Was soll ich machen wenn ich zu früh komme?

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Nach vier Jahren Sex ohne Probleme sind Didi und seine Freundin plötzlich in einer unheilvollen Spirale gelandet, aus der sie nicht mehr herausfinden.

Frage von Didi (26) an Doktor Sex: Ich bin jetzt bald zwei Jahre glücklich in einer Beziehung. Ich liebe alles an meiner Freundin und finde sie wunderschön. In den ersten sechs Monaten war auch der Sex super. Wir machten es regelmäßig und oft mehrmals hintereinander. Doch irgendwann – wir können nicht genau sagen, wann und weshalb – begann es, dass ich schon nach wenigen Minuten ungewollt zum Orgasmus kam, was zuvor nie der Fall gewesen war.

Seither haben wir einiges versucht, um dieses Problem zu lösen, aber ohne Erfolg. Inzwischen sind wir beide verunsichert und verkrampfen uns. Ich denke, dass Erfolgserlebnisse möglich wären, wenn wir ab und zu zweimal hintereinander Sex hätten. Mittlerweile raubt mir der Gedanke daran den Schlaf – und es beschäftigt mich auch tagsüber. Auch meine Freundin fühlt sich unter Druck und ist unsicher.

Ich bin eigentlich ein sehr sexueller Mensch, aber als wir nun für einige Wochen keinen Sex haben konnten, musste ich feststellen, dass mich das kaum stört. Im Gegenteil: Ich war sogar fast etwas erleichtert. Nun mache ich mir Sorgen, dass sich dieser Zustand dauerhaft einstellt. Wir wissen nicht mehr weiter und haben uns deshalb entschlossen, dich um Rat zu bitten. Hast du einige Tipps?

Antwort von Doktor Sex

Lieber Didi

Beim frühen Samenerguss spielen meist mehrere Gründe mit. Einerseits die Unkenntnis des eigenen Körpers, andererseits Unsicherheit und Angst, beispielsweise davor, verlassen zu werden, falls man beim Sex nicht gut ist oder sich richtig verhält. Und schließlich auch noch die pornografische Fiktion, die besagt, dass ein "richtiger" Mann endlos bumsen kann. Oft kommt durch solche Gedanken eine Spirale in Gang, die genau das bewirkt, was Mann verhindern möchte, nämlich, dass der Schuss lange vor dem angestrebten Zeitpunkt abgeht.

Du scheinst mit deiner Freundin zusammen in einem mentalen Gefängnis zu sitzen. Was den Sex angeht, kreisen eure Gedanken nämlich nur noch um die Frage, ob es beim nächsten Mal wieder so sein wird wie zuvor. Wichtig ist daher, diese Denkspirale zu stoppen und aus der Problemtrance auszusteigen. Aber auch, die in Ansätzen bereits installierte Strategie, Sex zu vermeiden, um dem Problem auszuweichen, sofort wieder fallen zu lassen.

Bedenkt, dass das "Problem" genauso, wie es sich eines schönen Tages aus dem Nichts eingestellt hat, an einem anderen schönen Tag auch wieder in Nichts auflösen und verschwinden kann. Aber genau das lasst ihr nicht zu – im Gegenteil: Ihr hegt und pflegt es wie ein Kind. So weiterzumachen bedeutet, in absehbarer Zeit gar keinen Sex mehr zu haben und danach den Mangel an Sex zum Problem zu erheben.

Ihr habt die Wahl, ob ihr diesen Weg wählen oder einen Schritt zurücktreten und euer Sexualleben neu erfinden wollt. Letzteres würde bedeuten, alle Konzepte fallen zu lassen und Sex nicht mehr zum Zweck des Orgasmus zu haben, sondern ungezwungen das intime körperliche Zusammensein zu genießen. Abwechslung beim Sex bedeutet nicht primär, fortlaufend neue und andere Techniken auszuprobieren – also dem Kopf die Führung zu überlassen, sondern den Augenblick zuzulassen und dem Raum zu geben, was aus einer ganzheitlichen Wahrnehmung heraus sein will. Alles Gute!

Ihre Frage an Doktor Sex: [email protected]

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04.03.2019, 12:30| Akt: 13.09.2021, 18:00

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Was hilft gegen zu früh komme?

Eine Möglichkeit ist die „Start-Stopp-Methode“. Dabei stimuliert der Mann mehrmals hintereinander seinen Penis, bis er jeweils fast zum Orgasmus kommt – und unterbricht dann die Stimulation. Ziel dieser Methode ist zu üben, auf welchem Erregungsniveau sich der Samenerguss noch kontrollieren lässt.

Ist es schlimm wenn ich zu früh komme?

Ein vorzeitiger Samenerguss gilt als sexuelle Funktionsstörung, bei der Männer beim Geschlechtsverkehr nach sehr kurzer Zeit bereits zum Samenerguss kommen. Zu berücksichtigen ist, dass gelegentliches vorzeitiges Kommen völlig normal ist und noch keine Erkrankung darstellt.