Liebes Team, meine Tochter wird in den nächsten Tagen 4 Monate alt. Die ersten 3 Monate waren eine Qual. Wir hatten zu Beginn unsere Probleme mit den sog. „3Monats-Koliken“ – heute eher als Regulationsstörung bezeichnet. Stundenlanges Schreien am Abend, dieses ließ sich oft nur durch massives Geschaukel kurzzeitig unterbrechen. Da das Schreien mich rasch enorm stresste (ich bin zudem alleinerziehend), setzte ich
mit Geschaukel halt auch alles dran, um das Kind auf diese Art zu beruhigen. Das Geschaukel erinnerte dabei wohl eher an eine Achterbahnfahrt als an ein sanftes Wiegen. Oftmals hatte ich meine Tochter, damit es körperlich für mich machbar war, im Tragetuch und „rockte“ durch die Wohnung. Irgendwann schlief sie dann im Tragetuch ein, ließ sich nachts dann auch ablegen, kam aber etwa im 2Stunden-Takt zum Stillen. Danach schlief sie entweder ein, oder musste wieder geschaukelt werden. Tagsüber war
sie übermüdet und gereizt, schlief ebenfalls nur im Tragetuch ein, um dann stets nach 20-30min wach zu werden. Ablegen ging tagsüber nie. Im Kinderwagen schlief sie manchmal. Autofahren war die Hölle, da selbst Kopfsteinpflaster nicht ausreichte, um sie zu beruhigen. 1 Antwort Experte Administrator hat vor 5 Jahren geantwortet Liebe geduldige Mama, ich bin richtig voller Achtung für so eine lange Wegstrecke des schwierigen Tröstens! Obgleich es wirklich nicht einfach ist, haben Sie alles so differenziert und liebevoll beschrieben. Ich habe das bei meiner ersten fordernden und sehr lauten Tochter nur überlebt, weil ich immer bei meiner Nachbarin klingeln konnte. Von Ihr holte ich mir Tee, Ruhe und die Bespaßung meines anstrengenden Babys wenn ich nicht mehr konnte. Machen
Sie das wirklich alles ganz allein? Wie kommen Sie denn dann runter? Und schlafen und essen Sie denn auch genug? Für Sie beide ist es sehr wichtig ein funktionierendes soziales Netz auf zubauen, denn nicht nur in Afrika brauchen wir ein Dorf um ein Kind groß zu ziehen. Haben Sie schon versucht von Wellcome Hilfe zu bekommen? Wie schläft Baby ohne schaukeln ein?Was bei der Abgewöhnung wichtig ist: Lass dein Kind nicht schreien. Führe das Abendritual wie gewohnt durch, aber statt dein Kind zu schaukeln, nimmst du es zu dir und setzt dich mit ihm hin. Er wird protestieren, weil er etwas anderes erwartet. Also trägst du ihn ein wenig, setzt dich dann wieder hin.
Warum schlafen Babys beim schaukeln ein?Warum beruhigt sich ein Baby beim Schaukeln? Babys lieben es, wenn sie in Bewegung sind. „Das liegt daran, dass sich Babys durch das leichte Schaukeln an die Zeit in Mamas Bauch erinnert fühlen. Bewegungen setzen sie instinktiv mit körperlicher Nähe und Sicherheit gleich“, erklärt Hebamme Kerstin Hielscher.
Wieso müssen Babys immer geschaukelt werden?Denn die Atmung der Mutter setzt auch nachts das Fruchtwasser sanft in Bewegung. Für Babys ist geschaukelt werden also der Normalzustand. Sie kennen es nicht anders. Doch sobald sie auf der Welt sind, steht alles still und es ist laut und hell.
Wieso mein Baby nur in Bewegung einschlafen kann?Es schüttelt im Schlaf seine Beine und Arme, manchmal auch den Kopf, und man macht sich Sorgen, dass es Schmerzen hat oder dass etwas nicht stimmt. Es gibt keinen Grund zur Sorge! Es ist normal, dass sich Babys im Schlaf bewegen, denn das bedeutet, dass ihre Gehirnaktivität aktiv ist.
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