Kind wacht früh auf und ist müde

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Kommt Ihr Kind morgens nicht gut aus dem Bett? Dahinter kann Schlafmangel stecken. Meist helfen ganz einfache Dinge, damit müde Kinder morgens besser wach werden.

Kind wacht früh auf und ist müde

Genug Schlaf?

Nicht nur der Schlafbedarf ist von Kind zu Kind unterschiedlich, auch der Schlafrhythmus kann zwischen der nachtaktiven Eule und der frühmorgens schon wachen Lärche schwanken. Genug Schlaf sollte Ihr Kind in jedem Fall bekommen. Wenn nötig, schreiben Sie für eine Weile die Schlafdauer Ihres Kindes auf. Sollte es regelmäßig zu wenig Schlaf bekommen, vermeiden Sie Schlafstörer wie Lärm, Licht und Bildschirmmedien im Kinderzimmer und achten Sie auf ein rechtzeitiges Zubettgehen.

Vorhang auf: Muntermacher Licht

Dass wir uns müde fühlen, hat auch mit einem Hormon zu tun, das im Gehirn produziert wird und schlaffördernd wirkt: Melatonin. Helles Licht kann den Melatonin-Ausstoß deutlich unterbinden. Deshalb wird zum Einschlafen das Zimmer abgedunkelt und zum Aufwachen Licht ins Zimmer gelassen.
Wecken Sie Ihr Kind sanft und öffnen Sie die Rollläden oder Vorhänge und lassen die Sonne herein. Das macht munter. Im Winter, wenn es morgens noch dunkel ist, ist eine helle Lichtquelle zwar ein schwacher Ersatz, aber besser als nichts.

In Gang kommen: Muntermacher Bewegung

Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und vertreibt die Müdigkeit. Allerdings werden sich kleine Morgenmuffel wohl kaum zu einem ausgedehnten morgendlichen Fitnessprogramm ermuntern lassen. Aber ein wenig Dehnen und Strecken, einige Kniebeugen und ein paar Mal mit den Armen kreisen reicht oft schon, um in Gang zu kommen. Gehen Sie doch einfach mit gutem Beispiel voran – zu zweit macht es ohnehin mehr Spaß!

Fit von innen: Das gesunde Frühstück macht‘s

Ein gesundes Frühstück kurbelt den Stoffwechsel an und liefern dem müden Körper die nötige Energie. Obst ist als Vitaminlieferant am Morgen besonders geeignet – am besten im Müsli. Damit gehen Kinder gut versorgt in den Tag. Aber auch ein Vollkornbrot mit Margerine oder Butter und Gurkenscheiben belegt macht müde Kinder munter. Dazu gibt‘s eine Tasse Milch. (Stand: 15.2.2021)

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Wie Dein Baby länger schlafen lernen kann

Dein Baby wacht zu früh auf? Mit diesen Tipps lernt Dein Baby, länger zu schlafen und seinen Rhythmus an Euch anzupassen.

Es ist ein weit verbreitetes Phänomen, dass Babys sehr früh morgens aufwachen. Doch nicht immer liegt es daran, dass das Baby der geborene Frühaufsteher ist. Ebenso kann es mit gewissen Gewohnheiten zusammenhängen. Mit den folgenden Tipps kannst Du die Gewohnheiten überprüfen und gegebenenfalls ändern.

Dein Baby wacht zu früh auf: Was jetzt hilft!

Bringe Dein Babys früher ins Bett

Es ist naheliegend, dass Dein Baby in den frühen Morgenstunden einfach schon ausgeschlafen ist. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass Du es abends später ins Bett bringen solltest, damit es morgens entsprechend länger schläft. Wenn Du Deinen Nachwuchs extra wachhalten musst, um die Schlafenszeit künstlich nach hinten zu verlegen, tust Du Euch beiden keinen Gefallen. Denn so läuft Dein Baby nur Gefahr, zu übermüden – was wiederum dazu führt, dass es schlechter schläft, quengelig wird und am nächsten Tag schlecht gelaunt ist.

Vielleicht muss Dein Baby also einfach früher ins Bett, um einen erholsamen und langen Schlaf zu bekommen. Bedenke außerdem, dass sich der Schlafrhythmus Deines Kindes mit dem Alter verändert.

Gewöhne Deinem Baby an, später zu „frühstücken“

Bekommt Dein Baby unmittelbar nach dem Aufwachen etwas zu trinken? Vielleicht hat es sich so daran gewöhnt, dass es automatisch um diese Uhrzeit Hunger hat. Versuch doch mal, die erste Mahlzeit des Tages etwas nach hinten zu verlegen, indem Du Dein Baby zwar aus dem Bett nimmst, es aber erst später fütterst. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Dein Baby an die neue Zeit für die erste Mahlzeit gewöhnt und so entsprechend länger schläft.

Tagesschläfchen beibehalten

Gerade in den ersten Lebensmonaten braucht Dein Baby auch tagsüber viel Schlaf. Das ist nur normal, es holt also nicht zwangsläufig versäumten Schlaf aus der Nacht nach. Wichtig ist daher, den Mittagsschlaf sowie andere Schläfchen, die Dein Schatz tagsüber halten möchte, nicht nach hinten zu schieben. Das könnte nämlich denselben Effekt haben, wie bei dem ersten Punkt.

Unruhe vermeiden

Ein weiterer Grund für das frühe Aufwachen Deines Babys können Geräusche sein, die vielleicht um diese Zeit von einem Familienmitglied verursacht werden. Denn gerade in den frühen Morgenstunden durchläuft Dein Baby mehr natürliche Wachphasen und reagiert so sensibler auf Geräusche. Da auch sein Schlafbedarf um diese Zeit weitestgehend erfüllt ist, schläft Dein Baby nicht mehr so leicht ein.

Sofern Dein Baby also nicht mehr zurück in den Schlaf findet und auch keine Möglichkeit besteht, den Geräuschpegel zu senken, musst Du die Situation wohl oder übel akzeptieren und aufstehen. Alternativ kannst Du Dein Baby natürlich noch ein wenig zum Kuscheln mit in Dein Bett nehmen.

Interaktion vermeiden

Dein Baby wacht in den frühen Morgenstunden auf und Du beschließt, es ihm dann einfach gleich zu tun? Mach das nicht! Gehe mit dem morgendlichen Aufwachen um, wie mit den Wachphasen in der Nacht. Wenn Du es morgens nämlich aus dem Bett nimmst und mit Deinem Baby gemeinsam aufstehst, zeigst Du ihm, dass es jetzt genau richtig ist, aufzuwachen. Es gewöhnt sich dann daran.

Wacht Dein Liebling morgens also schon um vier Uhr auf, nimm es gerne aus dem Bettchen, aber leg es danach wieder hin oder nimm es zum gemeinsamen Kuscheln mit zu Dir ins Bett.

Du musst Dich also nicht zwangsläufig damit abfinden, dass Dein Baby sehr früh aufwacht. Oft liegt es an ungünstigen Gewohnheiten, die Du mit ein wenig Geduld verändern kannst.

Was kann ich tun damit mein Kind morgens länger schläft?

Achten Sie darauf dass Ihr Kind nicht schon übermüdet ist, wenn Sie es ins Bett legen. Legen Sie es mindestens eine halbe Stunde vor der Zeit hin, zu der es normalerweise knatschig wird. Es hilft auch selten, wenn man die Kinder später ins Bett bringt, damit sie morgens länger schlafen.

Wie äußert sich Schlafregression?

Schlafregression beschreibt eine Phase, in der dein Baby rund um das 4. Lebensmonat auf einmal schlechter schläft als zuvor. Dein Baby wacht plötzlich (wieder) häufiger auf, braucht länger zum Einschlafen oder kommt nur schwer zu Ruhe.

Wann wachen eure Kleinkinder morgens auf?

Im Normalfall liegt das Aufwachen aber zwischen halb acht und acht. Ins Bett, oder bzw. schlafen tut er abends zwischen halb neun und neun Uhr. Mittags schläft er manchmal ne halbe Stunde, manchmal zwei Stunden und immer öfters gar nicht.

Warum ist mein Kind so müde?

Auch Kinder brauchen Pausen und Erholung. Manchmal folgt einer sehr aktiven Phase eine Zeit, in der dem Kind nichts so richtig recht zu machen ist. Es ist nörgelig oder hat vielleicht noch einen Infekt. Das sind dann häufig Zeichen, dass der Körper wieder einmal die Notbremse zieht und ein wenig mehr Ruhe haben will.