Wer stirbt bei Der Club der toten Dichter?

Er war eine echte Größe in der frühen Schauspielkunst. Mit seinen Auftritten in "Club der toten Dichter" oder "In den Schuhen meiner Schwester" hat sich US-Schauspieler Norman Lloyd (✝106) in die Herzen der Fans gespielt. Der gebürtige New Yorker konnte seit seinem Start in den 1930er-Jahren auf sagenhafte 90 Jahre im Film- und Fernsehbusiness zurückblicken. Jetzt gibt es allerdings eine traurige Nachricht zu verkraften: Norman ist verstorben – er wurde 106 Jahre alt.

Wie mehrere internationale Medien berichten, hat sein Sohn Michael Lloyd den Tod der Filmberühmtheit bestätigt. Demnach soll er im kalifornischen Los Angeles im Schlaf gestorben sein. Weitere Infos zu dem schrecklichen Verlust sind bisher allerdings nicht bekannt. 2011 starb bereits die Ehefrau des Filmdarstellers Peggy Craven nach insgesamt 75 Jahren Ehe mit 98 Jahren. 2018 stolzierte Norman beim TCM Classic Film Festival in L.A. noch über den Red Carpet.

Während seiner Laufbahn arbeitete der Verstorbene mit Filmlegenden wie Alfred Hitchcock (✝80) oder Charlie Chaplin (✝88) zusammen. Auch als Produzent hatte sich Norman in der Vergangenheit einen Namen gemacht. Als Schauspieler stand er unter anderem für mehrere Hitchcock-Krimis und für die "Raumschiff Enterprise"-Reihe vor der Kamera.

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Schauspieler Norman Lloyd

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Norman Lloyd 2015

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Alfred Hitchcock 1960


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Wer stirbt bei Der Club der toten Dichter?

Till Timmermann, der Neil Perry in "Der Club der toten Dichter" - Fotos: Christian Hartmann/Christopher Göbel

BAD HERSFELD Tribünen-Talk (8)

14.08.22 - Till Timmermann spielt auch in diesem Jahr den Neil Perry in "Der Club der toten Dichter" im vergangenen Jahr hatte er gemeinsam mit Nico Kleemann für seine Interpretation den Hersfeldpreis erhalten. OSTHESSEN|NEWS stellt in dieser Saison einige Festspiel-Darstellerinnen und Darsteller in Kurz-Porträts mit jeweils fünf Fragen vor.

Wer stirbt bei Der Club der toten Dichter?

Neil spielt in "Club der toten Dichter" den Puck in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum" ...Foto: Christopher Göbel


1. Haben Sie etwas mit Ihrer Rolle gemeinsam?

Ja, Neil Perry stirbt in "Der Club der toten Dichter" und am Ende erwartet auch mich der Tod. Also: Mein Leben  mit Dingen zu füllen, die ich wirklich machen will, immer wieder auszubrechen, über meinen Schatten zu springen und mich neu zu entdecken - das habe ich mit meiner Rolle gemeinsam. So wie Neil Perry gibt auch mir das Theater den nötigen Freiraum dafür. Ich habe allerdings, im Gegensatz zu Neil, Eltern die mich immer dabei unterstützt haben, meinen eigenen Weg zu finden. 

2. Wie entspannen Sie sich, wenn Sie nicht auf der Bühne stehen?

Ich scrolle durch Instagram und rege mich darüber auf, dass mir meine Zeit gestohlen wird. (-; Und dann gehe ich spazieren und gucke, was um mich herum passiert. 

3. Eine kleine Anekdote aus Ihrer Bad Hersfelder Festspielzeit?

Während einer Vorstellung habe ich mich mit der Hose in der Kette meines Fahrrads verhakt. Alle Bemühungen, mich zu befreien, schlugen fehl. Am Ende musste ich mit Fahrrad am Bein auftreten. Das Fahrrad hinterließ bei meinem Gang über die Bühne eine riesigen Kratzer im Bühnenholz, während ich voller Entsetzen Shakespeare rezitierte. Die restlichen Szenen habe ich ohne Hose gespielt. Wenn man genau hinguckt, kann man den Kratzer noch heute sehen.

4. Was ist Ihr Lieblingsessen und warum?

Spagetti-Eis finde ich toll. Das erinnert mich an die Kindheit und die einzige Eisdiele im Dorf. Allerdings war es damals noch wesentlich billiger. Mittlerweile lasse ich öfter die Finger davon, weil satt werde ich davon nicht mehr.

5. Was wäre Ihr Alptraum-Moment auf der Bühne?

Eine Zeitlang habe ich geträumt, dass nur noch zusammenhanglose Laute aus meinem Mund kommen, sobald ich auf die Bühne gehe und mich das Publikum einfach nicht verstehen kann. Ich hab mich daraufhin mit Dada-Literatur auseinandergesetzt und festgestellt, dass auch Nonsens toll sein kann. Seitdem hab ich diesen Alptraum nicht mehr. Ausgelacht zu werden stelle ich mir allerdings furchtbar vor. Oder meine Kolleg:innen im Rausche des Spiels zu verletzen...

Kurz-Vita

Till Timmermann wurde 1995 in Göttingen geboren. Erste Schauspielerfahrungen sammelte er am Theater Lüneburg. Nach dem Abitur zog er 2016 nach Berlin und nahm dort sein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch auf. Noch während des Studiums war er in diversen Produktionen an Berliner Theatern zu sehen.

Seit 2020 gastiert er regelmäßig an Theatern wie dem Berliner Ensemble und dem Theater Münster. Bereits 2021 übernahm er die Rolle des Neil Perry in der Club der toten Dichter und bekam den Hersfeldpreis für seine herausragende schauspielerische Leistung. (Christopher Göbel) +++


DEN RICHTIGEN FINDEN

Wie endet Club der toten Dichter?

Keating anschließend von den Eltern und dem Schulleiter Gale Nolan verantwortlich gemacht wird. Mr. Keating muss schlussendlich die Schule wieder verlassen, womit der Club der toten Dichter endgültig aufgelöst wird.

Was passiert im Club der toten Dichter?

Der Film spielt im Jahr 1959 an dem fiktiven Elite-Internat Welton Academy in Vermont. "Der Club der toten Dichter", erzählt die Geschichte eines Englischlehrers, der seine Schüler durch seinen Poesieunterricht inspiriert und dazu bringt, das Beste aus dem eigenen Leben zu machen.

Wer gehört zum Club der toten Dichter?

Angeführt von dem besonders begeisterten Schüler Neil Perry beschließt ein Freundeskreis, zu dem neben dem Neuling Todd auch Knox Overstreet, Richard Cameron, Stephen Meeks, Gerard Pitts und Charlie Dalton zählen, den Club wieder ins Leben zu rufen.

Ist Club der toten Dichter auf Netflix?

Der Club der toten Dichter ist aktuell nicht bei Joyn, Netflix, RTL+, VIDEOBUSTER, Prime Video Channels, Discovery+, ZDFmediathek, Pantaflix, PantaRay, Krimirausch, Flimmit, Kino on Demand, LIONSGATE+, Sooner, Netzkino, Crunchyroll, Wakanim, alleskino, filmfriend, kividoo, filmingo, Mubi, LaCinetek und behind the tree ...