Spätestens seit der Hippie-Ära wurden Pflanzennamen wie Cannabis, Marihuana oder Hanf hauptsächlich mit einem Stoff assoziiert: Tetrahydrocannabinol oder kurz THC. Dieser ist vor allem für seine berauschende Wirkung bekannt. Dabei hat die Pflanze so viel mehr zu bieten, wie zum Beispiel den vielseitigen Wirkstoff CBD (Cannabidiol). Um aber genau zu verstehen, wo der Unterschied zwischen THC und CBD liegt, schauen wir uns zunächst die verschiedenen Begriffe rund um die Hanfpflanze an. Show
Cannabis, Marihuana & Hanf - eine BegriffsklärungDer Unterschied zwischen den drei bekanntesten Begriffen lässt sich leicht erklären. Cannabis ist die lateinische Bezeichnung und der Oberbegriff der Pflanzenart. Diese Pflanzenart wiederum hat zwei Unterkategorien: Hanf und Marihuana. Beide unterscheiden sich deutlich anhand ihrer Inhaltsstoffe.
Die chemische Struktur von CBD & THCCBD (Cannabidiol) und THC (Tetrahydrocannabinol) zählen beide zu den sogenannten Cannabinoiden. Hierbei handelt es sich um die Wirkstoffe der Cannabispflanze. Bisher wurden mehr als 110 verschiedene Cannabinoide in der Pflanze entdeckt. Unter diesen wurde THC bislang am meisten erforscht, weshalb der Begriff den meisten Menschen wohl eher geläufig ist, als die Namen anderer unbekannter Cannabinoide, wie z.B.: Cannabinol (CBN), Cannabigerol (CBG), Cannabichromene (CBC), Cannabidiolic Acid (CBDA) oder Cannabidivarin (CBDV). Der Unterschied zwischen den Cannabinoiden ist auf den ersten Blick nur mikroskopisch klein. Zwischen THC und CBD liegt die Differenz in nur einem einzigen Atom, welches die Molekülstruktur maßgeblich beeinflusst. Der wichtigste Unterschied zwischen CBD & THCTHC wirkt aufgrund seiner chemischen Zusammensetzung psychoaktiv und verursacht einen Rauschzustand. CBD hingegen wirkt anders auf unsere Rezeptoren und daher nicht psychoaktiv. Beide Pflanzenstoffe wirken über unsere körpereigenen Rezeptoren im sogenannten Endocannabinoid-System. Wenn man auf ein High-Gefühl hofft, wartet man bei CBD vergeblich. Cannabidiol kann Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden haben. Müsste man CBD mit einem Satz beschreiben, wäre es vermutlich: Der Moment, in dem man aus der warmen Badewanne steigt und sich in seinen kuscheligen Bademantel schmiegt. Deshalb gibt es CBD nicht nur in Form von Ölen, sondern auch als Pflegeprodukte. Legalität - CBD im Vergleich zu THCDie Legalität von Cannabinoiden ist in jedem Land unterschiedlich. Wir beziehen uns daher nur auf die aktuelle Lage in Deutschland bzw. Europa. Wenn es um THC-reiches Cannabis (wird von manchen auch als Marihuana bezeichnet) geht, war die Gesetzeslage in Deutschland bis 2017 ziemlich eindeutig: Cannabis ist illegal. Im Jahr 2017 wurde dann erlaubt, Marihuana für die rein medizinisch-therapeutische Behandlung von Erkrankungen nutzen zu dürfen. Dazu wird unter strengsten Auflagen in Europa medizinisches Marihuana angebaut. Jedoch ist es keineswegs einfach, an ein Rezept zu kommen. Cannabis und vor allem der psychoaktiv wirkende Stoff THC sind streng verschreibungspflichtig. Nur nach ernsten Überlegungen und Untersuchungen von geschulten Ärzten wird THC verschrieben. CBD hingegen ist frei verkäuflich und legal. Da es aus Nutzhanfpflanzen mit geringem THC-Gehalt gewonnen wird, gibt es keine psychoaktive Wirkung. Frei verkäufliche Produkte dürfen dabei laut EU-Verordnung nur weniger als 0,01% THC enthalten. Vollspektrum-CBD-Produkte enthalten neben CBD auch weitere Inhaltsstoffe der Hanfpflanze und einen THC-Anteil von unter 0,01%. CBD-Isolate hingegen sind komplett frei von THC und enthalten nur isoliertes Cannabidiol sowie ein Trägeröl. Die Vor- & Nachteile beider BestandteileAuch wenn einer von beiden Inhaltsstoffen berauschend wirkt, so haben doch beide ihre eigenen Vorteile. Klar ist, dass das frei verkäufliche CBD einen riesigen Vorteil hat: Es ist legal. So verspricht CBD, zum Beispiel in Form eines CBD-Öls, mehr Vorteile bei voller Legalität. Entgegengesetzt verhält es sich mit den Nachteilen. Im folgenden erfährst du die positiven und negativen Seiten im Detail. Die Vorteile - das können CBD & THC
Die Nachteile - CBD & THC unter der Lupe
Der Wirkstoff CBD bietet also aufgrund seiner vielen positiven Auswirkungen auf den menschlichen Körper nicht nur vielfältige Einsatzbereiche im Wellnessbereich, sondern auch wesentlich mehr Vorteile als THC. Bist du neugierig geworden und wollen mehr über CBD erfahren? In unserem Blog-Artikel “Der Einstieg mit CBD” findest du alle wichtigen Infos zu Wirkung und Produktauswahl. Was ist der Unterschied zwischen 5 und 10 CBD Öl?Wichtig: Ein 10% Öl ist nicht gleich besser als ein 5% Öl. In dem 10% CBD Öl ist lediglich die doppelte CBD Konzentration enthalten. Brauchst du also 2 Tropfen vom 5% CBD Öl, kannst du auch 1 Tropfen vom 10% Öl nehmen. Dies mindert auf Dauer die Kosten der Einnahme.
Wie viel Prozent sollte CBD Öl haben?CBD-Öle sind in unterschiedlich hoher Konzentration erhältlich. Gängig sind 2, 5 und 10 Prozent. Je höher die CBD-Konzentration ist, desto teurer ist auch das Produkt. Eine niedrige CBD-Konzentration eignet sich dazu, um sich an das CBD-Öl heranzutasten.
Sind 10% CBD viel?Standarddosierungen. Standarddosierungen liegen im Bereich zwischen 10-100 mg CBD pro Tagesdosis.
Für was ist CBD Öl 5% gut?Wirkung von CBD Öl. Die Wirkung von CBD (Cannabidiol) ist beruhigend, schmerzstillend, entzündungshemmend, entkrampfend and angstlösend. Daher findet es bei Anwendung bei Schmerzen, Stress, Nervosität und schlechtem Schlaf. Es wird aus der Hanfpflanze gewonnen und zu CBD Öl sowie weiteren Produkten verarbeitet.
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