Was kann ich tun wenn die Wäsche nach dem Waschen stinkt?

Grundsätzlich steht auf jedem Waschmittel die richtige Dosiermenge. Was dabei auf jeden Fall zusätzlich zu berücksichtigen ist, ist die Wasserhärte (diese Info bekommt ihr von eurem lokalen Wasserwerk), der Verschmutzungsgrad sowie das Fassungsvermögen eurer Waschmaschine. Vor allem Waschmaschinen ab 6 kg benötigen etwas mehr Waschmittel.

Die Waschmaschine regelmäßig reinigen:

Muffige Wäschen bei 20-40 °C machen die Wäsche zwar sauber, Keime & Bakterien  werden jedoch nicht abgetötet. Nach und nach kann in der Waschtrommel ein Biofilm mit Keimen und Bakterien entstehen, der zu schlechten Gerüchen führen kann. Die Gerüche setzen sich dann auch schnell in den Textilien ab. Daher empfiehlt es sich alle paar Monate die Waschmaschine zum Beispiel mit dem Dr. Beckmann Waschmaschinen Hygiene-Reiniger hygienisch von Innen zu reinigen.

Sie möchten wissen, wieso Ihre Waschmaschine müffelt? Dafür haben wir den passenden Ratgeber "Waschmaschine stinkt".

Die Waschmaschine trocknen lassen:

Restfeuchte in der Waschmaschine kann auch zu unangenehmen Gerüchen führen. Deshalb solltet ihr die Maschine nach der Nutzung und der Wäscheentnahme eine Zeitlang geöffnet lassen und den Einspülkasten ein Stück heraus ziehen. So kann die Restfeuchte verdunsten und die Waschmaschine stinkt nicht so schnell.

Die Wäsche rasch rausholen:

Lässt man die gewaschene Wäsche zu lange in der Waschtrommel liegen können auch hier durch die Feuchtigkeit unangenehme Gerüche entstehen. Die meisten Waschmaschinen haben mittlerweile eine Startvorwahl. Programmiert die Maschine doch einfach so, dass sie genau dann durchgelaufen ist wenn ihr Zeit habt sie zu entleeren und ihr die Wäsche direkt aufhängen könnt.    

Wäsche stinkt: 5 Tipps, die gegen muffigen Geruch nach dem Waschen helfen – und 5 Fehler, die ihr vermeiden solltet

Der Hauptgrund dafür, dass frisch gewaschene Wäsche stinkt oder muffig riecht, sind Bakterien. In feuchtwarmer Umgebung aka unserer nassen Kleidung bzw. Waschmaschine fühlen die sich nämlich richtig wohl und vermehren sich rasant. Die Folge? Gestank, der säuerlich bis modrig sein kann. Welche Fehler Bakterien begünstigen, somit zu muffiger Wäsche führen und wie man sie einfach vermeidet, verraten wir euch nachfolgend.

Wäsche stinkt nach dem Waschen in der Maschine: die Gründe

Grund 1: Ihr lasst die Wäsche zu lange in der Waschmaschine liegen

Wer seine Wäsche nach dem Schleudergang zu lang (mehrere Stunden) in der Trommel liegen lässt, darf sich nicht wundern, wenn diese anschließend muffig riecht oder sogar stinkt. Da die Restfeuchtigkeit nicht aus der Maschine und der Kleidung verdunsten kann, stinkt sie, obwohl sie eigentlich frisch gewaschen ist.

Das hilft: Wenn der muffige Geruch vom zu langen Liegen in der Waschmaschine kommt, solltet ihr eure Wäsche nochmal reinigen. Unser Tipp: Gebt vor einem erneuten Waschgang einen Esslöffel Natron ins Spülfach zum Waschmittel hinzu. Das bewährte Hausmittel bindet und neutralisiert Gerüche und ist bei stinkender Wäsche eine echte Wunderwaffe.

So geht es besser: Frisch gewaschene Wäsche nimmt man im Optimalfall direkt nach dem Waschen aus der Waschmaschine und hängt sie zum Trocknen auf – am besten an der frischen Luft oder in einem Raum mit guter Luftzirkulation.

Grund 2: Das Waschmittel wird nicht richtig portioniert

Der zweithäufigste Fehler, der muffige oder stinkende Wäsche zur Folge hat: zu wenig oder zu viel Waschmittel. Sind Kleidungsstücke extrem dreckig oder Sportkleidung und Funktionswäsche total durchgeschwitzt, braucht es mehr Waschmittel, um Bakterien zu beseitigen und die Teile richtig zu reinigen. Allerdings ist nicht immer mehr automatisch besser: Auch zu viel Waschmittel kann unangenehmen Geruch zur Folge haben, denn wenn die Wäsche zu sehr schäumt, wird sie nicht ausreichend mit Wasser gespült und somit nicht richtig sauber. Wie viel Waschmittel richtig ist, entnehmt ihr am besten immer der jeweiligen Dosierungsanleitung.

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Grund 3: Ihr wascht zu kurz und zu kalt

Klar, der Schnellwaschgang ist schon eine praktische Sache – allerdings solltet ihr keine Wäsche, die stark verschmutzt ist oder schon sehr lange im Wäschekorb liegt, auf diese Weise in der Maschine waschen, denn sonst bleiben Keime zurück.

So geht es besser: Wirklich schmutzige Wäsche solltet ihr besser im normalen Waschgang reinigen. Vertragen die Kleidungsstücke nur niedrige Temperaturen bis 40 Grad, könnt ihr sie vor der Hauptwäsche ca. 30 Minuten in einem Bad aus Tafelessig und Wasser einweichen. Der Essig hilft gegen alle Art von Gerüchen, denn er wirkt antibakteriell und ist auch noch wesentlich schonender für Haut und Umwelt als chemische Hygienespüler.

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Grund 4: Die Waschmaschine ist nicht sauber

Bei euch treffen weder Grund 1, 2 noch 3 zu? Dann ist wahrscheinlich eure Waschmaschine selbst das Problem – schließlich ist sie diejenige, die Bakterien und Schmutz aus der Kleidung spülen muss. Wird die Waschmaschine nur bei niedrigen Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad verwendet und nicht regelmäßig gereinigt, kann das auf Dauer einen modrigen Geruch zur Folge haben.

So geht es besser: Lasst eure Waschmaschine mindestens einmal die Woche bei 60, noch besser bei 95 Grad, laufen und verwendet einen Entkalker. Die meisten Handtücher und Bettwäsche vertragen diese hohen Temperaturen und Bakterien, Keime oder Schimmel werden zuverlässig abgetötet. Zusätzlich sollte die Waschmaschine regelmäßig gereinigt werden – Flusensieb, Dichtungsring der Tür und Spülfach stehen dabei an erster Stelle.

Grund 5: Ihr schließt die Waschmaschinentrommel nach dem Waschen

Nach dem Waschen lasst ihr das Spülfach geschlossen und schließt ebenso die Waschmaschinentrommel? Gar keine gute Idee. Nach dem Waschen bleibt in der Trommel immer ein Rest Wasser und Feuchtigkeit zurück, auch die Gummiversiegelungen sind nass. Kann das Wasser nicht verdunsten, kann die Maschine nicht trocknen und entwickelt ein perfektes Milieu (warm und feucht) für Bakterien, womit wir wieder bei Grund 4 wären.

So geht es besser: Nach jedem Waschgang solltet ihr das Spülfach und die Tür der Trommel mindestens ein paar Stunden geöffnet lassen, damit das Innere der Waschmaschine richtig trocknen kann. Dann riecht und stinkt garantiert nichts!

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Warum riecht meine frisch gewaschene Wäsche muffig?

Die gestaute Feuchtigkeit ist ideal für Bakterien, die sich hier in Ruhe vermehren und dabei einen muffigen Geruch erzeugen können. Um diesen wieder loszuwerden, müssen Sie den Waschgang komplett wiederholen. Das Gleiche gilt für Wäsche, die noch (zu) feucht zusammengefaltet und im Schrank verstaut wurde.

Warum stinken meine Klamotten nach dem Waschen?

Der Grund: Die Überladung der Maschine führt dazu, dass manche Kleidungsstücke wenig bis gar nicht gereinigt werden. Das Waschmittel und das Wasser kommen nur schwer an die Kleidungsstücke im Zentrum der Wäschetrommel. Das führt dazu, dass die Wäsche nach dem Waschen streng riechen kann.

Wie bekomme ich den Gestank aus der Waschmaschine raus?

Besonders unangenehme Gerüche aus dem Innenraum der Waschmaschine lassen sich am besten mit Essig und Natron beseitigen. Streu einfach ca. 50 g Natron-Pulver in die Trommel, gib 50 ml Essig in das Waschmittelfach und wähle ein Waschprogramm mit einer Temperatur von mindestens 60 Grad aus.

Wie schaffe ich es dass meine Wäsche gut riecht?

Die einfache Lösung: Lege sie vor dem Waschen für 30 Minuten in einem Essig-Wasser-Mix mit dem Verhältnis 1:4 ein. Dieses Pflegeprogramm lässt übrigens auch Deo-Flecken aus Shirts verschwinden! Unbedingt beachten: Deine Wäsche riecht besser, wenn du sie direkt nach dem Waschen aus der Maschine nimmst.

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