Wie ist der Versicherungsschutz für nicht berufstätige Ehepartner gewährleistet?

Der große Vorteil bei der hkk: Ehe- und eingetragene Lebenspartner sowie Kinder ohne eigenes Einkommen sind beitragsfrei mitversichert. So sichert der hkk-Versicherungsschutz auch Ehegatten bzw. Lebenspartner aus einer eingetragenen Lebenspartnerschaft und Kinder mit dem leistungsstarken rundum ab.

Den Aufnahmeantrag für Familienangehörige als PDF finden Sie hier. 

Voraussetzung für die hkk-Familienversicherung des Ehe- oder eingetragenen Lebenspartners ist, dass das monatliche Einkommen (Einkünfte aus Vermietung, Verpachtung, Kapitalvermögen etc.) bzw. sonstige Einkünfte (z.B. Abfindungen für den Verlust des Arbeitsplatzes) des Partners 470 Euro nicht überschreiten darf (Stand 2022).

Darüber hinaus gelten folgende Voraussetzungen für eine Familienversicherung Ihres Partners:

  • Ihr Angehöriger ist nicht versicherungsfrei oder von der Versicherungspflicht (siehe auch Bedingungen für die Versicherungspflicht) befreit worden
  • Ihr Angehöriger ist nicht hauptberuflich selbstständig erwerbstätig. Hauptberuflich selbstständig ist jemand dann, wenn eine selbstständige Tätigkeit im Mittelpunkt seiner Erwerbstätigkeit steht bzw. diese Tätigkeit dem Grunde nach auf Erwerb ausgerichtet ist.

Kinder von hkk-Kunden profitieren von dem umfassenden hkk-Versicherungsschutz, denn sie sind auf jeden Fall bis zur Vollendung ihres 18. Lebensjahres bei ihren Eltern mitversichert. Dies gilt für:

  • leibliche und adoptierte Kinder
  • Stief- und Enkelkinder, die im gleichen Haushalt leben 
  • Stief- und Enkelkinder, die zwar nicht im gleichen Haushalt leben, aber der Hauptversicherte den finanziellen Unterhalt bestreitet
  • Pflegekinder, die vom Hauptversicherten nicht beruflich gepflegt werden

Solange das Kind noch nicht erwerbstätig ist, besteht der kostenfreien Familienversicherungsschutz sogar bis zur Vollendung des 23. Lebensjahres. Befindet sich das Kind danach in einer Schulausbildung bzw. im Studium oder leistet ein freiwilliges soziales oder ökologisches Jahr (ohne Vergütung), sichert die hkk es bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres ab.

Nimmt das familienversicherte Kind jedoch eine Tätigkeit auf, darf das Einkommen daraus 470 Euro – beziehungsweise 450 Euro bei Ausübung eines Mini-Jobs – nicht überschreiten, sonst würde das Kind selbst versicherungspflichtig werden und die Voraussetzungen zur hkk-Familienversicherung sind nicht mehr gegeben (Stand: 2022). Auch andere Einkünfte (z. B. Mieteinnahmen) werden ebenfalls bis zu dieser Grenze berücksichtigt.

Ist ein Elternteil nicht in der gesetzlichen Krankenversicherung, darf das monatliche Einkommen des nicht gesetzlich versicherten Elternteils in der Regel nicht höher als 5.362,50 Euro (siehe auch Grenze für die Versicherungspflicht) sein (Stand: 2022).

Haben die Kinder durch Wehr- oder Zivildienstzeiten die schulische Ausbildung bzw. das Studium unterbrochen, verlängert die hkk selbstverständlich den umfassenden hkk-Familienversicherungsschutz um die Dauer der Dienstzeit. Durch die Einführung des Bundesfreiwilligendienstes können ab 01.07.2011 begonnene Freiwilligendienste ebenfalls zur Verlängerung führen.

Gut zu wissen: Ist ein Kind wegen einer Behinderung nicht in der Lage, sich selbst zu unterhalten, besteht der hkk-Familienversicherungsschutz ohne jegliche Altersbegrenzung.

Günstiger Beitrag - Starke Leistung - Bester Service

Jetzt zur hkk wechseln

  • Ehepartner profitieren in der Privaten Krankenversicherung (PKV) von umfassenden Leistungen und passenden Tarifen.
  • Eine beitragsfreie Mitversicherung wie bei der Familienversicherung der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es in der PKV nicht. Für jede versicherte Person ist ein eigener Beitrag zu zahlen.
  • Sind Sie ohne eigenes Einkommen oder geringfügig beschäftigt, können Sie sich privat versichern, wenn Ihr Ehepartner bereits in der Privaten ist.
  • Ehe- oder eingetragene Lebenspartner von Beamten haben einkommensabhängig eventuell Anspruch auf Beihilfe durch den Dienstherrn. Dieser übernimmt für Ehepartner von Beamten bis zu 70 Prozent der Gesundheitskosten der Privaten Krankenversicherung. 

1 von 5

Gut zu wissen: Ehegattennachversicherung

Private Kranken­versicher­ung für Ehepartner nach Heirat

Eine Ehegattennachversicherung hat den Vorteil, dass Ehepartner ohne eigenes Einkommen eine Private Krankenversicherung in Anspruch nehmen können. Hierbei ist eine Gesundheitsprüfung für den Ehepartner erforderlich, der sich privat versichern möchte. Der Tarif der Privaten Krankenversicherung muss im Vergleich dem Tarif des bereits versicherten Ehepartners gleichen.

Sie suchen eine Private Kranken­versicherung?

Optimaler Gesundheitsschutz für viele Berufsgruppen, bis zu 100 % Leistung beim Arzt, Zahnarzt oder im Krankenhaus und vieles mehr. Entdecken Sie die umfassenden Leistungen der Allianz Privaten Krankenversicherung.

4 von 5

Gut zu wissen: Kinder

Bei welchem Elternteil soll ich mein Kind krankenversichern?

Ob Sie Ihr Kind bei Vater oder Mutter mitversichern, kommt auf Ihre Versicherungsform an: Die Krankenversicherung für Kinder richtet sich nach der Versicherung der Eltern:

  • Sind beide Elternteile gesetzlich krankenversichert, ist der Nachwuchs beitragsfrei in der gesetzlichen Familienversicherung mitversichert.
  • Privatversicherte Eltern schließen für Ihre Kinder eine eigene PKV ab.
  • Bei Ehepartnern, die unterschiedlich versichert sind, entscheidet die Einkommenshöhe: Ist die Mutter beispielsweise privat versichert und bezieht ein höheres Einkommen als der andere Elternteil, muss auch das Kind privat krankenversichert sein. Verdient hingegen der gesetzlich versicherte Ehepartner mehr, können die Eltern entscheiden, ob Sie Ihre Jüngsten privat oder gesetzlich versichern möchten. 

Wie ist der Versicherungsschutz für nicht berufstätige Ehepartner gewährleistet?

Abgesichert in jeder Lebensphase

  • Optimaler Gesundheitsschutz für verschiedene Berufsgruppen
  • Bis zu 100 % Leistung beim Arzt, Zahnarzt oder im Krankenhaus
  • Hervorragende Gesundheits- und digitale Services

5 von 5

  • Welche Unterschiede gibt es zwischen gesetzlicher und Privater Krankenversicherung für Ehepartner?

    Zwischen GKV und PKV gibt es für Ehepartner zum Teil große Unterschiede bei Preis und Leistungen. Während in der gesetzlichen Krankenversicherung die Möglichkeit einer beitragsfreien Familienversicherung besteht, schließt in der PKV jeder Ehepartner einen eigenen Vertrag ab: Eine gemeinsame Krankenversicherung gibt es in der Privaten Krankenversicherung für Familie und Ehepartner nicht.

    Als Ehepartner eines Beamten profitieren Sie hingegen ausschließlich in der Privaten vom Anspruch auf Beihilfe. Die sogenannten Kassenleistungen liegen meist unter dem Leistungsumfangder privaten Versicherungen. Welches Versicherungssystem sich für Ehepartner anbietet, hängt von der individuellen Lebenssituation, Einkommen und gesundheitlichen Faktoren ab.

  • Zahlt der Arbeitgeber auch einen Zuschuss für Ehepartner und Kind?

    Der sogenannte Arbeitgeberzuschuss zu den Beiträgen der PKV steht Ihnen auch für Ihre Angehörigen zu. Dabei gilt: Sofern Ehepartner oder Kind aufgrund des familiären Status oder Einkommens die Voraussetzung für eine Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung erfüllen würden, steht ihnen auch der Arbeitgeberzuschuss für die PKV zu.

    Jedoch gilt die monatliche Obergrenze des Zuschusses (384,58 Euro im Jahr 2022) für die ganze Familie. Das heißt: Sie, Ihr Ehepartner und Ihre Kinder gemeinsam dürfen die Grenze nicht überschreiten. In der Regel schöpft bereits der Hauptversicherte den Großteil des Zuschusses aus. Liegt der Betrag darunter, erhalten Sie die Differenz als Zuschuss für Ehepartner oder Kind.

  • Wer zahlt die Private Krankenversicherung, wenn mein Ehepartner arbeitslos ist?

    Damit ist gemeint:  „Wer zahlt die Beiträge der Privaten Krankenversicherung, wenn die versicherte Person arbeitslos wird?“ Ist eine privat krankenversicherte Person arbeitslos gewordenund erhält Arbeitslosengeld, möchte aber dennoch privat versichert bleiben, kann sie sich grundsätzlich von der Krankenversicherungspflicht befreien lassen. In diesem Fall übernimmt die Bundesagentur für Arbeit allerdings oftmals nur einen Teil der Beiträge. Sie werden maximal in der Höhe übernommen, die im Fall einer Versicherungspflicht in der gesetzlichen Kranken- oder sozialen Pflegeversicherung anfallen würden. Den Rest zahlt der Arbeitslose aus eigener Tasche.

    Kann oder will der Arbeitslose sich nicht länger privat versichern, verbleibt er bei seiner Krankenversicherungspflicht in der gesetzlichen Krankenversicherung als Empfänger von Arbeitslosengeld. Die Beiträge der gesetzlichen Kranken– und sozialen Pflegeversicherung übernimmt dann das Arbeitsamt.

    Es ist in diesem Fall erforderlich, die PKV bei Eintritt der Versicherungspflicht gemäß den Versicherungsbedingungen zu kündigen. Gegebenenfalls können Sie auf eine Anwartschaftsversicherung umzustellen, um sich eine Option zur Rückkehr in die PKV zu erhalten.

Günstiger Einstieg in die Private

  • Voll flexibel: Ihr Zugang zur Privaten Krankenvoll- & Zusatzversicherung
  • Jetzt schon Vorteile im BONUS-Programm sichern
  • Günstiger Tarif für Studenten, Berufseinsteiger & junge Leute

Private Kranken­versicherung für Selbst­ständige

  • Bis zu 100 % Leistung beim Arzt, Zahnarzt oder Krankenhaus
  • Weltweiter Schutz
  • Exklusive Gesundheitsservices
  • ©Bild Jan Frodeno

Das könnte Sie auch interessieren

Wie ist der Versicherungsschutz für nicht berufstätige Ehepartner gewährleistet?

Wie ist der Versicherungsschutz für nicht berufstätige Ehepartner gewährleistet?

Melden Sie sich bei dem Allianz Service

Schicken Sie uns Ihre Beratungsanfrage - wir melden uns bei Ihnen.

Wie ist der Versicherungsschutz für nicht berufstätige Ehepartner gewährleistet?

Finden Sie den
passenden Tarif

Berechnen Sie Ihren individuellen Tarif zur Privaten Krankenversicherung.

Wie bin ich versichert wenn ich nicht arbeite?

Wer dauerhaft kein Einkommen bezieht und kein Vermögen besitzt, von dem er leben kann, hat in der Regel Anspruch auf Arbeitslosengeld II (ALG-II) oder Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Dann übernimmt das Jobcenter oder Sozialamt die Beiträge für die gesetzliche Krankenversicherung.

Wann ist der Ehepartner mitversichert?

So funktioniert die gesetzliche Krankenversicherung für Ehepartner. Sie können sich über Ihren Ehepartner mitversichern, wenn Ihr monatliches Einkommen unter 450 Euro liegt und Ihr Partner Mitglied in einer Krankenkasse ist. So haben Sie Anspruch auf alle Leistungen der GKV, ohne dafür einen eigenen Beitrag zu zahlen.

Kann man sich Familienversichern wenn man nicht verheiratet ist?

Partner, die nicht verheiratet sind oder in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft leben, können sich also nicht gegenseitig familienversichern. Die Krankenkassen prüfen regelmäßig, ob die Voraussetzungen für eine Familienversicherung weiterhin erfüllt sind.

Kann man sich beim Ehepartner mit Krankenversichern?

Ehepartner oder Lebenspartner können in der gesetzlichen Krankenversicherung ihres Angehörigen beitragsfrei mitversichert werden. Das Wichtigste in Kürze: Familienversicherung: In der gesetzlichen Krankenversicherung können Ehepartner:innen und Kinder unter bestimmten Umständen mitversichert werden.