Die meisten anorganischen Verbindungen finden Verwendung in der Medizin und im Gesundheitswesen. Zum Beispiel entlasten Natrium- und Kaliumchloride Patienten von der Schwäche, die sie während Dehydrierung, Erbrechen und Durchfall erfahren. Auch Sauerstoff ist lebenswichtig für die Atmung und Natriumfluorid zur Verhinderung von Karies. Auf der anderen Seite sind auch organische Verbindungen essentiell. Aldehyde wie Formaldehyd sind bei der Lagerung biologischer Proben von grundlegender Bedeutung. Graphit und Diamanten sind sehr teuer in den Schmuckmärkten weltweit.

Was sind organische und anorganische Stoffe?

Der Unterschied zwischen anorganischer und organischer Chemie ist das Element Kohlenstoff. Außer ein paar wenigen Ausnahmen umfasst die anorganische Chemie alle Stoffe ohne Kohlenstoffverbindungen. Die organische Chemie hingegen umfasst alle Stoffe mit Kohlenstoffverbindungen.

Was sind anorganische Stoffe einfach erklärt?

Stoffe. Zur Anorganischen Chemie werden traditionell alle Verbindungen gezählt, die keinen Kohlenstoff enthalten. Dazu kommen noch einige Kohlenstoffverbindungen, die genau wie typische anorganische Stoffe aufgebaut sind (z.B. Carbonate). Auch die Chemie der Elemente wird zur anorganischen Chemie gezählt.

Was versteht man unter anorganisch?

anorganisch. Bedeutungen: [1] Chemie, Biologie: zum unbelebten Teil der Natur gehörend; nicht von Lebewesen stammend; nicht zum belebten Teil der Natur gehörend; [2] nicht nach bestimmten, natürlichen Regeln ablaufend.

Was sind anorganische Stoffe Beispiele?

Das Wasser in Deiner Trinkflasche, der Sauerstoff in der Luft, das Salz auf Deinen Pommes Frites – all das sind Beispiele für anorganische Verbindungen. Anorganische Stoffe gibt es schon, seitdem es die Erde gibt, also ungefähr fünf Milliarden Jahre.