Welches Handy ist am besten für Senioren geeignet?

Welches Handy ist am besten für Senioren geeignet?

Senioren-Smartphones sollen gut zu bedienen und robust sein.

Getty Images/vorDa

Für immer mehr Senioren und Seniorinnen gehört der Gebrauch eines Handys, um mit Freunden, der Familie oder Verwandten in Kontakt zu bleiben, bereits zum Alltag. Hersteller passen ihre Geräte den entsprechenden Bedürfnissen an und berücksichtigen bei der Herstellung auch Faktoren wie das schwindende Seh- oder Hörvermögen der Nutzer und Nutzerinnen. Durch die robuste Bauweise, die großen Tasten, einfache Menüs und Bedienung sowie Zusatzfunktionen wie eine Notruftaste oder die Kompatibilität mit dem eigenen Hörgerät, soll älteren Menschen der Umgang mit Smartphones so einfach wie möglich gemacht werden. Unsere Kaufberatung zum Thema Seniorenhandys stützt sich auf einen ausführlichen Test des CHIP-Testcenters und hilft Ihnen das passende Senioren-Smartphone zu finden und sich einen Überblick über alle Angebote zu verschaffen.

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Netzwerke wie WhatsApp, Signal oder Google sind längst nicht mehr nur für die jüngere Generation von Interesse. Auch viele Ältere möchten ein Handy besitzen, um mit der Familie Fotos auszutauschen, zu chatten oder zum Lesen des Wetterberichts. Das CHIP-Testcenter hat einige Modelle einem umfangreichen Test unterzogen. In dieser Kaufberatung nennen wir Ihnen unsere Top-Empfehlung, Alternativen und einen Preistipp. Des Weiteren klären wir Sie über die Stärken und Schwächen der jeweiligen Smartphones auf und erläutern, worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Top-Seniorenhandys im Test

Testsieger: Emporia Smart 5

Emporia Smart 5 (Testsieger Seniorenhandys)

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    Quelle: BestCheck.de

    Emporia Smart 5 (Testsieger Seniorenhandys)

    Emporia bietet mit dem Smart 5 das fast perfekt Senioren-Smartphone. Besonders gut gefällt uns das clevere Cover – denn so werden auf dem 5,5 Zoll großen Display die wichtigsten Funktionen in vier einfache „Tasten“ gebündelt.

    ca. 200 Euro

    ZUM SHOP

    (Euronics)

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VorteileClevere Schutzhülle im LieferumfangLeichter Staub-/Wasserschutz (IP54)Android-Smartphone mit angepasster Oberfläche

NachteileKein Fingerabdrucksensor

Unser Testsieger, das Emporia Smart 5, dürfte vor allem für diejenigen interessant sein, die gerne mit dem aktuellen Trend der Smartphones gehen wollen und ein modernes Touch-Display zu schätzen wissen.

Das Senioren-Smartphone von Emporia erfüllt alle Anforderungen. Überzeugen konnte es durch seine zahlreichen Features und durch die sehr gute Akkulaufzeit. Zudem kommt das Seniorenhandy mit einem praktischen Smart-Cover, welches nicht nur Schutz bietet, sondern auch vier große Tasten für die wichtigsten Funktionen: Man kann Anrufe annehmen und ablehnen, in den Kamera-Modus schalten und die Taschenlampe einschalten. Im oberen Drittel des Covers werden wichtige Informationen angezeigt, wie der Akkustand oder der Name des Anrufers.

 Besonders wichtig finden wir auch eine Notruftaste. Diese befindet sich beim Emporia Smart 5 direkt unterhalb der Kamera, gekennzeichnet durch ein Herzsymbol, auf der Rückseite der Schutzhülle. Durch das Drücken der Taste können bis zu 5 vorgespeicherte Nummern automatisch hintereinander angerufen werden. Falls erwünscht, wird auch eine Nachricht an die Nummern gesendet.

 Das Emporia-Modell bietet einen 5,5 Zoll großen Bildschirm. Die Maximalhelligkeit ist in Ordnung. Die Handhabung gelingt dank Android 10 sehr einfach, das hier mit einer sehr benutzerfreundlichen Oberfläche gefällt. Auch das Touch-Display lässt sich angenehm bedienen und gibt zudem ein spürbares Feedback. Kontrastwerte und Farbabdeckung sind ebenfalls passabel.

 Das Seniorenhandy bietet eine Triple-Kamera mit 13-Megapixel-Sensor. Obwohl die Kamera nicht mit der von Highend-Smartphones mithalten kann, macht sie gute Aufnahmen bei Tageslicht und schafft schöne Erinnerungen. Auch die Leistung kann überzeugen. Der wechselbare 3.550 mAh Akku hält im Test über 25 Stunden (Dauer-Telefonieren) durch und ein Ladedurchgang braucht 155 Minuten.

 

Zusätzliche Funktionen des Emporia Smart 5:

  • Biometrisches Entsperren durch die Gesichtserkennung
  • Bluetooth 5.0 und WLAN-ac
  • Ein NFC-Chip ermöglicht unter anderem bargeldloses Zahlen
  • Hörgerätekompatibel, Ladeschale vorhanden
  • Klinkenbuchse (3,5 Millimeter) für Kopfhörer
  • Ortung durch andere möglich
  • 32 GByte interner Speicher – kann durch micro-SD-Karten erweitert werden
  • IP54-zertifiziert – Schutz vor Staub und Spritzwasser, sollte aber nicht untergetaucht werden.
  • Kartendienst-Apps und Messenger werden unterstützt (z.B. WhatsApp)
  • Ratgeber-Buch: Beantwortet Fragen zum Smartphone

Top Alternative: Doro 8080

Doro 8080 (2.Platz Seniorenhandys)

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    Quelle: BestCheck.de

    Doro 8080 (2.Platz Seniorenhandys)

    Das Doro 8080 wirkt sehr wertig und auch die Benutzeroberfläche ist sehr aufgeräumt und sehr gut angepasst. Trotz des recht hohen Preises ist es auf jeden Fall einen Blick wert.

    ca. 214 Euro

    ZUM SHOP

    (Alternate)

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VorteileHochwertiges elegantes DesignAndroid-SmartphoneTolle Benutzeroberfläche

NachteilePreisKein Staub-/Wasserschutz

Genau wie unser Testsieger bietet das Senioren-Smartphone von Doro ein Touch-Display. Das moderne Smartphone überzeugt vor allem durch den Funktionsumfang und ist für alle geeignet die nach einem eleganten und exzellent verarbeiteten Modell suchen.

 Obwohl das Smartphone im Test beinahe so gut ist wie unser Testsieger, reicht es aufgrund des etwas sparsameren Lieferumfangs nur für Platz 2 des Rankings. Uns fehlt vor allem die IP-Zertifizierung gegen Spritzwasser.

Überzeugen kann das Senioren-Handy mit einem integrierten Home-Button mit Fingerabdrucksensor. Auch bei diesem Modell befindet sich der Notrufknopf direkt unterhalb der Kamera auf der Rückseite und Notrufnummern lassen sich im Vorhinein abspeichern, sodass nur ein Knopfdruck nötig ist, um Hilfe zu rufen.

 Das Display des Doro 8080 ist 5,7 Zoll groß und installiert ist Android 9, was zu einer nutzerfreundlichen Oberfläche beiträgt. Auch das Vibrationsfeedback ist deutlich spürbar und trägt zu einer sicheren Eingabe bei. Die Kamera kommt mit einer Auflösung von 16 Megapixel und macht gute Tageslichtaufnahmen. Zusätzlich punktet das Senioren-Smartphone mit seiner Akkulaufzeit, denn man kann 24 Stunden am Stück telefonieren. Anschließend dauert es aber lange 203 Minuten, um den Akku zu 100 Prozent aufzuladen.

Zusätzliche Funktionen des Doro 8080:

  • Bluetooth 5.0 Verbindung und WLAN-ac.
  • Ein NFC-Chip ermöglicht unter anderem bargeldloses Zahlen
  • Es ist hörgerätekompatibel
  • Klinkenbuchse (3,5 Millimeter) zum Anschließen von Kopfhörern
  • Ortung durch andere möglich
  • 32 GByte interner Speicher – kann durch micro-SD-Karte erweitert werden
  • Kartendienst-Apps und Messenger werden unterstützt (z.B. WhatsApp)

Preistipp: Dro 7010

Doro 7010 (Preistipp Seniorenhandys)

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    Quelle: BestCheck.de

    Doro 7010 (Preistipp Seniorenhandys)

    Für das Doro 7010 spricht neben einem sehr fairen Preis vor allem die sehr gute Ergonomie. Für rund 83 Euro bekommt man hier ein günstiges Seniorenhandy mit klassischer T9-Tastatur.

    ca. 80 Euro

    ZUM SHOP

    (Otto)

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VorteilePreis-LeistungHandschmeichlerGroßes Display für ein Handy mit Tastatur

Nachteile Keine Kartendienste

Das Doro 7010 kann nicht nur durch seinen Preis überzeugen, sondern ist ein Kompromiss für all jene, die auf dem neusten Stand der Technik sein möchten und trotzdem Wert auf eine sichere Eingabe über Tasten legen, denn es ist ein Hybrid-Modell aus Tastenhandy und Smartphone.

 Das Senioren-Handy kann mit einer tollen Ergonomie sowie einer sehr guten Akkulaufzeit punkten. Durch seine Größe und Kompaktheit muss man jedoch auf einige Funktionen verzichten. Zum Beispiel ermöglicht es zwar die Installation und den Zugriff auf WhatsApp und Facebook, allerdings können sonst keine Apps installiert werden. Auch ein Web-Browser ist vorinstalliert und E-Mails können entweder mit einer Yahoo- oder Google-Adresse verschickt werden.

 Die Notruftaste befindet sich auf der Rückseite des Handys neben der Kamera. Auch bei diesem Modell lassen sich die Nummern von Angehörigen, der Rettung, etc. abspeichern und im Notfall durch einen Knopfdruck anrufen. Die Hörgerätekompatibilität sorgt dafür, dass auch mit Hörgerät telefoniert werden kann ohne, dass es zu Störgeräuschen oder einer Rückkopplung kommt, wenn telefoniert wird.

 Aufgrund des kompakten Formats bietet das Doro 7010 einen kleinen, aber austauschbaren 1.600-mAh-Akku. Die Akkulaufzeit beträgt fast 12 Stunden (Dauer-Telefonieren) und bis der Akku vollständig geladen ist vergehen 216 Minuten.

 Zusätzliche Funktionen des Doro 7010:

  • Bluetooth-Funktion und WLAN-n-Modul
  • Klinkenbuchse (3,5 Millimeter) zum Anschließen von Kopfhörern
  • Ortung durch Andere möglich
  • Dual-Sim-Funktion
  • Speicherkartenslot für micro-SD-Karten

Langläufer: Bea-fon M6

Bea-fon M6 (Langläufer Seniorenhandys)

  • Bea-fon M6 (Langläufer Seniorenhandys)

    Das Bea-fon M6 überzeugt mit seiner extrem langen Akkulaufzeit von mehr als 27 Stunden. Dank Android mit seniorengerechter Benutzeroberfläche bietet es fast alle Funktionen eines modernen Smartphones.

VorteileAkkulaufzeitGroßes DisplayAndroid-Smartphone mit angepasster Oberfläche

NachteileSOS nicht als Hardwaretaste Kein NFC

Ein Feature springt beim Bea-fon M6 besonders ins Auge, und zwar die wahnsinnig lange Akkulaufzeit des Geräts. Wem ständiges Aufladen auf die Nerven geht, der dürfte gefallen an diesem Seniorenhandy finden. Zusätzlich bietet das Handy alle Funktionen, die zu einem echten Smartphone gehören, wie WhatsApp, Kartendienste sowie Web-Browsing und Online-Shopping.

 Neben dem Akku kann das Smartphone auch durch sein 6,2 Zoll großes Display überzeugen. Ein wenig enttäuschend ist allerdings die nicht so optimale Maximalhelligkeit und der flaue Kontrast des Handys. Unter direktem Sonnenlicht erschwert das die Ablesbarkeit.

 Dem Bea-fon M6 fehlen leider zwei wichtige Funktionen: die Hörgerätekompatibilität und die dedizierte Notruftaste. Lediglich durch eine Kachel, oder besser gesagt ein Symbol, auf dem Bildschirm lässt sich ein Notruf absenden.

 Bemerkenswert bleibt aber der Akku des Senioren-Smartphones, der es ermöglicht, ganze 28 Stunden dauerhaft zu telefonieren. Die Ladedauer (von 0 auf 100) beträgt dabei 162 Minuten.

 Zusätzliche Funktionen des Bea-fon M6:

  • Biometrisches entsperren durch die Gesichtserkennung
  • Bluetooth-Funktion und WLAN-n-Modul
  • Klinkenbuchse (3,5 Millimeter) zum Anschließen von Kopfhörern
  • Ortung durch andere möglich
  • Ausführliches Handbuch
  • 32 GByte interner Speicher – kann durch micro-SD-Karte erweitert werden

Made in Germany: Gigaset GS195LS

Gigaset GS195LS (Made in Germany Seniorenhandys)

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    Quelle: BestCheck.de

    Gigaset GS195LS (Made in Germany Seniorenhandys)

    Gigaset ist einer der letzten deutschen Smartphone-Hersteller und bietet mit dem GS195LS ein solides Senioren-Smartphone. Dabei legt Gigaset besonderen Wert auf ein robustes Gehäuse samt Panzerglasfolie und eine einfache Benutzeroberfläche.

    ca. 249 Euro

    ZUM SHOP

    (Euronics)

    Zum Preisvergleich

VorteileMagnetisches LadekabelAndroid-Smartphone mit angepasster Oberfläche

NachteileKein NFCNur rund 9 Stunden Akkulaufzeit

Wer Wert auf lokale Produkte legt, der ist beim Gigaset GS195LS genau richtig. Besonders überzeugt haben im Test das 6,1-Zoll-Display mit einer starken Maximalhelligkeit. Es macht also auch bei hellem Tageslicht eine gute Figur.

 Punkten kann das Smartphone mit seinem Display und dem Android-Betriebssystem, das eine freundliche Benutzeroberfläche und seniorengerechte Bedienung ermöglicht. Alle wichtigen Apps wie und Funktionen wie Online-Shopping, Kartendienste sowie Facebook und Konsorten werden abgedeckt.

 Bedauerlicherweise ist das Senioren-Smartphone weder hörgerätekompatibel noch im Besitz einer Notruftaste, ob digital oder in Knopfform – zwei äußerst wichtige Funktionen fehlen also.

 Trotz des nicht gerade kleinen Akkus geht dem Senioren-Handy bereits nach 8 Stunden und 58 Minuten der Strom aus. Dann braucht es 146 Minuten, um vollständig aufzuladen. Das Aufladen funktioniert über ein magnetisch-gehaltenes Ladekabel.

 Zusätzliche Funktionen des Gigaset GS195LS:

  • Biometrisches entsperren durch die Gesichtserkennung
  • Bluetooth-Funktion und WLAN-n-Modul
  • Klinkenbuchse (3,5 Millimeter) zum Anschließen von Kopfhörern
  • Ortung durch Andere möglich
  • Panzerglasfolie und durchsichtiges Hartplastikcase
  • Dual-Sim-Funktion
  • Ausführliches Handbuch und Trainingshandbuch
  • 32 GByte interner Speicher – kann durch micro-SD-Karte erweitert werden

Retro-Feeling: Emporia Touchsmart

Emporia Touchsmart (Klapphandy Seniorenhandys)

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    Quelle: BestCheck.de

    Emporia Touchsmart (Klapphandy Seniorenhandys)

    Das Emporia Touchsmart bietet Retro-Feeling vom Feinsten. Als klassisches Klapp-Handy kommt es mit einem kleinen Außendisplay für Uhrzeit, Akkustand und Benachrichtigungen. Aufgeklappt bietet es grundlegende Smartphonefunktionen inklusive Tastatur.

    ca. 125 Euro

    ZUM SHOP

    (Amazon Marketplace)

    Zum Preisvergleich

VorteileKlapphandy mit TastaturRecht günstig

NachteileTon der Muschel und Lautsprecher etwas leise

Das Emporia Touchsmart Klapphandy ist äußerlich vor allem für diejenigen interessant, die gerne an die guten alten Zeiten zurückdenken als Smartphones noch „Science-Fiction“ waren. Ja, die Aufmachung erinnert an die Vergangenheit, anders als die modernen Smartfunktionen, wie integriertes WhatsApp oder die Notruftaste, mit denen das Seniorenhandy punkten kann.

 Besonders gut gefällt uns das 3,4 Zoll große Touch-Display. Sie können also über das Display oder die Tastatur Eingaben tätigen. Praktisch ist auch der Klappmechanismus des Smartphones, durch welchen das Handy nicht nur sehr viel handlicher und transportfähiger wird, sondern zusätzlicher Schutz vor versehentlichen Eingaben entsteht. Durch ein kleines Außendisplay können dann auch im zusammengeklappten Modus Informationen über die Uhrzeit, eingehende Anrufe, Nachrichten sowie den Akkustand abgelesen werden.

 Punkten kann das Emporia Touchsmart zusätzlich mit seiner Betriebssoftware. Diese ist auf die Wünsche und Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt. Im Menü finden sich insgesamt acht Kacheln, durch welche wichtige Funktionen wie Kamera, SMS, Einstellungen oder Kontakte ausgewählt werden können. Zudem ist an der Rückseite des Touchsmart ein Notfallbutton integriert, mit dem Nutzerinnen und Nutzer die hinterlegten Kontakte mit einem Knopfdruck alarmieren können. Leider verfügt das Handy nicht über eine Ortungsfunktion, damit Angehörige oder Helfer im Notfall auf den Standort des Smartphones zugreifen können.

 Das Emporia Touchsmart verfügt über einen 1.400 mAh kleinen Akku, der sich klassisch über ein Micro-USB-Kabel oder eine Dockingstation aufladen lässt, die an jene von schnurlosen Festnetztelefonen erinnert. Etwas unpraktisch ist die kurze Laufzeit, die bei diesem Modell lediglich 6:51 Stunden beträgt. Bis der Akku vollständig geladen ist vergehen 145 Minuten.

 Zusätzliche Funktionen des Emporia Touchsmart:

  • Bluetooth-Funktion und WLAN-n-Modul
  • Klinkenbuchse (3,5 Millimeter) zum Anschließen von Kopfhörern
  • Handbuch
  • 4 GByte interner Speicher – kann durch micro-SD-Karte erweitert werden

Seniorenhandy oder Senioren-Smartphone: Das ist der Unterschied

Der Gesellschaft für Konsumforschung nach sind heute bereits 60% der Menschen zwischen 50 und 60 Jahren in Deutschland im Besitz eines Smartphones. Bei den 60- bis 69-Jährigen sind es 37% und 14% der über 70-Jährigen.

 Gerade bei Telefonen für die ältere Generation ist es wichtig, dass Funktionen sowie Aufmachung der Geräte auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Sind Sehkraft, Gehör oder Motorik eingeschränkt kann es aufgrund von zu kleinen Tasten, kleinem Text oder einem Touchscreen, dessen Bedienung flinke Finger verlangt, oftmals mühsam oder gar unmöglich für ältere Menschen sein, mit einem modernen Handy zurechtzukommen. Hersteller wie Emporia oder Doro widmen sich diesen Problemen, da sie sich auf ältere Nutzer und Nutzerinnen spezialisiert haben. Wichtig bei Senioren-Smartphones sind vor allem eine einfache Bedienbarkeit, große Tasten und verständliche Symbole sowie andere Hilfen für Menschen mit Seh- und Hörschwächen. Viele Senioren-Smartphones sind zudem hörgerätekompatibel und können somit Störgeräusche oder Rückkopplungen beim Telefonieren verhindern. Zusätzlich bieten einige eine Notruftaste und GPS-Ortung für den Notfall.

 Es besteht bereits ein umfangreiches Angebot an Smartphones und Handys für Senioren, die alle auf unterschiedlichen Wegen den verschiedenen Bedürfnissen der Nutzer gerecht werden wollen. Das unterscheidet Senioren-Smartphones von Senioren-Handys:

 Senioren-Smartphones sind herkömmlichen Smartphones recht ähnlich. Sie besitzen einen Internetzugang und bieten auch älteren Semestern die Möglichkeit, am digitalen Leben teilzuhaben. Installiert ist das Android-Betriebssystem, jedoch wird dieses für Senioren-Smartphones den Bedürfnissen der Senioren und Seniorinnen angepasst. Tasten sind vergrößert dargestellt, Symbole werden verständlicher gemacht und spezielle Funktionen erleichtern den Umgang mit den Smartphones. Im Gegensatz zu Handys für Senioren unterstützt die Software der Senioren-Smartphones meist alle gängigen Apps wie WhatsApp, auch Netflix oder Online Shopping geht ganz leicht.

 Senioren-Handys andererseits, verfügen meist nicht über einen Touchscreen, sondern lediglich eine Tastatur. Die Tasten sind sehr groß unterhalb des Bildschirms angelegt und leicht zu bedienen, was Fehleingaben vorbeugt. Die leichte und ergonomische Bauweise der Geräte sorgt für eine einfache und angenehme Nutzung und Bedienung. Auch das Adjustieren der Lautstärke sowie der Schriftgröße ist möglich und wie gewohnt lässt sich telefonieren sowie SMS-Nachrichten schreiben. Senioren-Handys besitzen allerdings normalerweise keine Internet-Kommunikationskanäle. Einige Hersteller jedoch bieten eine werkseitig installierte WhatsApp-Funktion sowie eine etwas eingeschränkte E-Mail- und Browser-Funktion.

Ob ein Senioren-Handy oder ein -Smartphone passender ist, dass kommt auf die gewünschten Einsatzbereich und die persönlichen Umstände an, also mögliche Seh-, Hör-, oder Motorik-Einschränkungen. Wird ein Gerät ausschließlich zum Telefonieren oder Nachrichten schreiben gesucht, ist oftmals ein Senioren-Handy die bessere Wahl, denn diese Modelle sind aufgrund der Tasten einfacher zu bedienen, meist günstiger und besitzen zudem einen analogen Notrufknopf. Für Personen, die gerne einen größeren Funktionsumfang, Internet-Kommunikationskanäle und dergleichen hätten, empfiehlt sich der Kauf eines Senioren-Smartphones.

 Kein Senioren-Smartphone oder -Handy gleicht dem anderen. Je nach Hersteller stehen andere Bedürfnisse im Fokus, so legen einige Modelle mehr Wert auf die Anpassung an ein eingeschränktes Sehvermögen und andere wiederum auf Gehörschwächen oder Motorik-Probleme. Deswegen ist es umso wichtiger, nicht nur zwischen Smartphone oder Handy zu unterscheiden, sondern zusätzlich die einzelnen Modelle genauer unter die Lupe zu nehmen.

Diese Funktionen sollte jedes Modell-unterstützen:

  • Ein gutes Kontrastverhältnis des Displays ist wichtig, damit die Schrift gut ablesbar ist.
  • Für Personen mit Sehschwäche ist zudem eine akustische Kontrolle sehr sinnvoll. Dadurch werden die Ziffern der eingegebenen Rufnummer während der Eingabe angesagt. Bei Smartphones lässt sich dies via App nachrüsten.
  • Wichtigster Faktor ist die Notruftaste. Dieser wichtige Helfer sollte bei jedem Seniorenhandy und Smartphone als eigenständige Taste oder extra Symbol (Smartphones) verfügbar sein.
  • Die Menüführung sollte einfach und übersichtlich gehalten sein und auf überflüssigen Schnickschnack verzichten.
  • Wer Hörgeräte einsetzt, sollte zudem auf die Rückkoppelung des Handys achten. Bei Smartphones mit Telefonspule hat sich der Standard T1-T4 etabliert und bei Handys ohne Telefonspule der Standard M1-M4. Das bedeutet, je höher der angegebene T- oder M – Wert, desto besser ist das Handy für Menschen mit Hörgerät geeignet.

Welches Handy ist am besten für Senioren geeignet?

Die Notruftaste befindet sich meist auf der Rückseite des Handys und ist oft mit einem Herzsymbol gekennzeichnet.

CHIP/Kämpf

Vertrag oder Prepaid?

Spezielle Tarife für Senioren und Seniorinnen gibt es zurzeit noch nicht, trotzdem lassen sich Tarife individuell nach den eigenen Bedürfnissen (Anrufe, SMS, Internet) auswählen. Sehr beliebt sind Flatrates für Internetnutzung, Telefonie und SMS-Nachrichten. Hierbei warnt der Anbieter vor dem Verbrauch des Datenvolumens den Nutzer, dass das Limit näher rückt. Kommt es dazu, dann drosseln die meisten Tarife die Internetgeschwindigkeit, jedoch ist hier Vorsicht geboten: Einige Anbieter berechnen auch den Mehrverbrauch.

 Das Gegenstück zu Verträgen sind sogenannte Prepaid-Tarife. Wie der Name schon sagt, werden Guthaben für Telefonie, SMS und Internetnutzung im Vorhinein bezahlt, so kann es nicht zu Mehrkosten kommen. Allerdings ist auch hier Vorsicht angesagt, denn es besteht die Gefahr, dass man vergisst das Guthaben aufzuladen, und dann kann man nicht mehr telefonieren, Nachrichten senden oder im Internet surfen.

 Also was eignet sich besser: Vertrag oder Prepaid? Auch hier gibt es keine Richtige Antwort denn die Bedürfnisse der Nutzer sind individuell und die Angebote zahlreich. Wichtig ist also: Nehmen Sie sich Zeit und werden Sie sich der Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten bewusst.

Das sagt die Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat ebenfalls einige Senioren-Handys und Senioren-Smartphones getestet und diese Kriterien waren entscheidend:

 Notruftaste: Im Test der Stiftung Warentest hat sich herausgestellt, dass bei einigen Senioren-Handys die Wahl der Notruftaste ins Leere läuft, denn wenn die ganze Liste an Notrufnummern durchgearbeitet wird und man bei einer der Nummern die Mailbox erreicht, dann wird die Kette unterbrochen und die restlichen Nummern erhalten keinen Anruf.

 Launcher-Apps: Launcher-Applikationen konnten im Test ebenfalls nicht überzeugen. Dabei wird die vorinstallierte Nutzeroberfläche durch eine andere ersetzt, um handelsübliche Smartphones auch für ältere Nutzer kompatibel zu gestalten. Jedoch muss zwischen Launcher-App und Senioren-Smartphones, die bereits einen installierten Senioren-Launcher besitzen, unterschieden werden.

 Eingabestift: Einige Senioren-Smartphones kommen mit einem Eingabestift, der den Umgang und das Tippen auf dem Smartphone erleichtern soll. Allerdings hat sich gezeigt, dass diese Stifte nicht immer so funktionieren, wie sie sollten.

 Auf der Webseite der Stiftung Warentest lassen sich die einzelnen Testergebnisse kostenpflichtig anschauen.

Welche Vorteile bieten Senioren-Smartphones?

Eine der wichtigsten Eigenschaften von Senioren-Smartphones ist die einfache Handhabung. Die Geräte haben in der Regel eine angepasste Menüführung und Nutzeroberfläche mit extragroßen Menüsymbolen. Dank übergroßer Displays mit einfach zu bedienenden Touchscreens finden sich auch Senioren mit eingeschränkter Sehkraft gut zurecht. Wer keine Touchscreens mag, kann auch zu Geräten greifen, die über eine zusätzliche oder eine ausklappbare Tastatur für die am häufigsten genutzten Funktionen verfügen. Im Normalfall bieten Senioren-Smartphones darüber hinaus eine Notruftaste, über sich schnell eine hinterlegte Nummer anrufen lässt. Das kann entweder ein Familienmitglied sein oder auch direkt eine Notrufzentrale. Als ebenfalls hilfreich erweist sich die Möglichkeit der GPS-Ortung. Senioren-Smartphones lassen sich zudem ganz einfach kabellos mit dem Hörgerät verbinden, so werden Störgeräusche beim Telefonieren unterdrückt.

Was ist der Unterschied zwischen Seniorenhandys und Senioren-Smartphones?

Senioren-Smartphones sind auf die Bedürfnisse der älteren Generation abgestimmte Geräte mit Internetzugang, die es ermöglichen, herkömmliche Messenger-Dienste wie WhatsApp oder auch Videotelefonie via Skype zu nutzen. Zudem können sich Senioren hilfreiche Apps herunterladen und profitieren von individuellen Einstellungen, beispielsweise der Schriftgröße, der Farben und des höheren Kontrasts. Ein Seniorenhandy wiederum bietet keinen Touchscreen, sondern extra große, abgesetzte Tasten unterhalb des Displays. Die Geräte sind im Normalfall leicht und ergonomisch gebaut, was sie in der Nutzung komfortabel und einfach macht. Auch hier lassen sich die Schriftgröße und die Lautstärke an das individuelle Seh- und Hörvermögen anpassen. Mit Seniorenhandys können Nutzer Telefonate tätigen und SMS-Nachrichten schreiben, jedoch keine modernen Kommunikationskanäle nutzen. Hörgerätekompatibel sind die Geräte in der Regel ebenfalls nicht.

Wie unterstützen Senioren-Smartphones bei altersbedingten Beeinträchtigungen?

Das Hauptmerkmal von Seniorenhandys ist die einfache Handhabung. Da die Augen, das Gehör und auch die Koordination mit zunehmendem Alter nachlassen können, gleichen altersgerechte Geräte diese Schwächen durch bestimmte Eigenschaften aus, etwa einem großen Display. Die Schrift wird auf Senioren-Smartphones groß und kontrastreich dargestellt und auch die Icons sind klarer und selbsterklärender als auf den herkömmlichen Geräten. Eine deutliche Farben- und Formensprache sowie einfache und intuitive Strukturen innerhalb von Applikationen und auf den Hauptseiten tragen zum Verständnis bei. Hörschwächen wird bei einigen Modellen durch eine Hörgerätekompatibilität Rechnung getragen. Die GPS-Funktion ermöglicht es Hilfsbedürftigen, Angehörigen oder anderen Befugten den eigenen Standort mitzuteilen. Auch die Ortung von orientierungslosen Personen ist möglich. Das ist speziell für einige alleinlebende Senioren eine wichtige Funktion.

Welche Apps dürfen auf keinem Senioren-Smartphone fehlen?

Sehr nützlich sind beispielsweise Gesundheits-Apps, mit denen der Nutzer den Blutdruck oder die Insulinwerte erfassen und sogar mit dem behandelnden Arzt teilen kann. Wecker-Apps bieten eine tolle Unterstützung bei der Erinnerung an regelmäßige Medikamenteneinnahmen und Schrittzähler können eine tolle Motivation bieten, sich auch im Alter fit zu halten. Fehlt dem Senioren-Smartphone eine Notruftaste, lässt sich diese Funktion mit einer Notruf-App entsprechend nachrüsten. Neben Features zur Gesundheitsunterstützung können auch Apps für die Kommunikation heruntergeladen werden. Messenger-Dienste wie WhatsApp ermöglichen virtuelle Familientreffen. Außerdem können Gruppenchats erstellt und Dateien wie Fotos versendet werden. Für Senioren, die gerne viel unterwegs sind, bieten sich Apps von Verkehrsbetrieben wie der Deutschen Bahn an – zusammen mit Navigations-Apps wird das Reisen damit besonders bequem und einfach.

Vertrag oder Prepaid – was ist besser geeignet?

Die meisten Verträge beinhalten heutzutage Flatrates für die mobile Internetnutzung, den Versand von SMS und die Telefonie. Gerät das Volumen-Limit der mobilen Internetnutzung in Sichtweite, erhalten Nutzer für gewöhnlich eine Warnung, dass das Datenvolumen beinahe aufgebraucht ist. Die meisten Tarife drosseln ab dieser Schwelle die Internetgeschwindigkeit, sodass Anwender mit langsamem Tempo kostenfrei weitersurfen. Achtung: Einige wenige Tarife drosseln nicht und berechnen den Mehrverbrauch. Zudem sind die Zeiten von langen Vertragsbindungen vorbei: Heute bekommen Handynutzer mitunter günstige Angebote, die jederzeit zum Monatsende kündbar sind. Wer dennoch keinen langfristigen Vertrag abschließen möchte, der kann einen passenden Prepaid-Tarif wählen. Telefonate, SMS und Internetnutzung werden hierbei im Voraus bezahlt. Dabei besteht die Gefahr, dass Anwender bei verbrauchtem Guthaben nicht mehr telefonieren können. Notrufe sind aber weiterhin möglich.

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