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für angemeldete Mitglieder. QQuellenhinweis: DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Hektik bringt nichts "Eile mit Weile, sonst wirst du Schaden erleiden"; "Die sagen sich, Eile mit Weile. Deswegen wird bei der Entwicklung in bester Manier ein Schritt nach dem anderen gemacht, es wird simuliert, es werden Erfahrungen gesammelt"; "Es gibt noch eine weitere Lehre, die aus der Fabel herauszuziehen wäre: Eile mit Weile – in der Ruhe liegt die Kraft und Beharrlichkeit wird belohnt"; "Der Aargau könnte sich womöglich heftige Debatten und Ärger ersparen, wenn er seinen Entscheid jetzt nicht durchdrückt, sondern abwartet, wie der Bundesrat entscheidet. Danach herrscht Klarheit. Tempo ist gut. Manchmal führt aber Eile mit Weile schneller zum Ziel" Sprichwort; Der Spruch soll verdeutlichen, dass man bei zu großer Eile möglicherweise nicht sorgfältig genug ist, sodass man später nachbessern muss. Ein veraltetes Sprichwort bringt dies sehr gut zum Ausdruck: Schnell Spiel übersieht viel. Schon in mittelalterlichen Sinnsprüchen findet sich die lateinische Form "festina lente!" (Eile langsam). Wie Sueton (70-122 n. Chr.) berichtet, soll dies bereits der Wahlspruch des römischen Kaisers Augustus gewesen sein. Siehe auch "Wer rastet, der rostet" es gut treffen; es gut getroffen haben DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Glück "Ich bin froh, dass es so gekommen ist. Ich habe es gut getroffen"; "Aber komm doch herein! Du triffst es gut, wir haben gerade gekocht und es ist genug da!"; "Seit zwei Wochen ist die Station in Betrieb. 'Wir haben es gut getroffen, es läuft', sagte Chefarzt Dr. Nüßlein"; "Die Segler haben es gut getroffen, das Wechselwetter bringt viel Wind und damit noch einmal tolle Segelbedingungen"; "Ich hätte es mit der ersten Unterkunft wohl kaum besser treffen können: Sie war zentral, preiswert, Marco machte jeden Morgen Frühstück und war ein sehr umgänglicher Gastgeber"; "Im großen Ganzen habe ich es gut getroffen!"; "Es gibt viele Freiwillige in Kolumbien die es gut getroffen haben. Sie haben einen tollen Job und wohnen in einer friedlichen Gegend. Andere, wie Daniel aus meiner Organisation, arbeiten aber auch in schwierigen Vierteln Bogotás" Die Redensarten mit "treffen" stammen aus dem Bereich der Fachsprache der mittelalterlichen Schützengilden. Sicherlich spielt auch die Assoziation des "Antreffens" glücklicher Umstände eine Rolle, sodass diese mehr als Ergebnis des erfreulichen Zufalls und weniger des zielgerichteten Handelns angesehen werden. Meist wird dieser Ausdruck im Perfekt (jemand hat es gut getroffen) geäußert. Vergleiche auch "es schlecht getroffen haben" es gut habenDD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Glück ; privilegiert sein; unbeschwert / sorgenfrei leben "Du hast's gut und kannst ausschlafen! Ich muss in fünf Stunden wieder raus aus den Federn, obwohl ich noch gar nicht drin bin"; "Du hast ein Haus, einen gut bezahlten Job und eine tolle Frau - und jammerst trotzdem! Mensch Hans, du weißt ja gar nicht, wie gut du es hast!" Das mit "Gatte" verwandte "gut" bedeutet ursprünglich "passend", "geeignet", "nützlich", "günstig", hat sich aber in viele Sonderbedeutungen aufgespalten. Die Redensart ist den Grundbedeutungen weitgehend verhaftet und bedeutet seit frühneuhochdeutscher Zeit: "in angenehmen Umständen leben". Wesentlich jünger und erst im 18. Jahrhundert bezeugt ist das heute zu einer Standardformel gewordene: "es geht mir gut!" Sie betrifft vorwiegend gesundheitliche und wirtschaftliche Aspekte und erscheint als Reaktionsformel im Rahmen von Begrüßungsritualen: "Wie geht es Ihnen?" - "Danke, mir geht es gut!" sich gut gehalten haben DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für
angemeldete Mitglieder. DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. QQuellenhinweis: In einer völlig anderen Bedeutung finden wir den Spruch im "Zechlied" von Gottfried August Bürger (1747-1794), nämlich in Bezug auf Essen und Trinken: ... DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Abschiedsgruß "Tschüs, machs gut, bis morgen!" umgangssprachlich sein Ding machen DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. DD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) 1 = sehr selten ... 7 = sehr häufig 8 = regional begrenzt 9 = veraltet (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für angemeldete Mitglieder. Unrechtes tun / Kriminelles tun "In meiner Fantasie habe ich auch schon das eine oder andere Ding gedreht, eine Bank überfallen"; "Bis zu ihrer Festnahme vor einem Jahr drehten sie fast jeden Tag ein Ding. Mal brachen sie ein Auto auf, mal wollten sie die Scheibe eines Juweliergeschäfts zertrümmern, mal kauften sie mit gestohlenen Schecks ein"; "Der Zinker ist Londons Verbrechergenie, das ein krummes Ding nach dem anderen dreht, aber nicht erwischt wird"; "'Da haste ja ein Ding gedreht, Joe!' ruft einer ihm zu, und alles lacht"; "Sie haben das gemacht, was viele Leute insgeheim wollen: einfach mal ein Ding drehen?"; "Man stelle sich das vor - eigentlich mit einem Bein im 'Knast', dreht der junge Warener erneut ein krummes Ding" umgangssprachlich; In der Gaunersprache werden häufig bekannte Wörter mit neuen Bedeutungen versehen oder (wie in dieser Redensart) vage Begriffe verwendet, um die normalen Bürger zu täuschen. "Ding" ist deshalb ein gut geeigneter vager Begriff, weil er auf sämtliche Gegenstände angewendet werden kann (Passepartoutwort). Die beiden Adjektive "krumm" und "gerade" stellen begrifflich zwei gegensätzliche Eigenschaften von Linien, Räumen und Bewegungen dar. Die an sich neutralen Adjektive werden redensartlich qualitativ interpretiert und zu gegensätzlichen Bewertungen genutzt: krumm = schlecht/illegal/unehrlich usw. (negativ), gerade = gut/legal/ehrlich usw. (positiv). Hinter diesen Bewertungen stecken gestaltpsychologisch erklärbare Wahrnehmungsgesetze (sog. Gestaltgesetze). Eine gerade Linie entspricht beispielsweise eher dem Gesetz der guten (erwartbaren) Fortsetzung, als dies eine krumme Linie tut. Eine krumme Linie ist durch ihre Ungleichheit weniger prägnant als eine gerade Linie usw. Wahrnehmungsgesetze dieser Art schlagen sich in der Sprache in vielfältiger Weise nieder. Schon im Mittelalter wird "krumm" in übertragener Bedeutung "unrecht, schlecht" verwendet . Davon zu unterscheiden ist die sich auf den gekrümmten Rücken beziehende Bedeutung des unwürdigen Kriechers ("einen krummen Buckel / Rücken machen") oder hart Arbeitenden ("sich krummlegen", "sich den Rücken krumm machen").Vergleiche auch "etwas krummnehmen"; siehe auch "jemandem die Tour vermasseln"; zu "Ding" siehe auch "Aller guten Dinge sind drei", "jemanden dingfest machen" ein Ding der UnmöglichkeitDD: LEO: PONS: dict.cc: linguee.de: (neuer Tab) (neuer Tab)ÜFür diesen Eintrag ein Synonym, Antonym oder eine Übersetzung eintragen (Mitglieder, neuer Tab) Nur möglich nur für
angemeldete Mitglieder. nicht möglich Wie heißt das Sprichwort Gut Ding will Weile haben?"Gut Ding will Weile haben": Herkunft des Sprichwortes
Der Dichter Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen schrieb 1669 in seinem "abenteuerlichen Simplicissimus Teutsch" folgende Zeilen "Gut Ding will Weile haben und vortreffliche Sachen werden ohne große Mühe und Arbeit nicht erworben".
Was gut werden soll braucht seine Zeit?Was gut werden soll, braucht Zeit; ein gutes Ergebnis kommt nicht von jetzt auf gleich; viele Dinge müssen reifen, um gut zu werden.
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