Ja – zumindest im normalen menschlichen Zeithorizont. In evolutionären Maßstäben sieht es anders aus. In der Eiszeit etwa lag der Meeresspiegel mehr als 100 m tiefer als heute, weil eine Menge Wasser in Form von Eis in den Gletschern der Erde gebunden war. Allerdings ist Eis ja letztlich auch nur eine feste Form von Wasser, insofern ändert das nichts an der Gesamtmenge. Show
Erde hat im Lauf der Zeit Wasser verlorenWenn man aber ganz weit in die Erdgeschichte zurückblickt, dann hat die Erde im Lauf ihrer viereinhalb Milliarden Jahre offenbar Wasser verloren. Ein Teil ist ins Weltall verdampft, ein anderer Teil wurde durch plattentektonische Bewegungen ins Erdinnere befördert und dort chemisch in Minerale eingebaut. Insgesamt schätzt man, dass es heute etwa ein Viertel weniger Wasser auf der Welt gibt als in der Frühzeit der Erde. Aber dieser Verlust spielt für die aktuellen Wasserkrisen keine Rolle. Ad Wasser bedeckt über 70 Prozent der Fläche der Erde. Bringt man die gesamte Menge der überlebenswichtigen Flüssigkeit zusammen, scheint der Anteil fast klein. Ad Wie gross ist der Anteil von Wasser auf unserem Planeten? Denkt man daran, dass die Ozeane rund 70 Prozent der Erdoberfläche bedecken, dürfte man einen eher grossen Teil vermuten. Eine Grafik der US-amerikanischen Woods Hole Oceanographic Institution und der United States Geological Survey (USGS) zeigt: Der Anteil ist ziemlich überschaubar. Würde man alles Wasser auf dem Planeten zu einem Ball bündeln, ergäbe sich ein geschätzter Radius von nur 700 Kilometern. Das wäre weniger als die Hälfte des Mond-Radius, heisst es bei der US-Raumfahrtbehörde Nasa. Gleichzeitig wäre der Wasser-Ball ein bisschen grösser als der Saturnmond Rhea. Dieser besteht wie viele Monde im äusseren Sonnensystem hauptsächlich aus Wassereis. Hätten Sie den Wasser-Ball grösser erwartet?Der zweitkleinste Wasser-Ball auf der Grafik zeigt das gesamte flüssige Süsswasser der Erde. Der noch kleinere blaue Punkt stellt das Volumen aller Süsswasserseen und -flüsse unseres Planeten dar. Wie genau das Wasser auf die Erde gekommen ist, bleibt Gegenstand der Forschung. Ebenso, ob weit unter der Erdoberfläche noch nennenswerte Mengen an Wasser eingeschlossen sind. Deine Reaktion?0 2 4 0 0 Ad
Den Suchbegriff "Wasser" haben wir auf 320 Seiten gefunden:
Wie viel Prozent Süßwasser gibt es auf der Welt?Mehr als 97 Prozent des gesamten Wassers auf der Erde aber ist Salzwasser. Der Anteil des Süßwassers beträgt lediglich zweieinhalb Prozent, wovon das meiste (etwa zwei Drittel) in den Eis- kappen der Pole und in Gletschern gebunden ist.
Wie viel Wasser gibt es auf der ganzen Welt?Die gesamte Wassermenge der Erde wird auf 1,4 Milliarden km3 (Kubik-Kilometer) geschätzt. Der bei weitem größte Teil davon (97,5 %) liegt als Salzwasser in den Ozeanen vor.
Wie lange wird das Wasser noch reichen?2025 werden voraussichtlich 3 Milliarden ohne Trinkwasser sein. Wer, wie wir in Mitteleuropa lebt und damit in den klimatisch begünstigten Regionen dieser Welt, für den ist Wassermangel kein Thema. Sauberes Trinkwasser und gute sanitäre Bedingungen gehören zum Alltag.
Wie viel Prozent Wasser gibt es?Also in Prozent: von 100% Erdoberfläche sind etwa 71% Wasser. Allerdings sind davon nur etwa 2,5% Süßwasser und 97% Salzwasser. Von den 2,5% Süßwasser befinden sich 0,01% in Wolken, 0,3 in Flüssen & Seen, 31% in der Erde (Grundwasser etc.) und 69% in gefrorener Form (Gletscher etc.).
|