Namenstag (Deutsch)[Bearbeiten]Substantiv, m[Bearbeiten]
Worttrennung: Show Aussprache: Bedeutungen: [1] Gedenktag für den NamenspatronHerkunft: Oberbegriffe: [1] GedenktagUnterbegriffe: Beispiele: [1] Das Feiern des Namenstages hat in manchen Gegenden den Geburtstag zeitweilig verdrängt.[1] „Manche Leute feiern hier sogar ihren Geburtstag oder Namenstag.“[2][1] „Neben dem Geburtstag wurde und wird von katholischen Namensträgern oft der Namenstag besonders begangen.“[3][1] „Bei Rostows wurde ein doppelter Namenstag gefeiert, da die Mutter und die jüngste Tochter beide Natalja hiessen.“[4][1] „Als er hörte, daß ich bei Don Gennaro wohnte, besuchte er ihn, um ihm zu seinem Namenstag zu gratulieren, der am Tag nach dem Eintritt der Nonne bei den Klarissinnen gefeiert wurde.“[5]Wortbildungen: Übersetzungen[Bearbeiten][1] Wikipedia-Artikel „Namenstag“[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Namenstag“[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Namenstag“[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Namenstag“[1] The Free Dictionary „Namenstag“[1] Duden online „Namenstag“[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Namenstag“Quellen:
Name m. ‘Benennung, Bezeichnung, Eigenname, Ansehen’, ahd. namo (8. Jh.; Genitiv namen), mhd. nam(e), asächs. namo, mnd. mnl. nāme, nl. naam, afries. aengl. nama, engl. name, (mit ursprünglich neutralem Genus) got. namō, germ. *naman-, (und mit veränderter Stammbildung) anord. nafn (aus *namn-), schwed. namn. Außergerm. vergleichbar sind aind. nā́ma, lat. nōmen, griech. ónoma (ὄνομα), aslaw. imę, russ. ímja (имя), air. ainmm. Als Ansatz läßt sich erschließen ie. *en(o)men-, *nomen- ‘Name’, das in den Einzelsprachen in unterschiedlichen Ablautformen vorliegt. S. auch nennen. – namhaft Adj. ‘bekannt, berühmt, nennenswert’, ahd. namahaft (8. Jh.), mhd. namhaft. namentlich Adj. heute Adv. ‘besonders erwähnenswert, vornehmlich’, eigentlich ‘(mit Namen) benannt’ (vgl. noch namentliche Abstimmung, namentlich nennen); mit unorganischem t gebildet (15. Jh.) nach mhd. name(n)lich; daneben die umgelautete Form nämlich Adj. in der nämliche ‘eben derselbe’ (heute unüblich), mhd. dirre nemelīche; in älterer Sprache auch ‘namentlich angegeben, ausdrücklich’, vgl. auff einem nähmlichen tag (16. Jh.), ahd. neminlīh (10. Jh.), namalīh (um 1000), mhd. name-, nemelich ‘namentlich benannt, bekannt, bedeutend’. Gebräuchlicher ist heute adverbieller Gebrauch im Sinne von ‘genauer gesagt, das heißt’, vgl. ahd. namalīhho ‘dem Namen nach’ (10. Jh.), mhd. nam(en)-, nem(e)līche ‘mit namentlicher, ausdrücklicher Hervorhebung, vorzugsweise’. Namenstag m. ‘Kalendertag des Heiligen, dessen Namen man trägt’ (17. Jh.). Namensvetter m. ‘wer den gleichen Namen trägt’ (18. Jh.). Wann ist ein Namenstag?Alphabetische Liste der Namenstage. Was macht man am Namenstag?Die Feier des Namenstages
In Deutschland hat der Namenstag an Bedeutung verloren, da man hierzulande eher den Geburtstag feiert. So wird er vorwiegend in einigen katholischen Regionen Süddeutschlands noch begangen.
Was ist wichtiger Namenstag oder Geburtstag?Der christliche Namenstag einer Person ist der liturgische Gedenktag eines Heiligen im Kirchenjahr, dessen Namen diese Person trägt (Namenspatron). In manchen katholischen und orthodoxen Regionen oder Ländern ist die Feier des Namenstags bedeutender als oder wenigstens ebenso wichtig wie die des Geburtstages.
Kann man sich den Namenstag aussuchen?Den eigenen Namenstag zu bestimmen, kann knifflig werden, wenn mehrere Heilige denselben Vornamen tragen. Wenn Sie Johannes oder Thomas heißen, haben Sie die Qual der Wahl, da einfach verschiedene Heilige so heißen.
Wer hat die meisten Namenstage?Der häufigste Namenstag ist übrigens der des Johannes, der ganze 27 Mal im Jahr vorkommt. Es folgenden Maria (11 Tage), Elisabeth, Else, Petrus, und Gregor (jeweils 10 Tage).
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