Kurzsichtige Menschen können in der Nähe gut sehen, in der Ferne jedoch nur verschwommen. Ursache dafür ist meist ein zu langer Augapfel
(Achsenmyopie). Manchmal sind auch die Brechkraft von Linse und Hornhaut zu stark (Brechungsmyopie). Beides führt dazu, dass das scharfe Bild nicht auf, sondern vor der
Netzhaut
entsteht. Kurzsichtigkeit wird in Dioptrien (Dpt.) gemessen. Für eine umfassende Diagnose sind zwei Untersuchungen durch den Augenarzt notwendig: Bei der objektiven Refraktionsbestimmung misst ein Gerät die Brechkraft des Auges. Bei der subjektiven Refraktionsbestimmung führen wir einen Sehtest durch, bei dem verschiedene Korrekturgläser vor das Auge gesetzt werden, und der Patient gibt an, mit welchen Gläsern er am besten sieht. Bei kleinen
Kindern ist ein präziser subjektiver Sehtest wegen der schnellen Anpassungsfähigkeit (Akkommodation) ihrer Augen nicht möglich. Sie untersuchen wir mit einem Spezialinstrument (Skiaskopie). Die Augenärzte unserer Praxis sind sehr erfahren in der kindlichen Diagnostik, selbst bei Säuglingen. Unter Kindern nimmt die Kurzsichtigkeit in den letzten Jahren zu. Dies steht im
Zusammenhang mit unserem Lebensstil: Früher haben Kinder täglich draußen gespielt und Sport getrieben. Heute verbringen sie dagegen viel Zeit an Smartphone und Tablet und schauen intensiv, ausdauernd und mit geringem Abstand auf den Bildschirm. Diese spezifische Nahsicht belastet die Augen. Für die gesunde Entwicklung von Kinderaugen ist ein Wechsel zwischen Sehen in der Nähe und in der Ferne besser – so wie es beim Spielen draußen ganz natürlich ist. Brille, Kontaktlinsen oder Laser?Bis ca. 15 Dpt. ist eine Brille der unkomplizierteste Weg zur Korrektur. Bei höheren Werten sind Kontaktlinsen die bessere Lösung, da man damit eine bessere Sehschärfe erzielt. In unserem eigenen, der Augenarzt-Praxis angeschlossenen
Kontaktlinsen-Institut können wir bei praktisch jeder Kurzsichtigkeit die richtige Linse anpassen. Wir beraten Sie gern, ob Kontaktlinsen für Sie geeignet sind. Was man als Betroffener wissen sollte.Kurzsichtigkeit ist erblich; Kinder, bei denen ein oder sogar beide Elternteile kurzsichtig sind, haben ein erhöhtes Risiko, ebenfalls kurzsichtig zu werden. Kurzsichtigkeit kann nicht „abtrainiert“ werden, sondern muss durch eine Brille, Kontaktlinsen oder operativ
korrigiert werden. Wählen Sie immer den geringsten Korrekturwert, mit dem Sie in der Ferne scharf sehen können; überhöhte Korrekturwerte können Kopfschmerzen auslösen. Video: Kurzsichtigkeit: Entstehung und VorbeugungWeitere Videos ansehen Auf einen Blick:
Was ist man wenn man in der Ferne schlecht sieht?Ursachen, Symptome, Korrektur-Möglichkeiten. Kurzsichtige Menschen können in der Nähe gut sehen, in der Ferne jedoch nur verschwommen. Ursache dafür ist meist ein zu langer Augapfel (Achsenmyopie). Manchmal sind auch die Brechkraft von Linse und Hornhaut zu stark (Brechungsmyopie).
Was tun wenn die Augen immer schlechter werden?Es ist wichtig, dass du nachts ausreichend schläfst und deinen Augen Zeit gibst, um zu regenerieren. Auch mit einer ausgewogenen Ernährung kannst du viel zu einer guten Sehkraft beisteuern. Vor allem Obst und Gemüse, aber auch Wasser solltest du täglich ausreichend zu dir nehmen.
Warum sehe ich immer schlechter?Eine Sehschwäche hat die unterschiedlichsten Symptome und kann viele Gründe haben. Auch andauernder Stress und Übermüdung können schlechtes Sehen verursachen. Dabei haben nicht nur ältere Menschen Probleme mit den Augen. Alle Altersklassen können von einer Sehschwäche oder auch einer Augenkrankheit betroffen sein.
Was kann man schlecht sehen wenn man kurzsichtig ist?Wer kurzsichtig ist, kann meistens in der Nähe noch gut sehen, während Gegenstände in der Ferne verschwommen erscheinen (bei Weitsichtigen ist es genau umgekehrt). Ein kurzsichtiger Mensch sieht also nicht generell schlechter. Im Nahbereich kann er einem Normalsichtigen sogar überlegen sein.
|