Was kostet ein 50 PS Traktor?

Traktor gebraucht kaufen

Einen Schlepper gebraucht zu kaufen ist angesichts der sehr hohen Neupreise nicht verkehrt. Von der ersten Schraube an auf Robustheit und Dauerhaftigkeit ausgelegt, sind diese Nutzfahrzeuge und Zugmaschinen trotz teils hoher Hektar-Zahlen und Betriebsstunden sehr zuverlässig. Dennoch stehen ihre Arbeitsbedingungen in der Bodenbearbeitung oder Forstwirtschaft ihrer Konstruktion im Punkt Anspruch in nichts nach. Angetrieben werden sie meist per Allrad, das mehr Traktion bietet als Heckantrieb. So durabel diese Multitalente auch konstruiert sind, ihr täglicher Einsatz unter allen Witterungs- und Untergrundsbedingungen zehrt nachhaltig an ihrer Substanz. Deshalb sagt das äußere Erscheinungsbild relativ wenig über den gebrauchstauglichen Zustand eines Schleppers aus der zweiten Hand aus. Der Antrieb eines zerbeulter Traktor mit Kratzern und Rostflecken kann in einem besseren technischen Zustand sein, als ein Schlepper, der im frischen Lack glänzt. Eine gründliche Inspektion und genaue Kenntnis der Schwachstellen wie zum Beispiel die Zapfwelle des jeweiligen Modells ist beim Traktor kaufen deshalb unverzichtbar.

Einen Trecker gebraucht zu kaufen ist durchaus für sehr wenig Geld möglich. Manche Schlepper werden bereits für tausend bis zweitausend Euro angeboten und können nachträglich zum Beispiel mit einem Frontlader an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Man sollte sich aber stets darüber bewusst sein, was man möchte, denn Allrad lässt sich z.B. nicht nachrüsten. Als Hobbymaschine oder für Neustarter in der Landwirtschaft kann so eine preisgünstige Landmaschine durchaus einen Nutzwert bieten. Starke Nerven und ein gewisses Schraubertalent sind bei Landmaschinen unter 5000 Euro aber auf jeden Fall empfohlen. Für professionelle Betriebe sind die Traktoren im untersten Preissegment aber nur noch als Hofschlepper oder als absolute Notfallmaschine empfohlen. Bei nicht mehr existenten oder seltenen Marken ist eine Blick auf die Verfügbarkeit von Ersatzteilen sinnvoll.

Vielseitiges Arbeitsgerät

Vom Ackerschlepper mit viel PS, Bordcomputer und Steuergeräten für das präzise Ziehen von Pflügen und Walzen, über den Schmalspurtraktor mit wenig PS für Obstplantagen und Weinbau, hin zum Hofschlepper mit Frontlader oder zum robusten Kommunaltraktor mit Schneeschild. Durch vielfältige Spezialisierungen ist der Traktor aus weiten Bereichen unseres täglichen Lebens nicht mehr wegzudenken, auch wenn man seine Leistung und Tätigkeit nur indirekt wahrnimmt.

Was sind die beliebtesten Traktormarken?

Die Zulassungszahlen von 2018 geben einen guten Eindruck darüber, welche Trecker Hersteller bei den Landwirten am beliebtesten sind:

  • Platz 1: John Deere
    John Deere ist die Hauptmarke des gleichnamigen US-amerikanischen Unternehmens, des Weltmarktführers im Bereich Landtechnik (2007). Mit 23,3% der deutschen Traktorneuzulassungen in 2018 ist es in Deutschland der Platzhirsch.
  • Platz 2: Fendt
    Die Marke Fendt gehört heute zum US-Amerikanischen Landtechnikkonzerns AGCO. Die Schlepper werden auch heute noch in Markt Oberdorf produziert. Fendt kann beachtliche 19,5% der Treckerneuzulassungen für sich verbuchen.
  • Platz 3: CaseIH / Steyr
    Case IH ist aus dem Zusammenschluss der Landmaschinen-Hersteller CASE Corporation und International Harvester hervorgegangen. Auch Steyr gehört zum Konzern. CaseIH erreicht bei Schlepper 8,5% Marktanteil bei Neuzulassungen.
  • Platz 4: CLAAS
    Das Unternehmen CLAAS ist nicht nur für Traktoren sondern auch für seine landwirtschaftlichen Spezialfahrzeuge bekannt. So wundert es nicht, dass CLAAS 7,5% Neuzulassungen erreicht.
  • Platz 5: New Holland
    Es hat fast 100 Jahre gedauert bis auch ein Traktor den Namen New Holland trug. Nach der Übernahme des Landmaschinensektors von Ford durch den Fiat Konzern wurden ab 1993 deren Traktoren unter dem Namen New Holland vermarktet.
  • Platz 6: Deutz-Fahr
    Seit 1995 gehört das Unternehmen zur italienischen SAME-Gruppe. 6,1% der neuzugelassenen Schlepper werden diesem Label zugeordnet.
  • Platz 7: Kubota
    Das japanische Unternehmen für Arbeitsfahrzeuge wie Kommunaltraktoren, Minibagger und Aufsitzrasenmäher wird auch unter Landwirten immer beliebter und kann inzwischen 4,7% der deutschen Neuzulassungen für sich verbuchen.
  • Platz 8: Massey Ferguson
    Die Traktoren im markanten Rot erreichen einen Anteil von 3,7 Prozent bei neuzugelassenen Ackerschleppern.
  • Platz 9: Valtra
    Der finnische Hersteller erreicht 3 Prozent.
  • Platz 10: ISEKI
    Fast gleichauf mit den Konkurrenten aus Finnland erreicht ISEKI 3 Prozent.

Welchen Traktor soll man kaufen?

Faktoren für das Traktor kaufen sind neben dem technischen Zustand vor allem die Frage nach dem Einsatzzweck und seiner langfristigen Gebrauchstauglichkeit. Schließlich will man meist noch viele Hektar zuverlässig abfahren. Ersatzteilversorgung, Service und verwendbare Anbaugeräte sollten vor dem Kauf geprüft werden. Die Eckdaten der Maschine wie zum Beispiel PS und Höchstgeschwindigkeit stehen auf dem Typenschild oder sind aus den zugehörigen Dokumentation ablesbar: Anhängelast, Zugkraft, Kippwinkel oder Verbrauchswerte sind die Basics, welche beim Gebrauchtkauf geprüft werden müssen. Obwohl bei Landmaschinen grundsätzlich zu einer gewissen Überdimensionierung geraten werden kann, sollte man aufpassen, nicht über das Ziel hinaus zu schießen. Viel hilft in der Landwirtschaft nicht unbedingt immer auch viel. Auch wenn der Traktor gebraucht besonders günstig zu haben scheint, er muss zu den grundsätzlichen Anforderungen des Arbeitsbereiches passen. Einen großen PS-starken Kommunalschlepper setzt man nicht ohne weiteres im Weinberg ein.

Weniger kritisch sind hingegen die Sicherheitseinrichtungen an Traktoren. Beleuchtung, Hupe und Überrollbügel müssen zwar unbedingt vorhanden sein, sind aber in der Regel einfach instand zu halten oder zu ersetzen. Die Straßenzulassung ist beim Traktor zwar notwendig, schließlich muss der Landwirt zu seinem Feld kommen. Diese ist aber stets relativ leicht herzustellen. Das gilt auch, wenn man einen älteren Schlepper mit niedriger Höchstgeschwindigkeit kaufen möchte. Sofern man kein professioneller Restaurator und Originalitätsfanatiker ist, bieten die einschlägigen Zubehörhändler auch für ältere Ackermaschinen passende Ausrüstungsteile, um die Straßenzulassung zu gewährleisten.

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Was ist der billigste Traktor?

Tipp: Nach unserem Kenntnisstand ist der Kubota der preisgünstigste Traktor in unserem Testfeld. Teurer als der Durchschnitt werden der Deutz Fahr, der Fendt und der New Holland angeboten.

Wie viel Euro kostet ein Traktor?

Der Betriebsleiter spricht mit drei Händlern und vergleicht drei Schlepperneupreise: Claas Arion 630, Preis: 145.500 €, Fendt 716 Vario, Preis: 161.000 €, John Deere 6155R, Preis: 142.000 €.

Was kostet 100 PS Traktor?

Die Schlepperklasse um 100 PS ist kompakt, erschwinglich und bietet viele Ausstattungs-Varianten – so wie die sieben Traktoren des diesjährigen top agrar-Schleppertests. Frontlader, Allrad, 100 PS sind die Mindestausstattung und 75 000 € netto das Preislimit. Den Rest können die Firmen selbst festlegen.

Was kostet ein Solis Traktor?

Solis 26 HST Traktor + Winterpaket 6 (2022) 22.440,00 € exkl. MwSt. ( 26.703,60 € inkl. MwSt.)