Was passiert wenn google google googelt

Das Internet ist mitunter ein Kuriositätenkabinett, wie dieses virale Phänomen zeigt. Wer in die Bildersuche die Zahlenfolge 241543903 eingibt, bekommt eine verrückte Überraschung zu sehen

Warum sollte jemand von selbst auf die Idee kommen, in die Google-Bildersuche die Zahlenfolge 241543903 einzugeben? Von alleine würde das keiner tun, aber da im Internet nichts unmöglich ist und jede noch so vermeintlich irrsinnige Aktion viral geht, tippen die User munter den Code ins Suchfeld ein. Und sie werden nicht enttäuscht. Die Suchmaschine spuckt unzählige Fotos von Menschen aus, die ihren Kopf ins Eisfach stecken.


„Heads in Freezers“

Hinter der Aktion steckt David Horvitz. Der Amerikaner riet einer kränkelnden Freundin einst, ihren Kopf in das Gefrierfach zu stecken. Ob es ihr danach besser ging, ist nicht bekannt. Blogger Horvitz fand das Bild jedoch urkomisch und rief seine Leser dazu auf, es auch einmal zu versuchen, das Foto anschließend ins Internet zu laden und mit dem Schlagwort 241543903 zu versehen.

Seit mehr als fünf Jahren folgen unzählige Menschen dem Aufruf und entsprechend überfüllt sind die Suchergebnisse. Horvitz macht sich dabei die Prinzipien von Googles Suchmaschinenoptimierung zunutze. Unter dem Schlagwort 241543903 waren zuvor kaum Dokumente zu finden, es war entsprechend einfach die Suchresultate für genau jenen Schlüsselbegriff zu dominieren.


Die Recherche über Google ist zu einem wesentlichen Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Ob auf dem Smartphone, dem Computer oder per Spracheingabe durch den Google Assistant, alle Fragen, die uns in den Sinn kommen, werden dank der gigantischen Datenbank beantwortet. Heute haben wir sofortigen Zugang zu mehr Informationen als je zuvor in der Geschichte der Menschheit. Die Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz werden die Art und Weise, wie wir diese Informationen nutzen, radikal verändern: Sie werden in der Lage sein, neues Wissen zur Verfügung zu stellen, das uns in unserem täglichen Leben und bei der Bewältigung komplexer globaler Herausforderungen helfen kann. (Lesen Sie auch: FaceTime für Android nutzen? So klappt es auf jedem Gerät!)

Wie die Google-Suche funktioniert

Nehmen wir an, Sie möchten Ihre Wohnung verschönern und sind daran interessiert, mehr über Acrylfarben zu erfahren. Wenn Sie nach “Acrylfarbe” suchen, kann Google nachvollziehen, wie sich die Menschen typischerweise mit diesem Thema beschäftigen, und zeigt die Aspekte auf, die die Menschen wahrscheinlich zuerst betrachten. So kann sie beispielsweise mehr als 350 Themen im Zusammenhang mit der Acrylmalerei ermitteln und Ihnen helfen, den für Sie am besten geeigneten Einblick zu finden. Oder suchen Sie anhand von Bildern und Videos: Fügen Sie ein Foto ein und kreisen Sie eine Komponente ein, deren Namen Sie nicht kennen, oder suchen Sie nach Schlüsselmomenten in einem Video, um sie sofort zu finden: Ob es sich um einen siegreichen Korb in einem Basketballspiel oder die verschiedenen Schritte eines Rezepts handelt, Google wird Ihnen helfen. (Auch interessant: Google: Diese Smartwatch-Sensation überstrahlt alle anderen Keynote-Highlights 2021)

Dieser Wunsch nach Wissen kollidiert jedoch mit bestimmten Themen, die ein Maß an tiefgreifender Analyse erfordern, das mit der Suchmaschine noch nicht erreicht werden kann. Oder es gibt einige Schlüsselwörter, die abschreckend wirken könnten. Wir haben bewusst auf Splatter- oder Pornobilder verzichtet und die 7 Arten von Suchen zusammengestellt, die Sie nicht im Internet durchführen sollten.

7 Dinge, die Sie niemals googeln sollten

#1 Wie man eine Bombe baut

Der größte Klassiker unter den Dingen, die man nicht online suchen sollte: die Suche nach illegalen Inhalten jeglicher Art, wie z. B. Anleitungen zum Bau einer Bombe, zum Verkauf von Drogen oder zu anderen kriminellen Handlungen. Nicht so sehr, weil Sie die Antwort auf Ihre Frage nicht finden werden, sondern weil Sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen werden, wenn die Polizei an Ihre Tür klopft und Ihren Computer überprüft.

#2 Krankheiten und Symptome

Das Googeln von Symptomen oder Krankheiten ist eines der schlimmsten Dinge, die man googlen kann. Jede medizinische Website (oder vermeintliche medizinische Website), die Sie ganz oben in der Suchmaschine finden, kann es so aussehen lassen, als hätten Sie eine ernstere oder mildere Krankheit als erwartet. Oder, schlimmer noch, die vermeintliche Diagnose könnte falsch sein und Sie bis zu Ihrer nächsten ärztlichen Untersuchung mit Angst und Anspannung erfüllen. Es ist also auf jeden Fall ratsam, sich von der Suche nach Krankheiten im Internet fernzuhalten. (Lesen Sie auch: Cyberchondrie: Wenn das Googeln von Symptomen krank macht)

#3 Wunder-Diäten

Das Gleiche gilt für die Ernährung: Die Wunder-Diät, mit der Sie abnehmen können, ist wahrscheinlich nicht in irgendeiner Website versteckt. Es ist viel besser, sich auf die Betreuung durch einen Ernährungsberater zu verlassen und seinen Anweisungen zu folgen, um nach Ihren Bedürfnissen abzunehmen; vergessen Sie Diäten, die auf Süßigkeiten basieren, oder solche Heilmischungen, die Sie sehr krank machen können.

#4 Sex-Tutorials und -Anleitungen

Es ist eine Sache, Ratschläge einzuholen, um zu beeindrucken, aber es ist kontraproduktiv, sich an ein vorgegebenes Verfahren zu halten. Wenn Sie sich nicht wohl fühlen, können Sie alle Tutorials der Welt studieren, aber es ist unwahrscheinlich, dass Sie Sex dann noch genießen werden.

#5 Der Sinn des Lebens

Suchen Sie nicht danach, Sie werden sich in einen Schlamassel von wertlosem Inhalt verstricken, da niemand die Antwort darauf kennt. Und es besteht die Gefahr, dass Sie wie in “Per Anhalter durch die Galaxis” enden und nur noch die Zahl 42 zu sehen ist.

#6 Die Todesuhr

Dieses Portal, das zwischen Ernst und Scherz angesiedelt ist, nimmt Ihnen die Aufgabe ab, das Datum Ihres Todes zu erraten, indem es einen zufälligen Tag im Kalender angibt. Das ist natürlich ein billiger Trick, aber er wird sich unauslöschlich in Ihr Gedächtnis einprägen und Ihnen die Zeit bis zu dem vermeintlichen Termin verderben.

#7 Intime oder sexuelle Vorlieben oder Präferenzen

Der Browserverlauf ist gnadenlos und kann Sie in Verlegenheit bringen, vor allem, wenn Sie diese Art von Recherchen im Büro oder auf Ihrem Firmen-PC durchführen: Netzwerkmanager oder Systemadministratoren können die von Ihnen besuchten Websites sehen, also seien Sie vorsichtig.

Der Artikel “7 cose da non cercare mai su Google” von Luca Pierattini ist ursprünglich auf GQ.it erschienen. 

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Was passiert wenn man Google Google?

Alle mit diesem Konto verknüpften Daten und Inhalte wie E-Mails, Dateien, Kalender und Fotos gehen verloren. Sie können Google-Dienste, z. B. Gmail, Google Drive, Google Kalender oder Google Play, in denen Sie sich mit Ihrem Google-Konto anmelden, nicht verwenden.

Wie oft Googelt man Google?

Es gibt nur etwa 7,8 Milliarden Menschen auf der Welt. Wenn man bedenkt, dass Google täglich zwischen 5,6 und 8,5 Milliarden Suchanfragen verzeichnet. Das bedeutet, dass jeder Mensch in den letzten drei Monaten im Durchschnitt über 30 Mal Google besucht und dabei zwei bis drei Suchanfragen getätigt hat.

Wie googelt man bei Google?

So googelt man richtig: Google gibt sieben praktische Tipps für die Websuche, die ihr nicht vergessen solltet.
#1: Das Einfache zuerst. ... .
#2: Nutzt die Sprachsuche. ... .
#3: Wählt Wörter gezielt aus. ... .
#4: Lasst Kleinigkeiten außer Acht. ... .
#5: Bezieht nicht die Antwort in die Suchanfrage ein. ... .
#6: Sucht nicht nur nach Text..