Was soll man machen wenn man husten hat

Husten ist das Hauptsymptom einer Bronchitis – meist trockener Reizhusten, der nach einigen Tagen in einen Husten mit Schleim übergeht. Doch auch viele andere Krankheiten verursachen Husten und Halsschmerzen. Hier zeigen wir Ihnen, was dagegen hilft.

Husten und Halsschmerzen treten bei vielen Erkrankungen auf, zum Beispiel bei Erkältungen oder Grippe. Meist werden sie ausgelöst durch Viren, welche die oberen Atemwege oder den Hals- und Rachenraum befallen.

Weitet sich die Infektion auf die unteren Atemwege aus, spricht man von einer Bronchitis. In diesem Fall hält der hartnäckige Husten oftmals zwei Wochen oder länger an. Zudem kommen häufig Hals- und Kopfschmerzen, Schnupfen, Müdigkeit und teilweise Fieber hinzu.

So lindern Sie die Beschwerden

Ob Sie Husten oder Halsschmerzen haben oder sogar unter einer Bronchitis leiden – diese Massnahmen helfen immer:

  • Schonen Sie sich und schlafen Sie genug.
  • Trinken Sie mindestens zwei bis drei Liter pro Tag, am besten Wasser ohne Kohlensäure oder ungesüssten Tee.
  • Inhalieren Sie. Leeren Sie dafür einen Liter kochendes Wasser in eine Schüssel und geben Sie etwas Thymianöl, Thymiantee oder Inhalations-Brausetabletten aus der Apotheke hinein. Bedecken Sie Ihren Kopf mit einem Handtuch und atmen Sie ungefähr zehn Minuten über der Schüssel ein und aus.

So behandeln Sie gezielt den Husten

  • Trinken Sie warme Milch mit Honig oder Hustentee, zum Beispiel mit Thymian, Salbei oder Eibisch.
  • Lutschen Sie Hustenbonbons.
  • Bewegen Sie sich. Leichte körperliche Betätigung fördert das Abhusten.
  • Legen Sie sich auf den Bauch, während jemand Ihnen den Rücken auf Höhe der Lunge leicht abklopft.
  • Das klassische Hausmittel gegen Husten ist Zwiebelsirup: Schneiden Sie eine Zwiebel in kleine Würfel und kochen Sie diese mit einigen Esslöffeln Zucker auf. Lassen Sie das Gemisch eine Weile ziehen und sieben Sie die Zwiebelstückchen ab. Dann löffeln Sie den Zwiebelsirup.

So bekämpfen Sie Halsschmerzen gezielt

  • Lutschen Sie zuckerfreie Bonbons.
  • Lassen Sie einen Löffel Honig im Mund zergehen.
  • Trinken Sie Kamillen- oder Salbeitee oder gurgeln Sie alle ein bis zwei Stunden damit.

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80 Prozent der Arztbesuche könnten durch einen Gang in die Apotheke vermieden werden. Gerne helfen wir Ihnen – direkt vor Ort, in unserer Apotheke. Damit sparen Sie Kosten und vermeiden lange Wartezeiten.

Wir finden die passende Behandlung für Sie

Bleiben Husten, Halsschmerzen oder Erkältungen unbehandelt, weiten sie sich im schlimmsten Fall zu einer Bronchitis aus. Vermeiden Sie dies, indem Sie sich frühzeitig in der Apotheke beraten lassen. Wir kennen Mittel, die zuverlässig helfen:

  • Erkältungssalben zum Einreiben
  • schleimlösende Mittel oder Hustenstiller in Form von Hustensaft oder Tabletten
  • antibakteriell und abschwellend wirkende Mittel zum Inhalieren
  • Präparate mit der afrikanischen Heilpflanze Pelargonium bei Bronchitis und Husten
  • schmerzlindernde Mittel gegen Halsschmerzen, zum Beispiel Lutschtabletten, Halssprays oder Gurgellösungen

Gerne helfen wir Ihnen in unserer Apotheke.

Tipps von unseren Apothekerinnen:

So geben Sie Husten, Halsschmerzen und Bronchitis keine Chance

  • Waschen Sie regelmässig die Hände mit Seife.
  • Trinken Sie pro Tag mindestens zwei Liter.
  • Ernähren Sie sich ausgewogen und essen Sie fünfmal am Tag Obst und Gemüse.
  • Sorgen Sie für eine genügend hohe Luftfeuchtigkeit in Ihrer Wohnung, zum Beispiel durch ein Schälchen Wasser auf der Heizung.
  • Lüften Sie Ihre Wohnung regelmässig.
  • Vitaminpräparate und pflanzliche oder homöopathische Mittel stärken das Immunsystem. Lassen Sie sich in unserer Apotheke beraten.

Da die Bronchitis in vielen Fällen aus einer Grippe entsteht, ist die Grippeimpfung eine Möglichkeit zur Vorbeugung. In unserer Apotheke können wir Sie impfen – in nur 15 Minuten und ohne Voranmeldung.

Husten, der vor allem nachts auftritt, ist zwar typisch für eine akute Bronchitis, kann aber auch ein Symptom für andere Erkrankungen sein.

Refluxkrankheit

Bei der Refluxerkrankung fließen übermäßig produzierte Magensäfte im Liegen leichter zurück in die Speiseröhre. Dadurch werden die Atemwegsschleimhäute und somit auch die Hustenrezeptoren gereizt – vor allem nachts.

In diesem Fall ist zu erwarten, dass eine gezielte Therapie der Refluxkrankheit zum Abklingen des Reizhustens führt.

Asthma bronchiale

Bei dieser chronisch-entzündlichen Erkrankung der Atemwege kommt es, solange sie nicht ausreichend behandelt wird, neben nächtlichen und morgendlichen Hustenattacken auch zu Symptomen wie Keuchen und Atemnot. Die Atemwege verkrampfen sich meist aufgrund äußerer Reize, nicht selten kann auch eine Hausstaubmilbenallergie dahinter stecken.

Herzschwäche

Vor allem bei älteren Erwachsenen kann ein nächtlicher, chronischer Husten auch das Anzeichen einer Herzschwäche sein. Im Liegen und durch den Rückstau des Bluts in den Lungenkreislauf wird das Pumporgan stärker belastet. Bei deutlich eingeschränkter Herzleistung kann eine Atemnot hinzutreten.

Mit einer effektiven Behandlung der Herzerkrankung sollte sich allerdings auch die Hustensituation bessern.

Was hilft schnell gegen Husten?

Brustwickel mit einem mit Zitronensaft getränkten Handtuch. Warme Milch mit Honig, alternativ mit Zwiebelsaft oder geriebenem Meerrettich. Füße warmhalten, denn kalte Füße verschlimmern den Husten. Die Schleimhäute befeuchten, indem man mit einer Salzlösung inhaliert oder gurgelt (1 TL Salz auf einen Liter Wasser).

Wie kann man aufhören zu Husten?

Einige pflanzliche Medikamente konnten zeigen, dass sie die Dauer und Intensität des häufig nachfolgenden trockenen Hustens lindern. Gurgellösungen, Lutschtabletten, Honig und Hustenbonbons wirken, indem sie die Hustenrezeptoren im Rachen „umhüllen“ und dadurch kurzfristig vor einer Reizung schützen.

Was ist für Husten gut?

Hausmittel gegen Husten gibt es viele. Oft kommen Kräutertees zum Einsatz - als pflanzliche Schleimlöser oder Hustenstiller. Auch Zwiebelsaft, Inhalieren und Brustwickel sind beliebte und bewährte Mittel gegen Husten.

Wie schlafen mit Husten?

Die beste Schlafposition bei Husten und Erkältung Damit Ihre Atemwege nicht durch überschüssigen Schleim blockiert werden, schlafen Sie nicht flach auf dem Rücken, sondern lagern Sie den Kopf möglichst hoch. Das funktioniert entweder mit mehreren Kopfkissen übereinander oder mit einem höhenverstellbaren Lattenrost.